Das Projekt "Umwelteinfluesse auf den Aufforstungserfolg in einem subalpinen Lawinenanrissgebiet der Zentralalpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. In hohen Lagen ist die Aufforstung auf Freiflaechen extremen Bedingungen ausgesetzt, welche mit der Gelaendegestalt auf kleiner Flaeche sehr stark wechseln. Der Aufforstungserfolg ist deshalb durch Krankheiten, Schneebewegungen, klimatische Einfluesse usw. stark gefaehrdet, aber nicht an allen Kleinstandorten und nicht bei allen Baumarten in gleichem Masse. Die Kenntnis der oekologischen Zusammenhaenge ist Voraussetzung fuer das Erkennen der Moeglichkeiten und Grenzen der Aufforstung. Projektziel ist die Gewinnung wissenschaftlicher Grundlagen fuer eine erfolgreiche Aufforstung von Lawinenhaengen. Im Jahre 1975 wurden rund 100'000 Baeumchen gepflanzt. Wachstum, Schaeden und Ausfaelle werden jaehrlich erfasst und mit dem Standort und der Witterung in Beziehung gebracht.
Das Projekt "Beeinflussung der Schwermetalltoxizitaet (Phytotox) durch kulturtechnische Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Agroscope FAW Wädenswil, Eidgenössische Forschungsanstalt für Obst-, Wein- und Gartenbau durchgeführt. Rebberge, deren Toxizitaet in Zukunft durch saure Niederschlaege und die Einwaschung zunimmt, sind stark mit Schwermetallen belastet. Durch Kulturmassnahmen (Bodenbearbeitung, Humuswirtschaft, Duengung) wird die Translokation und die Toxizitaet der Schwermetalle beeinflusst. So koennen z.B. unterschiedliche Pflanzen die Kupferloeslichkeit um das 20-fache beeinflussen.