Das Projekt "Untersuchungen zur nachhaltigen Flaechennutzung durch Holzplantagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung durchgeführt. Das Vorhaben richtet sich auf die Erfassung von Naehrstoffverlusten, die bei der Bewirtschaftung von Forstplantagen auftreten und zur Degradation der Standorte fuehren. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Exportverlusten, die durch den Entzug von Biomasse bei der Holznutzung entstehen und Umwandlungsverlusten, die bei der Erst-Anlage und Erneuerung der Plantagen durch Unterbrechung der Naehrstoffkreislaeufe entstehen. Beide Verlustarten erfordern unterschiedliche methodische Ansaetze: Die Exportverluste werden mit Hilfe von Biomasse- und Naehrstoffinventuren auf 140 Teilparzellen ermittelt, die 7 unterschiedliche Baumarten, verschiedene Standortsbedingungen und verschiendene Bestandesgeschichte erfassen. Die Umwandlungsverluste werden mit Hilfe von Dauerbeobachtungen und kontinuierlicher Probenahme auf 4 Teilflaechen ueber einen Zeitraum von 3,5 Jahren ermittelt. Dieser Zeitraum umfasst die Phasen des Zustandes vor der Umwandlung, Holzeinschlag, Abbrennen der verbleibenden Biomasse) und der ersten drei Jahre nach der Neuanpflanzung.