Das Projekt "Weiterverarbeitung von festen Rueckstaenden aus Muellverbrennungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Simmering-Graz-Pauker, Division Umwelttechnik durchgeführt. Die derzeit bei der Muellverbrennung anfallenden Feststoffe Schlacke, Asche und Abwasseraufbereitungsrueckstand sollen so in zwei Fraktionen aufgeteilt werden, dass die grosse Fraktion wenig Schadstoffe enthaelt und daher gefahrlos deponiert oder als Zuschlagstoff wiederverwendet werden kann, waehrend der kleine Rest die Schadstoffe (vor allem Schwermetalle) in so hohen Konzentrationen enthaelt, dass ein Recycling moeglich wird. Weiters sollen die basischen Elemente der Reststoffe fuer die Abscheidung der sauren Rauchgasbestandteile ausgenutzt werden. Durchfuehrung und erste Ergebnisse: Schlacke und Asche werden mit den Waschwaessern der Rauchgasreinigung behandelt, sodass basische Elemente und Schwermetalle in Loesung gehen. Die Schwermetalle sollen mittels spezifischer Extraktion dem Wasserkreislauf entzogen werden, sodass der Abwasseraufbereitungsrueckstand gefahrlos den uebrigen Reststoffen zugeschlagen werden kann. Laborversuche zeigten dabei befriedigende Ergebnisse. Die SO2-Abscheidung mit Hilfe von Schlacke und Asche wird seit 3 Monaten an einer Linie der MVA-Floetzersteig im Probebetrieb gefahren. Geplantes Anwendungsgebiet: Abfallverbrennung.