Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Projektziel besteht darin, die Interaktion zwischen Klimapolitik and angebotsseitiger Reaktion der Besitzer fossiler Ressourcen besser zu verstehen. Klimapolitik kann unter Umständen zu kurzfristiger Erhöhung der CO2 Emissionen führen. Die Gründe und das quantitative Ausmaß dieses paradoxen Verhaltens (das Green Paradox) sollen untersucht und bewertet werden. Eine solide Grundlage für die quantitative Modellierung wird durch eine empirische Untersuchung des fossilen Ressourcensektors geschaffen. Die gewonnen Einsichten sollen der verbesserten Modellierung des Sektors innerhalb des REMIND Modells dienen, das dann verwendet wird, um verschiedenste Klimapolitikszenarien zu rechnen und die Ergebnisse - z.B. mittels Dekompositionsanalyse - detailliert zu untersuchen. Das PIK trägt zu diesem Projekt durch quantitative Abschätzungen des fossilen Ressourcensektors bei, insbesondere werden die Extraktionskosten, die Transportkosten als auch die Potentiale und Wirkungsweisen des technischen Fortschritts bewertet (WP2; Koordination PIK). Das Modell REMIND wird auf dieser Grundlage und den Erkenntnissen des theoretischen Teils (WP1; Koordination Ifo) verbessert und es werden vielfältige Szenarien für die Bewertung der Klimapolitik gerechnet (WP3; Koordination PIK). Das Projekt wird durch mehrere Workshops begleitet und mit einem Abschlussbericht und einem Abschluss-Workshop beendet. Zur Vorbereitung und Durchführung trägt das PIK inhaltlich und organisatorisch bei (WP4; Koordination Ifo).