Das Projekt "LIMBA-METHODEN zur Bewertung der Luftqualitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEOMET durchgeführt. Im Teil A dieses FuE-Projektes wurden vierzehn Zeitreihen von Luftfremdstoffmessungen einer Zeitreihenanalyse unterzogen. Modelle dieser Reihen fuer verschiedene zeitliche Mittelungsintervalle wurden mit dem statistischen Verfahren nach Box und Jenkins entwickelt. Mit diesen Modellen ist es moeglich, die Konzentrationen vorherzusagen. Ausfallwerte in den Messreihen zu ersetzen und den Zusammenhang zwischen den Konzentrationen und meteorologischen Reihen zu erfassen. Eines der Ergebnisse war, dass es nach den vorliegenden Untersuchungen sowohl fuer Tages- als auch fuer Monatsmittelwerte jeweils eine einzige Modellstruktur gibt, mit der es moeglich ist, alle Zeitreihen zu beschreiben. Diese Eigenschaft bedeutet eine betraechtliche Einsparung an Arbeit, die fuer die Identifizierung der Modellstruktur aufzuwenden waere. Im Teil B wurden insgesamt sieben Immissionsmessreihen einer Extremwertanalyse unterzogen. Dabei wurden zwei Modelle der 1. asympotischen Extremwertverteilung (Doppel-Exponentialverteilung) fuer originaere und standardisierte Extremwerte hinsichtlich ihrer Anpassungsguete auf die zu analysierenden Datenkollektive ueberprueft. Das Modell fuer die originaeren Extremwerte beschreibt Daten gut, solange die Zeitreihen nahezu stationaer sind. Das Modell fuer die standardisierten Extremwerte liefert durchweg eine gute Abbildung der Daten, ist jedoch fuer die Zielanwendung Extremwertprognose weniger praktikabel.
Das Projekt "Homogenisierung von langen HQ-Reihen (1890-2012) für ausgewählte Elbepegel in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Erstellung hydrologischer Grundlagen (Parameter Wasserstand und Abfluss) für gewässerkundliche Pegel an der frei fließenden Elbe in Deutschland, die den fachlichen Anforderungen des Pegelwesens, der Pegelstatistik (Haupt- und Extremwerte), der Einzugsgebietsmodellierung, der Vorhersage, der hydrodynamischnumerischen, der morphodynamischen und der ökologischen Modellierung genügen. In Wert gesetzt werden damit modellgestützte, großräumige Abflussuntersuchungen zur Unterstützung der gewässerkundlichen Statistik im Bereich des Pegelwesen. Final können homogene HQ-Reihen zur Aktualisierung der Extremwertstatistik für Elbepegel in Abstimmung mit den Elbeanliegerländer zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt "Untersuchung zur Stationaritaet der Extremabfluesse an ausgewaehlten Pegeln in Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau durchgeführt. Ziel: Beantwortung der Frage, ob die in den letzten Jahren in Baden-Württemberg gehaeuft aufgetretenen extremen Hochwasserabfluesse als rein zufaellige Ereignisse oder als systematische Aenderung im Abflussverhalten zu bewerten sind. Untersuchung der Abflusszeitreihen von 13 ueber das Land verteilten Pegelstationen nach folgenden Methoden: Extremwertanalyse, Bruchpunktuntersuchung mittels parametrischem und nichtparametrischem Test, Untersuchung partieller Zeitreihen auf Extremwerte und Ueberschreitungshaeufigkeiten, multivariate Untersuchungen mittels parametrischen und nichtparametrischem Test sowie der zeitlichen Verteilung der Jahresmaxima aller 13 Pegel. Ergebnisse: Fuer 10 Pegel ist ein Anstieg des Hochwasserrisikos zu verzeichnen. Aenderungen der Hochwasserhaeufigkeiten und Abflussmaxima sind insbesondere im Winterhalbjahr festzustellen.
Das Projekt "Informationssystem 'Schnee und Lawinen in den Schweizer Alpen' (FP 104)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das Institut betreibt seit 50 Jahren ein Messnetz mit rund 100 Stationen in den Schweizer Alpen. Taeglich werden nivologische Parameter erhoben (Neuschnee, Wasserwert, Totalschnee, Temperaturen, Oberflaechenstrukturen, Lawinen). Seit Mai 1989 ist ein umfassendes Informationssystem im Aufbau. Fuer die operationelle Lawinenwarnung existieren Hilfsprogramme, Warnmodelle mit Expertencharakter sind im Test. Klimatologische Auszuege (Extremwertstatistiken ueber maximale Schneehoehen, Schneesicherheiten usw.) ermoeglichen das Relativieren von Einzelereignissen. Das System laeuft gegenwaertig nur unter der institutsinternen EDV-Struktur. Das Institut ist bereit, Daten und Programme auch Dritten zur Verfuegung zu stellen. Im Projekt sollen dabei die neuen Medien und Kommunikationstechniken zur Anwendung gelangen. Ziele: - EDV-Unterstuetzung mit Hilfe eines Informationssystems bei der operationellen Lawinenwarnung und bei der Auskunftserteilung ueber Schnee, - Modernisierung des Zugriffs auf Archivdaten, - Aufbau eines Geographischen Informationssystems (GIS) unter ArcInfo (Mitarbeit IENU). Neben dem Winterbericht (Annalen) soll der Interessierte auch Zugriff zur Datenbasis bekommen, - Bereitstellen von periodisch erneuerten Klimatabellen (Extremwertstatistiken), - Bereitstellen von Zusatzprodukten zum Lawinenbulletin (Regionale Daten, Datenbox etc.).
Das Projekt "Dynamik der räumlichen Schneehöhenvariabilität auf alpiner Topographie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das Projekt beinhaltet die Beschreibung und Modellierung der Dynamik der Schneehöhenvariabilität auf Skalen von 1m, 10m, 100m & 1km - 100km auf alpinem Terrain während der Akkumulations - und Ablationssphase. Ziel der Studie ist einerseits die Beschreibung und andererseits die Modellierung der Dynamik der Variabilität in Abhängigkeit der zugrundeliegenden alpiner Topographie. Mögliche Anwendungen des Projektes beziehen sich auf hydrologische, klimatologische und lawinendynamische Modelle im Sinn einer Subpixelparametrisation oder Extremwertstatistik. Projektetappen: Variabilität der Schneemikrostruktur auf künstlicher Topographie (Skala 1m) Variabilität der Schneehöhen auf Einzugsgebietskala während der Akkumulation - und Schmelzphase (Skala 10m-1000m). Verifikation mittels Terrestrial Laser Scanner (TLS). Hysterese der alpinen Schneehöhenvariabilität (Skala 10km bis 100km). Datengrundlage bildet das IMIS-Messnetz für die Lawinenwarnung, welches als repräsentativ für den schweizerischen Alpenraum betrachtet werden kann und die Dynamik der Schneehöhenentwicklung in 30min. zeitlicher Auflösung untersucht.
Das Projekt "Methoden zur Ermittlung extremer Grundwasserstände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Hochwassergefährdungen werden meist als Überflutungen durch Ausufern von Oberflächengewässern wahrgenommen, obwohl große Schäden auch durch hohe Grundwasserstände verursacht werden. Bei der Abschätzung extremer Grundwasserstände und ihrer Überschreitungswahrscheinlichkeit mit Hilfe der statistischen Extremwertanalyse ist zu berücksichtigen, dass Grundwasserganglinien häufig ein mehrjähriges Gedächtnis aufweisen und dass Grundwasserstände benachbarter Messstellen miteinander korreliert sind. In diesem Projekt werden Klassifikationskriterien für Grundwassermessstellen und angepasste Methoden zur Extremwertschätzung entwickelt. Diese Methoden werden auch softwaretechnisch implementiert und werden den Hydrografischen Diensten zur Verfügung stehen.
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