Das Projekt "Untersuchungen zum Einfluß der Versorgung von Milchkühen mit stabilem Jod auf den Transfer von I-131 vom Futter in die Milch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, GmbH durchgeführt. Experimentelle Bestimmung der I-131 Transferkoeffizienten für Kuhmilch in Abhängigkeit von der Versorgung mit stabilem Iod.
Das Projekt "Carry-Over von Blei und Cadmium unter steigender Zufuhr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Tierernährung durchgeführt. a) Festlegung von Hoechstwerten fuer Schwermetalle in Futtermitteln unter Beruecksichtigung der Rueckstandsbildung und der tierischen Leistung. b) Fuetterungsversuche mit Mastschweinen mit gestaffelten Cadmium- und Bleizufuhren ueber das Futter. Ausschlachtung und Untersuchung der wichtigsten Gewebe auf Cadmium- und Bleigehalte. Ermittlung der Mast- und Schlachtleistung. c) Fuetterungsversuche 1975 bis 04.1976, analytische Aufarbeitung und Auswertung bis 12.1977.
Das Projekt "Management von Offenland im Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Institut für Ökologie, Arbeitsgruppe Vegetationsökologie und Naturschutzbiologie durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens Äsungsflächen des niedersächsischen Staatswaldes bilden ökologisch einzigartige Strukturelemente für eine mannigfaltige Lebensgemeinschaft aus Tier- und Pflanzenarten. Andere Flächen sind gekennzeichnet durch eine massive Ausbreitung von Brachezeigern. Dabei fehlen Kenntnisse zum Handlungsbedarf und zur potentiellen Gefährdung der Biotope durch ungeeignete Maßnahmen. Ziel des Projekts ist die Erhaltung, Wiederherstellung und Etablierung des gesamten Spektrums an Offenlandbiotopen im Wald unter besonderer Berücksichtigung seines Wertes für Reh- und Rotwild. Kern des Vorhabens ist die Erarbeitung eines Managementplans für die wichtigsten Offenlandbiotope im Wald. Der Plan soll einer Revierleiterin oder einem Revierleiter ermöglichen, anhand leicht erkennbarer Kennarten oder Deckungsgrade von Brachezeigern den ökologischen Wert und die Pflegenotwendigkeit eine Fläche einzuschätzen und die Erfolg versprechende Maßnahme festzulegen. Zusätzlich soll das Management so ausgelegt sein, dass die Forstämter an bestehenden und künftigen Förderprogrammen teilnehmen können. Fazit Weder die intensive Form des Umbruchs noch die bequeme des Mulchens (Mahd ohne Abräumen des Schnittgutes) kann als Maßnahme zur Steigerung standorttypischer Diversität gelten. Auf den vermoosten Flächen steigert oberflächliches Aufkratzen des Bodens (Striegeln) unabhängig vom Grünlandtyp die floristische Vielfalt und damit die Biotopqualität. Ein Einfluss der Nährstoffversorgung des Bodens auf die Artenvielfalt ist nicht erkennbar. Durch das Auftreten leicht erkennbarer Zeigerpflanzen des Verfilzungsgrades und der Störungsintensität haben Bewirtschafter die Möglichkeit, den Status einer sich ändernden Biotopqualität des Standorts anhand weniger Arten frühzeitig festzustellen. Kostensparendes, aber ökologisch nicht weniger effizientes Management von Offenland im Wald lässt sich ohne Ernte des Aufwuchs und ohne Umbruch durchführen. Dagegen bildet natürlicher Umbruch durch Wildschweine einer der wichtigsten Faktoren für Artenvielfalt. Die Option Verwertung bleibt weiterhin offen: Ob und welche Verwertungsmöglichkeiten eines Futters mit den hier festgestellten Konzentrationen an Makro- und Mikronährstoffen bei insgesamt geringen Rohproteingehalten und dem Vorkommen von Giftpflanzenarten sich anbieten, wird noch der Recherche und gegebenenfalls Fütterungsversuchen an Nutz- oder Zootieren bedürfen.
Das Projekt "Uebergang von Perchloraethylen aus dem Futter in einige Gewebe von Mastschweinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Tierernährung durchgeführt. a) Es wird ueberprueft, ob und in welchem Umfang Perchloraethylen (PER), das ueber Tierkoerpermehl in das Schweinefutter gelangt, zu PER-Rueckstaenden in den Geweben von Mastschweinen fuehrt. b) Fuetterungsversuch mit Mastschweinen im Lebendmasseabschnitt 20 kg bis 100 kg. PER-Zusatz zum Futter: 0 mg/kg, 50 mg/kg und 100 mg/kg. Ausschlachtung und Untersuchung folgender Gewebe auf PER-Rueckstaende: Leber, Niere, Muskulatur, Unterhautfettgewebe und Flomen. c) Fuetterungsversuch 1981/82; PER-Analysen 1982; Auswertung 1983.
Das Projekt "Untersuchungen zum Uebergang von Hexachlorbenzol - HCV - in Milch und Schlachtkoerper von Rindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Tierernährung durchgeführt. Studium der 'Entry-Rate' bzw. des 'Carry-Over' von HCB in Kuhmilch und Schlachtkoerpern von Rindern. Gezielte Fuetterungsversuche mit abgestufter HCB-Zufuhr. Ermittlung des HCB-Gehaltes in der Milch ueber laengere Zeitraeume bzw. Bestimmung der HCB-Konzentration in verschiedenen Geweben bzw. Organen von Kaelbern und Mastbullen. Gaschromatographische Bestimmung des HCB nach Abtrennung auf einer Aluminiumoxidsaeule.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Fischereiökologie, Außenstelle Ahrensburg durchgeführt. Weltweit stammen rund 17Prozent des tierischen Proteins aus Fisch und Meeresfrüchten (FAO 2006), für 2.9 Milliarden Menschen weltweit ist Fisch die wichtigste Quelle von tierischem Protein. Eine Steigerung der Fischversorgung in den bevölkerungsreichen Ländern Asiens und Afrikas wie Indien, China oder Ägypten ist durch eine Produktionssteigerung der semi-intensiven Aquakultur von Karpfen und Tilapia zu erreichen. Ziel dieses Projekts ist es, die hierfür benötigten Low-Cost Futtermittel für Karpfen und Tilapia aus proteinreichen Nebenprodukten der Biodieselerzeugung zu entwickeln. vTI-FOE: Bedarfsgerechte Futtermittel für Karpfen und Tilapia werden auf der Basis von entgiftetem Jatropha-Kernmehl und lokal verfügbaren weiteren Futterbestandteilen erstellt. Im Fütterungsversuch wird das Wachstum der Fische und die Verdaulichkeit für verschiedene Futtermittel ermittelt . Der Einfluss der technischen Futterherstellung auf Futteraufnahme, Wachstum und Verdaulichkeit wird untersucht. Gemeinsam mit Jatro Solutions und Spezialfuttermittelwerke Beeskow werden Futtermittel im industriellen Maßstab hergestellt und im Freilandversuch in Ägypten getestet. Die zu entwickelnden Rezepturen und Verfahren zur Herstellung von Fischfutter auf der Basis von Jatrophakernmehl sollen soweit möglich patentiert werden. Die zukünftige Produktion der Futtermittel soll in Lizenz durch Futtermühlen in den Erzeugerländern von Jatropha und Verbraucherländern der Futtermittel erfolgen. Da es sich bei diesen Produkten um Futtermittel zur Erzeugung von Fisch zu niedrigen Preisen handelt, werden die Lizenzgebühren nur nominal sein. Daher ist eine öffentliche Förderung der Entwicklung notwendig und durch das Ziel der Förderung von Aquakultur zur Ernährungssicherung gerechtfertigt. Jatro Solutions GmbH ist als Beratungsunternehmen am Erkenntnisgewinn aus diesem Projekt interessiert und daraus Konzepte für die integrierte Produktion von Biokraftstoffen und Futtermitteln auf Ödland zu entwickeln.
Das Projekt "MICRO-Feed: Mikrobielle Rohmaterialien als Protein-, EPA- und DHA-Quelle zur Nutzung in Aquakulturfutter; Teil ILU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V. durchgeführt. In diesem Projekt werden wir das Potential kultivierter Mikroorganismen als nachhaltige Futterquelle für Aquakulturen evaluieren. Wir werden uns auf zwei Gruppen fokussieren: 1. Die heterotrophen Thraustochytriden, die in der Lage sind hohe Mengen an DHA-reichen Lipiden zu akkumulieren und 2. phototrophe Mikroalgen, die reich an EPA und DHA sind. Beide Gruppen können mit nachhaltigen CO2 und Energiequellen kultiviert werden. Das Gesamtprojekt ist in vier Arbeitspakete (AP) unterteilt. Das ILU wird an den APs 2 und 4 beteiligt sein (Details siehe Anhang). AP1 beinhaltet die heterotrophe Kultivierung von Thraustochytriden, die Untersuchung der Kulturbedingungen auf die Lipid- / DHA-Produktivität und die Verdaubarkeit der Zellen. Biomasse wird für detaillierte Untersuchungen und Fütterungsversuche in AP3 genutzt. AP2 die phototrophe Kultivierung von Mikroalgen zur Herstellung von Biomasse. In AP2 wird der Einfluss der Umwelt- und Kultur-Bedingungen auf die Biomasse und Fettsäureproduktion untersucht. Es wird eine Verbesserung der Algenstämme (Mutagenese/gerichtete Evolution) hinsichtlich der Produktivität und der Lichtnutzung angestrebt. Die hochproduktiven Stämme werden zur Produktion von Biomasse für Fütterungsversuche in AP3 genutzt werden. In AP2 werden zusätzlich zwei technologisch sehr unterschiedliche Kultivierungstechnologien (Röhrenreaktoren / ultra-Dünnschicht-Photobioreaktoren) hinsichtlich ihrer Produktivität verglichen werden. In AP3 wird die Biomasse aus AP1 und 2 zu Fütterungsversuchen an verschiedenen Fischarten genutzt. Es wird die Verdaubarkeit und das Fischwachstum untersucht. Die Ersetzung von Fischmehl und Fischölen in den Futtermischungen durch die mikrobielle Biomasse wird getestet. In AP4 werden die Verwertung der Ergebnisse und die Kommunikation zwischen den Partnern gefördert und koordiniert. Zusätzlich wird die Kommunikation mit potentiellen Anwendern, Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit sichergestellt.
Das Projekt "Ermittlung des energetischen Futterwertes und des Verzehrs von Stroh-Molken-Briketts bei Milchkuehen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Tierernährung durchgeführt. Nachdem ein technisches Verfahren zur Herstellung von Briketts auf der Basis der bisher umweltbelastenden Abfallprodukte Stroh und Molken einsatzreif ist, soll in Tierversuchen ueberprueft werden, wieweit dieses Material als Pressfutter in der Milchviehfuetterung eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck soll in den Einrichtungen des AST der Gehalt an verdaulicher Energie in den Briketts allein bzw. in Kombination mit anderen Futtermitteln festgestellt werden. Gleichzeitig soll in einem praktischen Betrieb ein Fuetterungsversuch mit Milchkuehen durchgefuehrt werden, in der Verzehr und Milchleistung bei Fuetterung von Briketts einerseits und einem konventionellen Rauhfutter andererseits langfristig ermittelt werden.
Das Projekt "Carry-Over Effekt von Aflatoxinen bei Eiern und Eiprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Mikrobiologie und Toxikologie durchgeführt. a) Feststellen, ob Eier und Eiprodukte als gefaehrdete Lebensmittel in die Anlage (zu Paragraph 1) der in Vorbereitung befindlichen Verordnung ueber Hoechstmengen an Aflatoxinen in Lebensmitteln aufgenommen werden muessen. b) Untersucht wird, ob und in welcher Menge mit dem Futter aufgenommene Aflatoxine bei Eiern und Eiprodukten Rueckstaende verursachen. Weiterhin, ob Rueckstaende bei Verarbeitung von Eiern zu Eiprudukten vermindert werden. Nachweisbare Rueckstaende duerfen die Toleranzen der Aflatoxin-Verordnung fuer Lebensmittel nicht ueberschreiten. Futtermittelrechtlich (national und EG) festgelegte Aflatoxin-Toleranzen duerfen nicht zu Rueckstaenden fuehren. c) Fuetterungsversuche mit Wachteln als Modell,sodann mit schwarzen und weissen Legehennen. Abschlussbericht bis 07.1976.
Das Projekt "Teilvorhaben: DIL e.V. (EntoWaste)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) e.V. durchgeführt. Das EntoWaste-Projekt zielt auf die Entwicklung der Bioraffinerie ab, die Agrar- und Lebensmittelabfälle verwertet und auf der Nutzung von Insekten, als Zersetzer von Biomasse, basiert. Es wird auf eine dreifach-Innovation ausgerichtet sein: (1) Die Entwicklung einer modularen Abfallverwertungstechnologie, (2) von, auf Insekten basierenden, Tierfutterversuchen für die gebräuchlichsten und regional wichtigsten Tiere sowie (3) eines verbraucherorientierten Designs bzw. einer verbraucherorientierten Entwicklung von Lebensmittelprodukten.
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