Das Projekt "Zusammensetzung, Variabilität und Trends in der freien Atmosphäre über Mexiko mittels solarer Infrarotspektroskopie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Spurenstoffe und Fernerkundung (IMK-ASF) durchgeführt. Das Ziel dieses Projekts ist es, die Zusammensetzung der Atmosphäre und zukünftiger Veränderungen in der Region von Mexiko Stadt zu untersuchen. Dazu soll ein FTIR Spektrometer auf einer Passhöhe in der Nähe von Mexiko Stadt betrieben werden. Mit diesem Spektrometer werden solare Absorptionsspektren aufgenommen, aus denen Profile verschiedener Spurengase wie H2O, CO, CO2, CH4, N2O, O3, NO, HNO3, HCl, HF und Säulengehalte von FCKW-11, FCKW-12, NO2, und ClONO2 bestimmt werden. Diese Messungen werden im Rahmen eines Internationalen Netzwerks NDACC (Network for the Detection of Atmospheric Composition Change) durchgeführt. Bislang gibt es erst eine solche Messstation in Mittel- und Südamerika. Die geplante Messstation in Mexiko würde von daher eine wichtige Lücke schließen. In Zusammenarbeit des KIT-IMK-ASF Karlsruhe mit der Fernerkundungsgruppe der Universität Mexiko könnte eine solche Messstation aufgebaut und betrieben werden. Dabei würde das KIT den Messcontainer samt Spektrometer zur Verfügung stellen und die Arbeitsgruppe in Mexiko würde das Messgerät vor Ort betreiben. Dazu ist der hiermit beantragte Austausch der beteiligten Wissenschaftler erforderlich.