Das Projekt "Projektierungsarbeiten Rettenbach/Gemeinde Bad Ischl, Bezirk Gmunden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Im Mittellauf des Rettenbaches (Gemeinde Bad Ischl, Bezirk Gmunden) ist eine stillgelegte, vollständig verlandete Klause situiert, mit deren Versagen im Ereignisfall gerechnet werden muss. Im Falle eines Dammbruches könnte sich der Verlandungsraum der Klause schlagartig entleeren. Hierbei ist mit dem Freiwerden von bis zu 50000 m3 Feststoffen zu rechnen. Dementsprechend ist es vonnöten ein Gesamtschutzkonzept für den Rettenbach bzw. die unmittelbar betroffene Gemeinde Bad Ischl zu erstellen. Im Rahmen dieses Projektes sollen nun die Grundlagen zur Erstellung eines Schutzkonzeptes geschaffen werden. Diese Grundlagen umfassen sowohl die hydrologische Berechnung als auch die Einschätzung des Gefährdungspotenzials auf Basis der numerischen Simulation verschiedener Szenarien der hydraulischen Verhältnisse, ausgelöst durch einen Dammbruch. Des Weiteren soll eine Evaluierung des Bauzustandes der betroffenen Klause mittels Probenentnahme und der 'Finiten Elemente Methode' erfolgen.
Das Projekt "Combined development of compact thermal energy storage technologies (COMTES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AEE, Institut für Nachhaltige Technologien durchgeführt. The COMTES project has as goal to develop and demonstrate three novel systems for compact seasonal storage of solar thermal energy. These systems will contribute to the EU 20-20-20 targets by covering a larger share of the domestic energy demand with solar thermal energy. Main objective of COMTES is to develop and demonstrate systems for seasonal storage that are significantly better than water based systems. The three technologies are covered in COMTES by three parallel development lines: solid sorption, liquid sorption and supercooling PCM. Strength of this approach is the collaboration of three development groups in activities that pertain to the analyses, methods and techniques that concern all technologies, without risking the exchange of confidential material. In this way, the development is much more effective than in three separate projects. The project starts with a definition of system boundary conditions and target applications. Next comes the investigation of the best available storage materials. Detailed numerical modelling of the physical processes, backed by experimental validations, will lead to optimum component design. Full-scale prototypes are simulated, constructed and tested in the laboratory in order to optimize process design. One year of fully monitored operation in demonstration buildings is followed by an integrated evaluation of the systems and their potential. When deemed successful, the involved industry partners will pick up the developed storage concepts and bring them further to a commercial level. The COMTES project is a cooperation of key scientific institutions active in the above mentioned heat storage technologies. For the first time, all relevant research disciplines are covered in an international effort. For each development line, a top-Ieading industry partner contributes its know-how and experience, providing the basis for further industrial development and exploitation of project results.
Das Projekt "Systementwicklung - Geokunststoffverstärkte Stützkonstruktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Geotechnik durchgeführt. Anhand einer geokunststoffverstärkten Erdstützwand wurden die Bauweise, das Systemverhalten und das Sicherheitskonzept der Bauweise untersucht und weiterentwickelt. Dazu wurden Modellversuche in der Zentrifuge als auch ein großmaßstäblicher Versuch in einer neuen Dimension (10 m Höhe) erfolgreich durchgeführt.
Das Projekt "Bemessungsbehelf für Wildbachsperren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. Es wird ein Bemessungsprogramm samt technischen Richtlinien für Plattensperren auf der Basis einer EXCEL-Anwendung erstellt. Dieses Berechnungsprogramm soll den Bediensteten des Forsttechnischen Dienstes und der Wildbach und Lawinenverbauung Österreichs mit statischen Grundkenntnissen ermöglichen drei unterschiedliche Typen von plattenförmigen Sperrenbauwerken zu berechnen, um mit möglichst wenig Aufwand Variantenvergleiche erstellen zu können. Das Bemessungsmodul wird nach dem heutigen Stand der Technik folgende Sperrentypen beinhalten: Vollsperre, Kronengeschlossene Sperre mit Öffnung, Kronenoffene Sperre mit Schlitz.
Das Projekt "SARA - Strukturelle Analyse und Zuverlässigkeitsbewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau durchgeführt. In ein bestehendes nichtlineares FEM Programm soll ein probabilistischer Modul inkludiert werden. Dieser Modul soll eine realistische Beschreibung von neuen und bereits bestehenden Konstruktionen ermöglichen. Der Probabilistische Modul erlaubt die Bearbeitung von Zufallsvariablen und Zufallsfunktionen, wie man sie in der Natur antrifft.Als Zufallsvariablen werden inkludiert: Betonfestigkeit, Stahlfestigkeit,Modellunsicherheiten, Geometrische Größen etc. Das primäre Ziel des Projektes: Es soll den Ingenieuren, welche mit Sicherheitsbeurteilungen befasst sind, ein Werkzeug zur Beurteilung von Konstruktionen zur Verfügung gestellt werden.