Das Projekt "FLOOD-ERA - Flood Risk Management Strategies in European Member States" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. The overall aim of FLOOD-ERA is to show how importand steps towards effective and efficient flood risk management strategies in European Member States can be made through improving the evaluation of non-structural and structural measures under conditions of different risk perceptions of decision makers. The working programme of FLOOD-ERA encompasses the devlopment of the assessment methodology and site-specific investigations of flood risk strategies in country studies. This structure allows a close relation between basic research on developing the methodology and empirical work done in the country studies within the PARTNER countries of the ERA-NET CRUE initiative. To stress this link, both research tasks consider similar items and are carried out in parallel. Results of FLOOD-ERA are disseminated in scientific paters as well as in providing a EU guideline which will be adjusted with the practitioners involved.
Das Projekt "FLOOD-ERA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW) durchgeführt. Flood risk management strategies in European Member States - Ziel von FLOOD-ERA ist eine methodische Verbesserung der Bewertung unterschiedlicher Typen von Maßnahmen des Hochwasserrisikomanagements unter Berücksichtigung des Entscheidungskontextes. Dabei ist zunächst die Unterscheidung von strukturellen und nicht-strukturellen Maßnahmen (also von 'technischem' Hochwasserschutz im klassischen Verständnis, z. B. in Form von Deicherhöhungen oder -rückverlegungen, im Gegensatz etwa zu Flächennutzungsänderungen und Warnsystemen) zentral. Das Projekt geht davon aus, dass in Abwägungs- und Entscheidungsprozessen für oder gegen bestimmte Maßnahmetypen Kontextfaktoren eine wichtige Rolle spielen, insbesondere auch die Risikowahrnehmung von Entscheidungsträgern. Die bisherige Forschung in diesem Feld lässt eine solche Annahme nahe liegend erscheinen, hat dieser Frage bislang aber kaum Aufmerksamkeit gewidmet. Im ökonomischen Sinne handelt es sich damit um zusätzliche Transaktionskosten, die bei der Bewertung der Effizienz bestimmter Maßnehmen mit einzubeziehen sind. Die zu entwickelnde ganzheitliche Methodik wird in unterschiedlichen regionalen Fallstudien in Österreich, Großbritannien und Deutschland anhand exemplarischer Maßnahmen getestet.