Das Projekt "Schadstoffausbreitung im gegliederten Gelaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Ein am Institut entwickeltes nichthydrostatisches mesoskaliges Stroemungsmodell (FOOT-3D; Flow Over Orographically structured Terrain - 3 dimensional) wird an ein operationelles Modell des Deutschen Wetterdienstes gekoppelt. Neben der Simulation einzelner Episoden der Schadstoffausbreitung in stark gegliedertem Gelaende soll das Modell fuer zukuenftige Realzeitrechnungen bei Stoerfaellen vorbereitet werden. Hierzu ist eine Anbindung an ein operationelles Modell unerlaesslich. Die horizontale Aufloesung, die mit Hilfe der 'Nestingtechnik' moeglich ist liegt bei 200 m.
Das Projekt "Berechnung lokaler Niederschlagsfelder zur Parametrisierung der nassen Deposition auf der Basis groesserskaliger Wettervorhersagemodelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Einfache Parametrisierungsschemata zur Berechnung der nassen Deposition erfordern die Kenntnis der raeumlichen und zeitlichen Verteilung der Niederschlagsintensitaeten. Diese ist zur Zeit mit einer horizontalen Aufloesung von 500 m operationell nicht verfuegbar. Das zentrale Anliegen des Vorhabens besteht daher in der Konzeption, dem Test und der Bereitstellung eines nichthydrostatischen mesoskaligen Modells zur Prognose lokaler Niederschlagsraten. Es soll hierbei auf das im Rahmen anderer Projekte bereits bewaehrte Modell FOOT3D zurueckgegriffen werden, welches bereits in einer mit dem Deutschlandmodell des DWD gekoppelten Version anhand von Ausbreitungsexperimenten validiert wurde. Bei der Auswahl des Modellmoduls zur Berechnung der Niederschlagsraten ist besonders die Rechenzeitoekonomie zu beachten. Um diese Ziele zu erreichen, sind umfangreiche Tests und Sensitivitaetsstudien erforderlich.