Das Projekt "Production of biogas and fertilisers out of wood and straw (PROBIO)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Recycling- und Entsorgungsechnik Apolda e.K. durchgeführt. Zielsetzung des Projektes PROBIO ist die Entwicklung eines modularen Biogasreaktorsystems zur Verarbeitung von cellulosereichen Materialien. Diese dienen als Grundstoff für die simultane Produktion von Biogas und Düngemitteln. Biomasse ist ein nachwachsender, ubiquitär verfügbarer Stoff und kann daher als strategische Ressource betrachtet werden. Aus Biomasse lässt sich beispielsweise Kraftstoff und Elektrizität gewinnen, und kann außerdem für die Herstellung von Chemikalien eingesetzt werden. Die Nutzung von Biomasse ist umweltfreundlich und hat einen positiven Effekt auf die sozioökonomische Entwicklung, insbesondere in ländlichen Bereichen. Celllulose kommt überall vor und ist damit die am weitesten verbreitete Energiequelle der Welt. Aufgrund ihrer langen Kettenstruktur dauert die Faulung durch Einwirkung von einfachen Organismen sehr lange. Cellulosehaltige Stoffe können enzymatisch in glukosehaltige Stoffe umgewandelt werden. Dies erfolgt mit einer chemischen oder physiochemischen Vorbehandlung, bei der die Polysacharide geteilt werden. Glucose kann während des Biogasprozesses in Methan überführt werden. Bei dieser Umwandlung entsteht ein Gas (Biogas), das abgeführt wird und so die Tätigkeit der Bakterien nicht beeinflusst. Biogas ist ein geprüfter Kraftstoff, der als Gas für den Antrieb von Heizkraftwerken dient. Zur Kategorisierung der potentiellen Endnutzer der PROBIO-Technologie dienten zwei Kriterien: ihr Zugriff auf lignocellulose Stoffe sowie ihre Bereitschaft, die Endprodukte des PROBIO-Verfahrens (Hitze, Elektrizität und Düngemittel) direkt am Ort der Entstehung einzusetzen.
Das Projekt "Entwicklung von Methoden zur Schadstoffbeseitigung aus Böden (ECO-SOIL)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V., Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven durchgeführt. Heutzutage gibt es in der ganzen Welt viele durch gesundheitsschädliche Stoffe wie chlorierte Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle oder PCB schwer kontaminierte Böden. Die heute am häufigsten genutzte Methode Schadstoffe zu behandeln, ist das Ausgraben und die Abtragung der Erde, die dann behandelt oder zu Deponien abtransportiert wird. Im Regelfall sind diese Methoden wegen der langen Transportwege und anderer Faktoren kostspielig und stark umweltbelastend. Auch ist es in vielen Fällen nicht möglich, die Böden wegen existierender Infrastrukturen wie z. B. Häusern oder Straßen abzutragen. Die Entwicklung neuer Technologien zur Schadstoffbeseitigung aus Böden wird damit zur Notwendigkeit. Die hier vorgeschlagene ECOSOIL® Methode zur Bodensanierung kann bei lokal begrenzten Kontaminationen von klar definierbaren Verschmutzungsquellen angewendet werden. Die ECOSOIL® Methode ist eine innovative, einfache und ökonomische Langzeitanwendung für das örtliche und lokale Abtragen aller Arten von gefährlichen Substanzen, die in Folge von Adsorptionsmechanismen im Boden auftreten. Außerdem ist die ECOSOIL® Methode als Präventivmaßnahme gegen lokal begrenzte Kontaminationen geeignet. Bei der ECOSOIL Methode werden in horizontalen Bohrlöchern perforierte Geotextilröhren eingeführt, die durch Seile gehalten und bewegt werden können. Diese Textilröhre sind geeignete Behältnisse für Biosorbtionsmittel, welche das schadstoffbelastete Material adsorbieren können. Nach Erreichen des gewünschten Dekontaminationsgrades kann das ECOSOIL System entfernt und für weitere Anwendungen wiederhergestellt werden. Das ECOSOIL Projekt beabsichtigt dieses patentierte System für die praktische, kommerzielle Anwendung für verschiedene Arten kontaminierter Böden weiterzuentwickeln, besonders für die Fälle, bei denen die Bodenbehandlung unter Gebäuden und/oder einer bestehenden Infrastruktur stattfinden muss (z. B. Tankstellen, Flughäfen etc.). Das Ziel des ECOSOIL Projektes ist die Anwendung dieser neuen Methode für eine große Bandbreite verschieden kontaminierter Böden durch die Anpassung an unterschiedliche Erdböden und das Testen der Leistungsfähigkeit diverser Sorptionsmaterialien, um ein passendes System für jede Art von Kontaminationen zu definieren.
Das Projekt "Ansatz für eine integrierte und nachhaltige Wein-Produktion in Europa (SUSTAVINO) - Wasser, Wein Abfallwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V., Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven durchgeführt. Das Projekt unterstützt europäische Weinproduzenten dabei, den steigenden Anforderungen der Umweltgesetze gerecht zu werden und auf planvoll verbesserte Nachhaltigkeit mit einem Gütesiegel zu kommunizieren. Diese Zertifizierung soll eine Imagesteigerung von Wein aus europäischen Anbaugebieten erzielen, die sich positiv auf den Absatz auswirkt. Der seit einigen Jahren spürbaren Tendenz zum sinkenden Verbrauch, dem Abbau von Überproduktion und dem Vorzug von Weinen aus der 'Neuen Welt' soll damit begegnet werden. Besonders kleinen und mittelständischen Familienunternehmen und Genossenschaften kommt diese Vermarktungsstrategie zu Gute. Die Wirtschaftskraft traditionell wichtiger Anbaugebiete in Europa wird gestärkt, gewachsene Strukturen erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit für den Weltmarkt erhöht. Über 60 Prozent der weltweiten Weinproduktion erfolgt durch europäische Produzenten. Bei der Weinproduktion fallen große Abwassermengen an, die teilweise noch hohe Mengen an festen organischen Substanzen enthalten. Da die Produktionsabläufe zu festen Zeiten im Jahr ablaufen, können in Hochzeiten Schock-Belastungen der kommunalen Abwasserbehandlungssysteme auftreten. Ist das Weinanbaugebiet nicht an die Kanalisation angeschlossen, können nachhaltige Beeinträchtigungen von Seen und Flüssen die Folge sein. Daher fokussieren Umweltgesetze besonders die Behandlung von festen und flüssigen Reststoffen aus der Weinproduktion. Allerdings ist bisher kein spezifisches Verfahren bekannt, um feste Reststoffe aus dem Abwasserstrom herauszufiltern. Daher enden sie momentan meistens als Kompost oder Dünger in den Weinbergen. Diese Ablagerung hat jedoch für Anwohner und Touristen unangenehme Nebenwirkungen: Geruchsbelästigungen entstehen und das Grundwasser wird verunreinigt. Damit verfehlen Weinproduzenten jedoch nicht nur geltende Umwelt-Auflagen, wie z.B. Abfallverordnungen und Sicherheitsbestimmungen, sonder ignorieren auch das Potenzial hochwertiger und biologisch aktiver Reststoffe, die im Abwasser enthalten sind. Diese Stoffe können durch Aufwertungsprozesse veredelt werden und eine attraktive Wertsteigerung erfahren. Das Projekt SUSTAVINO zeigt Produzenten in Europa einen Weg auf, um der allgemeinen Tendenz zur Verschärfung von Umweltgesetzten, Rohstoffeffizienz und Qualitätsanforderungen gerecht zu werden.
Das Projekt "CO2-Reinigung als als ökologisch günstige Verfahrenstechnik (ACCEPT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH durchgeführt. Zur Reinigung von weichen Materialien, wie z. B. Textilien und Leder sowie für die Reinigung harter Oberflächen, wie z.B. medizinische Instrumente, Implantate, industrieller Teile werden gegenwärtig häufig organische Lösungsmittel eingesetzt. Diese fallen unter die VOC-Richtlinie und sind darüber hinaus z. T. halogeniert und stellen insbesondere deshalb für die Umwelt sowie für das Personal ein erhebliches Gefährdungspotential dar. Darüber hinaus können sowohl bei der Verwendung organischer als auch von wässrigen Reinigungsverfahren Rückstände auf dem Reinigungsgut verbleiben, die zu einer unakzeptablen Endqualität der Produkte führen. Das Forschungsprojekt ACCEPT untersuchte und optimierte Verfahren zur Reinigung auf der Basis von flüssigem und überkritischem Kohlendioxid (LCO2/ SCCO2) um eine Substitution konventioneller Reinigungsprozesse auf Lösungsmittelund Wasserbasis zu ermöglichen. Komprimiertes CO2 ist ökologisch völlig unbedenklich, in großem Maßstab ökonomisch günstig verfügbar, toxikologisch irrelevant und nicht brennbar. Es verfügt über interessante Lösungsmitteleigenschaften, die häufig mit Hexan verglichen werden und eignet sich daher als Ersatz für organische Lösemittel. Darüber hinaus weist komprimiertes CO2 eine intrinsische keimabtötende Wirkung auf, die zur Desinfektion eingesetzt werden kann. Während bei Projektbeginn eine Evaluierung des Stands verfügbarer LCO2-Reinigungsverfahren erfolgte, wurden durch nachfolgende Forschungsarbeiten neue LCO2 und SCCO2-Verfahren zur Reinigung von Textilien und industriellen Teilen mit verbesserten Reinigungswirkungen entwickelt. Die Reinigungswirkung bei Textilien konnte insbesondere durch Entwicklung neuer Detergenzien verbessert werden. Darüber hinaus wurde die Wirkung von Additiven und Clathraten auf die Reinigung von z.B. industriellen Teilen untersucht. Es konnten Verfahren entwickelt werden, die zur Präzisionsreinigung anspruchsvoller Teile geeignet sind. Ein Schwerpunkt der Forschungsarbeiten lag auf der Entwicklung von Aufbereitungsverfahren von Medizinprodukten. Unter Verwendung von LCO2 und SCCO2 konnten Verfahren entwickelt werden, die eine Desinfektion von Instrumenten bei Temperaturen unter 40 °C erlauben. Im Vergleich zu konventionellen chemischen Desinfektionsverfahren wurden gleichwertige oder sogar bessere Abtötungsraten gegenüber einer großen Vielzahl unterschiedlicher Mikroorganismen ermittelt, die auch in Gegenwart hoher organischer Belastung keine kritischen Beeinträchtigungen zeigten.
Das Projekt "Entwicklung eines automatischen Bewässerungs- und Düngesystems (OPTIFERT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Verein zur Förderung des Technologietransfers an der Hochschule Bremerhaven e.V., Technologie-Transfer-Zentrum Bremerhaven durchgeführt. Heutzutage müssen sich Landwirte schnell an sich verändernde Umstände wie Marktpreise, unbeständige Niederschlagsmengen oder neue Umweltgesetzte anpassen. Gerade die aktuellen und bevorstehenden Veränderungen verschiedener europäischer Klimamuster steigern den Bedarf nach einer zuverlässigen und nachhaltigen Bewässerungs- und Düngetechnologie in vielen europäischen Ländern. Lange Trockenperioden vergrößern das Risiko einer schlechten Ernte. Deshalb wächst der Markt für Bewässerungssysteme in Europa rasant. Mehr als 9 Mio Landwirte in Europa bewässern eine Fläche, die größer ist als 188.000km2 - das sind rund 4,5 % des gesamten EU-Gebiets. Innerhalb der letzten zehn Jahre stieg die Nutzung von Bewässerungssystemen jährlich um 9.5%. Es wird erwartet, dass dieser Trend anhält. Gemäß EUROSTAT wird vermutet, dass in den nächsten zehn mehr als 700.000 Sprinkleranlagen und 1.200.000 Anlagen für Tröpfchenbewässerung in Europa verkauft werden. Die meisten dieser Bewässerungssysteme sind jedoch unzureichend und nicht bedarfsgerecht. Darüber hinaus basiert keines der Systeme auf ein Feedback-System. Dies hat zur Folge, dass wertvolle Wasser-Ressourcen verschwendet und Düngemittel ausgewaschen werden, wodurch die Kosteneffizienz von Pflanzenanbau herabgesetzt wird und es zu Umweltschäden wie Eutrophierung kommt. Um diese Situation zu beheben, greifen die antragstellenden KMUs auf einen proaktiven und ganzheitlichen Lösungsansatz zurück. Die große Menge an Wasser und Dünger, welche pro Hektar benötigt wird, kann reduziert werden. So wird eine effizientere, wettbewerbsfähige und nachhaltige Agrarproduktion in Europa möglich. Das Hauptziel des Forschungsprojekts ist die Entwicklung und Implementierung eines bedarfsgerechten, vollautomatischen und kombinierten Bewässerungs- und Düngesystems, das Landwirten die Überwachung und Kontrolle ihres Wasser- und Düngemittelverbrauchs ermöglicht. Das in OPTIFERT entwickelte System wird eine direkte, maßgeschneiderte Wasser- und Düngemittel-Versorgung ermöglichen - für jede Anbaupflanze spezifisch. Je nach Bedarf der Nutzpflanze versorgt das System sie in Echtzeit mit Wasser und Nährstoffen. Die Wasser- und Düngemenge wird, basierend auf unterschiedlichen Daten, gemessen und kalkuliert. Die bearbeiteten Daten umfassen Werte eines innovativen Bodensensor-Systems (pH, Feuchtigkeit, Salzgehalt, Düngemittel-Konzentration), meteorologische Werte, Informationen über die Pflanzenphysiologie und Marktdaten. Das OPTIFERT System besteht aus 3 Hauptkomponenten: dem Bodensensor, dem Düngemischmodul inklusive Dosiersystem und der Steuerung. Mit diesen Elementen kann das System die Zielstellung der bedarfsgerechten Düngung und Bewässerung erfüllen. Indem es die Bewässerung mit einer just-in-time-Düngung kombiniert, hat das zu entwickelnde System zahlreiche Vorteile für den Anwender. Eine effiziente Bewässerungs- und Düngemitteltechnologie hilft europäischen Landwirten, auf kommende Veränderungen in Klima und Wirtschaft zu reagieren.
Das Projekt "Reibungsminimierung von hydraulischen Systemen durch Oberflächenstrukturierung (STOKES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie durchgeführt. Economic losings caused by wear and friction are still tremendous, just in Germany the losings are amounted to 100 bn € p.a., for Europe the losses exceed 400 bn €. Recent investigations have shown that laser manufactured structures can exert considerable influence on the tribological behaviour of surfaces. Besides hydrodynamic effects, which can improve friction, the ability of the structures to store lubricant lead to the maintenance of a lubrication film. As the state of the art techniques for laser surface structuring, particularly for tribological applications are mainly on an a R&D level, the production technology is in need of adequate manufacturing techniques. Main topics in this field of research are the inevitable pre- and post-treatment steps of current laser surface structuring techniques as well as the high process durations. The overall goal of this project is to solve both of those tasks by the development and realisation of a process technology, which enables the process chain integrated laser surface structuring of hydraulic parts. The project aims to cover a defined segment of a growing market and the technological achievements will offer the participating SMEs promising options of upgrading their product values. In addition to the direct improvement of single systems by the investigations on demonstration parts within the project, the high transferability of the technique to further products will enable the value enhancement of whole product classes. This offers the possibility of a strong enhancement of the total product output. A consortium has been established, which covers the laser supply and technique as well as the surface preparation technology. Manufacturers of hydraulic parts are members of the consortium in order to close the technological range. Two powerful RTD performers could be gained, which are specialised on the laser processing on the one hand and on tribology on the other hand.
Das Projekt "Verbesserte Herstellung von Bioprodukten durch Aktivierung von Fermentationsprozessen (BIOFERM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bandelin electronic GmbH & Co. KG durchgeführt. Problemstellung: Bei der wirtschaftlichen Betrachtung biotechnischer Prozesse zur Herstellung pharmazeutischer und lebensmitteltechnischer Produkte in Bioreaktoren ist die Raum-Zeit-Ausbeute häufig ein entscheidendes Kriterium. Zur Steigerung dieser Umsatzleistung werden beispielsweise Spezialstämme an Mikroorganismen, verbesserte Substrate und optimierte Reaktoren und Prozessführungen eingesetzt. Eine weitere Möglichkeit zur Steigerung der Raum-Zeit-Ausbeute ist der Eintrag von Ultraschall in den Bioreaktor. Grundlegende Untersuchungen zur Steigerung der biologischen Aktivität durch die Wirkung von Ultraschall wurden in einem vorhergehenden EU-Forschungsvorhaben durchgeführt. Dabei wurden geeignete Schallfrequenzen und Leistungseinträge zur Umsatzsteigerung verschiedener biotechnischer Prozesse im Labormaßstab erarbeitet. Durch die entwickelten Verfahren waren Verkürzungen der Reaktionszeiten von mehr als 30 Prozent möglich. Ziel des aktuellen Forschungsvorhabens ist es, auf der Grundlage der vorliegenden Ergebnisse einen Ultraschallreaktor im industriellen Maßstab zu entwickeln und in der Anwendung auf biotechnische Produktgewinnung in Industrieunternehmen zu überprüfen. Vorgehensweise: Das Projekt ist eingeteilt in eine technische Entwicklungs- und Versuchsphase und die Demonstrationsphase im industriellen Maßstab. In der ersten Entwicklungsphase soll ein Ultraschallreaktor entwickelt werden, der als Bypasssystem seitlich an einen bestehenden Bioreaktor angeschlossen und in seiner Größe an diesen angepasst werden kann. Dieses System soll universell ausgelegt sein und über alle erforderlichen Anlagenkomponenten wie Ultraschallschwinger, Frequenzgenerator und Verstärker, Pumpen, Ventile und Verrohrungen verfügen und in die Prozesssteuerung des Bioreaktors integrierbar sein. Hierdurch soll eine einfache Nachrüstung verschiedener Bioreaktoren ermöglicht werden. Ein solches Ultraschallsystem soll zunächst im 400 1 Pilotaßstab gebaut und mit Hilfe einfacher biotechnischer Prozesse getestet werden. Die Untersuchungen sollen dabei Aufschluss über die optimale Betriebsweise der Anlage geben. Auf dieser Grundlage soll in der zweiten Projektphase ein Ultraschallreaktor im industriellen Maßstab entwickelt und an einen 10-25m3-Bioreaktor eines biotechnischen Unternehmens angepasst werden. Daran soll sich eine Demonstrationsphase anschließen, in der die abschließende biotechnische und ökonomische Beurteilung des Verfahrens erfolgen soll. Merksatz. Es soll ein Ultraschallreaktor zur Steigerung der Umsatzleistung industrieller biotechnischer Fermentationsprozesse entwickelt werden. Das Verfahren soll skalierbar und nachträglich an verschiedene Bioreaktoren der lebensmitteltechnischen, pharmazeutischen und biotechnischen Industrie anzupassen sein.
Das Projekt "New technological applications for wet biomass waste stream products (NEWAPP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Biomass Industry Association durchgeführt. Die existierenden Behandlungsmethoden für feuchte Biomasse-Abfälle sind hauptsächlich Verbrennung oder Deponierung: 67 % des Abfalls wird auf diese Weise entsorgt. Eine geringe Menge wird kompostiert, anaerob vergärt oder als Viehfutter genutzt. NEWAPP zielt auf die Entwicklung eines alternativen, kosten- und ressourceneffizienten und umweltfreundlichen Verfahrens zum Umgang mit feuchter Biomasse mit der HTC (Hydrothermale Carbonisierung) Technologie. Das Konzept von NEWAPP ist, dass feuchte Biomasse Ressource statt Abfall sein kann und nicht durch die heutigen teuren und ineffizienten Verfahren entsorgt werden muss. Die Alternative, die NEWAPP entwickeln will, ist ein System zur Wiedergewinnung von Kohlenstoff in einem energieeffizienten Prozess zur Erzeugung hochwertiger Produkte. Bei HTC wird Biomasse unter hohen Drücken und Temperaturen in Anwesenheit von Wasser behandelt und zwei Hauptprodukte erzeugt: ein Kohle-ähnliches Produkt (Hydro-Kohle) und wasserlösliche Produkte. Der Prozess erlaubt die Umwandlung verschiedener Biomasse-Ströme in Brennstoffe und andere Produkte von industriellem Interesse (Katalysatoren, Bodenaufbereitungs-Produkte, Adsorbenten). NEWAPP wird sich auf Grünabfälle, landwirtschaftliche Abfälle, kommunale Abfälle, Abfälle der Lebensmittelindustrie und Marktabfälle fokussieren. NEWAPP hat das Ziel, die Menge an Bioabfall zu erhöhen, die statt Deponierung und Verbrennung in hochwertige Produkte zur Energiegewinnung, Wasserbehandlung, Bodenaufbereitung, Kohlenstoffbindung und andere umgewandelt werden. Um dies zu erreichen, wird NEWAPP auf folgende Punkte fokussiert: (1) Entwicklung eines neue technischen Nutzungspfades zur Umwandlung von Bioabfällen in hochwertige Produkte; (2) Erforschung, welche Produkte aus den ausgewählten Stoffströmen durch den HTC-Prozess gewonnen werden können; (3) Standardisierung (Entwicklung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards) und (4) Techniken für die Wertschöpfung von HTC-Produkten.
Das Projekt "Safety and quality assurance measures along the pellets supply chain (SAFEPELLETS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bioenergy 2020+ GmbH, Firmensitz Graz durchgeführt. Isolated incidents due to increased, toxic emissions in pellet storages have aroused great relevance and urgency on operational and customer safety in wood pellet supply chains. Reportedly two cases of death have occurred in large size vessels for ocean transportation and in harbour facilities. Another three incidents were reported in end-users storage rooms, the last of which resulted in the death of a German engineer. Furthermore, measurements in pellet storages show significantly increased CO concentrations for a relevant number of storages. Until now a definitive cause for increased CO concentration could not be found. Within this project the different approaches and results on safety in pellet supply chains are linked with each other and integrated to a supranational scope. This is of great importance as pellet markets are no longer isolated, but increasingly grow to international resource flows. In this regard, decisive parameters like the amount of off-gasses and the potential for self-heating related to the time from pellet production to end use as well as the raw material composition of pellets resulting from their origin have to be investigated within international scope. The proposed project aims to answer the question, where and under which conditions off-gassing and self-heating from biomass pellets occurs and what measures can be undertaken to reduce these risks. In turn, this project will end out into a draft for setting an international standard on safety measures and inspection methods along the whole pellets supply chain (e.g. by developing Material Safety Data Sheets for wood pellets). This safety issue is decisive for the further extension of pellets markets and thereby reflects high relevance for all enterprises in the pellet utilisation chain.
Das Projekt "Sustainable measures for industrial laundry expansion strategies: SMART Laundry 2015 (SMILES)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Federatie van de Belgische Textielverzorging durchgeführt. In the project SMILES which was carried out in cooperation with 14 other project partners from different European countries, 16 key technologies concerning reduction of water and energy as well as CO2 reduction in professional laundries were investigated. For reducing the water consumption in laundries, different treatment technologies for process water with a low organic load were examined. Investigations focused on de-gradation of organic compounds by electrochemical treatment with application of boron doped diamond electrodes and by using photocatalytic nano-systems. Regarding the transfer of those results into laundry practice additional research work is necessary, especially concerning the minimization of floor space requirement and of energy as well as auxiliary agents. Further investigations on reduction of detergent consumption focused on partial replacement of conventional fossil-based detergents by bio-based enzymes (e.g. proteases, lipases), which are effective as catalysts at low washing temperatures (20 °C) and in very low concentrations. Depending on the type of stains, reduction of detergent dosage without decreased cleaning performance was possible in lab scale investigations by adding a mixture of different suitable enzymes. Enzyme application is not only suitable for high temperature level because selected enzymes are also active at lower temperatures. Based on the results an integrated concept of the industrial EU Smart Laundry-2015 was developed. It is presented as a web based simulation tool in which individual launderers can calculate cost savings of different combinations of the 16 key technologies in their own local situation. Furthermore the final report gives an overview of industrially applicable technologies with high saving potential. Those technologies are 'direct gas heated laundry', 'new drying technologies' and 'water reuse'.
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Type | Count |
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Luft | 19 |
Mensch & Umwelt | 23 |
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