Das Projekt "Auswirkung spaeter Gruenlandnutzung zum Schutz von Tieren und Pflanzen auf Ertrag, Futterqualitaet und Pflanzenbestand" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Ökologie, Landschaftsentwicklung und Forstplanung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Im Rahmen des Feuchtwiesenschutz- und Mittelgebirgsprogramms werden zum Schutz von Tieren und Pflanzen Nutzungsauflagen festgesetzt. Die Auswirkungen dieser Nutzungsauflagen (geringere Duengung, spaetere Nutzung) auf Ertrag, Futterausnutzung, Futterqualitaet und nicht zuletzt auf die pflanzensoziologische Bestandszusammensetzung sind sowohl fuer den Naturschutz als auch fuer die Nutzung und Pflege dieser Flaechen durch die landwirtschaftliche Praxis von Bedeutung. Aus diesem Grund werden nachfolgende Versuche und Untersuchungen durchgefuehrt: 1. Einfluss spaeter Gruenlandnutzung auf Jahresertrag, Futterqualitaet und Pflanzenbestand in einem Feuchtbiotop sowie auf einer bisher intensiv bewirtschafteten Flaeche. 2. Auswirkungen von Bewirtschaftungseinschraenkungen in Feuchtwiesenschutzgebieten auf Ertrag, Futterqualitaet und Pflanzenbestandsentwicklung. 3. Auswirkungen von Bewirtschaftungseinschraenkungen auf Feuchtwiesen in Mittelgebirgsregionen auf Ertrag, Futterqualitaet und Pflanzenbestandsentwicklung.
Das Projekt "Einfluss der Wahl der Erbsensorte und deren Nutzungsart auf Ertrag, Futterqualitaet Ntief2-Fixierung der Folgefruechte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die Untersuchung des Potentiales von Futtererbsen als N-Quelle fuer die Fruchtfolge. Untersucht wird Ertragsleistung, Ertragsbildung sowie Ntief2-Fixierungsleistung moderner Erbsensorten als Reinsaat zur Samenernte sowie im Gemenge mit Sommergerste zur Ganzpflanzensilagennutzung. Es schliessen sich Untersuchungen zur Wirkung auf die Nachfruechte unterschiedlicher Wirtschaftsduengung an.
Das Projekt "Erprobung umweltfreundlicher Siliermittel zur Verbesserung der Futterqualitaet von Gras, Mais und GPS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein durchgeführt. Mit zunehmender Einzeltierleistung und gestiegener Anforderung durch hohe Leistungserwartung sind die Grundfutterqualitaeten hinsichtlich Energiedichte und Gaerqualitaet weiter verbesserungsbeduerftig. Umweltfreundliche Siliermittel wie Milchsaeurebakterien, Enzyme und/oder Melasse haben ein Wirkungspotential, das es in der Praxis zu implementieren gilt. Neben Klaerung des Potentials gilt es, auch praktische Loesungen der Dosiertechnik zu erproben und die Ergebnisse in Beratungsempfehlungen mit betriebswirtschaftlicher Auswertung zu erarbeiten.
Das Projekt "Verhalten des Futterwertes von Gruenlandfutter bei Unterdach-Futterkonservierung mit Hilfe von Solarenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau und Grünland durchgeführt. Es wird geprueft, inwieweit unter den Klimabedingungen Sued-Deutschlands der Futterwert sehr naehrstoffreichen, insbes. energiereichen Gruenlandfutters, durch Konservierung mit Hilfe ueber Sonnenkollektoren gewonnener Warmluft bei der Unterdachtrocknung beeinflusst wird und inwieweit Pflanzenart und Werbungsverfahren fuer die erwaehnte Form der Trocknung von Bedeutung sein koennten. Die Pruefung bezieht sich auf die Verdaulichkeit der organischen Substanz, Energiedichte, Pilzbesatz im Futter. Vergleichsverfahren sind reine Kaltlufttrocknung sowie Warmlufttrocknung auf der Basis der Lufterwaermung mit Hilfe von Heizoel. Ziel der Untersuchung ist die futterbauliche Bewertung des Einsatzes von Solarenergie zur Unterdachfutterkonservierung als eine Moeglichkeit zur Einschraenkung der Verbrennung fossiler Brennstoffe in der Landwirtschaft und damit zugleich zur Minderung von Emissionen.
Das Projekt "Winteraussenhaltung von Mutterkuehen in Abhaengigkeit vom Standort unter pflanzenbaulichem Aspekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Grünlandwirtschaft und Futterbau durchgeführt. Die Winteraussenhaltung nimmt an Bedeutung zu. Probleme, die bei dieser Art der Tierhaltung vorkommen, sind: Versorgung der Tiere mit ausreichendem Frischfutter im Sommer ; Versorgung im Winter mit Silage und Heu auf der Weide; Vermeidung von selektiver Beweidung; Vermeidung damit verbundenen massiven Aufhaltens der Tiere an Futter- und Liegeplaetzen; Anreicherung des Oberbodens an NH4-,NO3-,N- und K-Ionen. Die letztgenannten Zielgroessen werden auch unter Strohpferch in Abhaengigkeit von Pferchdauer und Besatzdichte untersucht.
Das Projekt "Untersuchungen zur Schwefelversorgung von futterbaulich genutzten Flaechen in Schleswig-Holstein mit dem Ziel der Entwicklung von Beratungsgrundlagen zur Schwefelduengung im Futterbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der Universitaet Kiel, Fachhochschule Rendsburg und Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein wird auf drei Versuchsstandorten die Wirkung von S-Mangel bzw S-Duengung auf den Ertrag und die Qualitaet von Gruenlandaufwuechsen untersucht. Uebergeordnetes Ziel der Untersuchung ist die Entwicklung von Grundlinien zur S-Duengungsempfehlung auf repraesentativen Standorten der Futterproduktion in Schleswig-Holstein. In juengster Zeit traten vermehrt Hinweise auf, wonach Schwefelmangel im intensiven Futterbau einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen kann. Das Projekt beschaeftigt sich vor allem mit Fragen zur Wirkung einer S-Duengung auf Ertrag, Futterqualitaet, N-Ausnutzung und NOtief3-Auswaschung.
Das Projekt "Untersuchungen zur Ueberwinterung und dem jahreszeitlichen Verlauf der Ertragsbildung von Weissklee in Abhaengigkeit von Witterung und der Sorteneigenschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Im Rahmen eines EU-Projektes wurde die Ueberwinterungsfaehigkeit von 4 Weisskleesorten in Gemenge mit 2 Deutschen Weidelgrassorten untersucht. Damit die Vorteile des Weissklees auf dem Dauergruenland zum Tragen kommen, ist ein Kleeanteil von annaehernd 30 Prozent des Jahrestrockenmasseertrages erforderlich. Aufgrund der begrenzten Winterhaerte des Weissklees und seinem, im Vergleich zum Graspartner geringen Zuwachs bei niedrigen Temperaturen werden besonders im Fruehjahrsaufwuchs geringe Ertragsanteile beobachtet. Das Projekt beschaeftigte sich vor allem mit den Witterungs- und Sorteneinfluessen auf die morphologische Entwicklung und den Reservekohlenhydrathaushalt des Weissklees im Winter. Die Ergebnisse zeigen, dass es nach laengeren Frostperioden bei Weisskleesorten mit niedrigem Reservestoffgehalt sowie einer schwachen Stolonenentwicklung zu starken Auswinterungschaeden kommt. Ergaenzend zu den Erhebungen im Winterhalbjahr erfolgten Untersuchungen zur Ertragsbildung und Qualitaetsentwicklung der Klee/Gras-Bestaende in der Vegetationsperiode.
Das Projekt "Effiziente Nutzung des Weissklees in der Europaeischen Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Leistungsfaehigkeit weisskleebasierter Gruenlandbestaende und der darauf aufbauenden Tierhaltung bei einer dem Weissklee angepassten Bewirtschaftung wissenschaftlich zu begleiten und der interessierten Oeffentlichkeit aus Praxis, Verwaltung, Beratung und Politik auf insgesamt 24 landwirtschaftlichen Betrieben unterschiedlichster natuerlicher Standortvoraussetzungen zu demonstrieren. Die wissenschaftliche Betreuung erfolgt durch Forschungseinrichtungen aus 7 EU-Laendern (England, Schottland, Nordirland, Republik Irland, Niederlande, Frankreich und Spanien). Entsprechend einem vereinbarten Standard, der neben der Sortenwahl (neues frosttolerantes, frohwuechsiges Zuchtmaterial) und Saatgutbehandlung (Inkrustierung mit Mikronaehrstoffen und leistungsfaehigen Rhizobiumbakterien) auch die Nachsaattechnik und Naehrstoffversorgung (Haupt- und Spurennaehrstoffe) umfasst, werden Bestaende etabliert und einer differenzierten Nutzung unterzogen. Waehrend 4 Jahren werden Trockenmasse- und Energieertraege, Protein- und Energiekonzentrationen sowie die Kleeanteile festgestellt. Die uebergreifende Auswertung aller Daten soll das Potential einer weisskleebasierten Gruenlandbewirtschaftung fuer die Laender Europas aufzeigen und der interessierten Oeffentlichkeit Anschauungsobjekte zur Verfuegung stellen.
Das Projekt "Weideleistung bei verspaeteter Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft Braunschweig-Völkenrode, Institut für Grünland- und Futterpflanzenforschung durchgeführt. Naturschutzauflagen koennen zu einer verspaeteten Nutzung des Gruenlandes zwingen. Um die Auswirkungen dieser Auflagen bei Weidenutzung von Gruenland auf den Futterwert und den tierischen Nutzertrag zu untersuchen, wurde gemeinsam mit dem Institut fuer Tierzucht und Tierverhalten Mariensee im Institutsteil Trenthorst-Wilmenau ein Weideversuch mit Jungrindern angelegt. Bei Standweide und generellem Verzicht auf Stickstoffduengung wurden die Tiere entweder praxisueblich Anfang Mai oder Anfang bzw Mitte Juni aufgetrieben. Durch den verspaeteten Nutzungsbeginn wurde erwartungsgemaess die Futterqualitaet deutlich herabgesetzt. Die Weidetiere koennen den Qualitaetsrueckgang durch selektive Futteraufnahme nicht vollstaendig kompensieren und reagieren mit niedrigeren Zunahmen, die zu einem geringeren tierischen Nutzertrag fuehren.
Das Projekt "Quantitative Erfassung und Modellierung der Ertagsbildung, Ntief2-Fixierung und N-Verwertung im Vorfrucht-Nachfrucht-System Kleegras-Winterweizen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Sonderforschungsbereich 192:'Optimierung pflanzlicher Produktionssysteme im Hinblick auf Leistung und oekologische Effekte' - Ziel der Untersuchung ist die Pruefung des Einflusses pflanzenbaulicher Steuergroessen auf Ertragsleistung, Futterqualitaet, Hoehe der Ntief2-Fixierung, Menge und Zusammensetzung der Ernterueckstaende sowie die Strickstofffreisetzung aus den Ernterueckstaenden nach dem Umbruch von Kleegrasbestaenden. Als pflanzenbauliche Steuergroesse werden variiert: Futterleguminosenart, Begleitgrasart, Saatmischungszusammensetzung, Nutzungsart (Schnitt/Gruenduengung) sowie der Umbruchzeitpunkt des Kleegrases. Weitere Ziele sind: 1) Untersuchung der Eignung verschiedener Methoden zur Quantifizierung der Ntief2-Fixierung aus den Ernterueckstaenden. 2) Untersuchung der Ertragsleistung sowie Ertragsbildung der Folgefrucht. 3) Modellierung der Ertragsbildung und Qualitaetsveraenderung von Futterleguminosenbestaenden.
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