Das Projekt "Pilotobjekt-Aktivitaeten einer Leitstelle fuer Diagnose und Therapie von Schaeden an Fachwerkbauten mit zentraler Koordination und Dokumentation eigener und Arbeitsbeitraege Dritter im Rahmen und anlaesslich eines interdisziplinaeren F+E-Verbunds" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsches Zentrum für Handwerk und Denkmalpflege.Als Modell fuer Nachahmungen in der Alltagspraxis der Instandhaltung/-Setzung innen meist modern zu gestaltender/nutzender historischer Fachwerkbauten wird in diesem Leitprojekt eines interdisziplinaeren F+E-Verbunds Fachwerkbautenverfall/-Erhaltung am Beispiel von mindestens 20 Pilotobjekten (BRD, DDR) insbesonder das Rollenspiel einer Leitstelle (LST) laut Thema eingeuebt und optimiert. Von der LST zentral koordiniert, dokumentiert und in Seminaren und illustrierten Publikationen praesentiert, werden teils eigene Arbeitsbeitrage geleistet und weitere anderer F+E-Verbundpartner und jeweils assoziierter Objektzustaendiger (Objekteigner, Architekten, Aemter, Baugewerbe/-Handwerk etc) veranlasst, die strategisch/methodisch grundsaetzlich gleich mit objektspezifischen Varianten die gesamte Aufgabenpalette von der Objektanamnese ueber Diagnoseuntersuchungen der Schaeden bis zur Planung, Ausfuehrung und Nachkontrolle der Therapieschritte umfassen.
Das Projekt "Einsatz meist 'Im Labormobil vor Ort'. Fallspezifische Optimierung modernster Solo-/Kombinationstechniken der Praeparation und spezialmikroskopischen Analyse poroeser Stoffproben aus umfeldbelastungsgeschaedigten Partien von Fachwerkbauten" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Institut für Werkstofftechnik, Amtliche Materialprüfungsanstalt.In diesem Teilprojekt eines interdisziplinaeren F+E-Verbunds werden zentral koordiniert und dokumentiert von der im Verbund-Leitprojekt eingesetzten 'Leitstelle fuer Diagnose und Therapie von Schaeden an Fachwerkbauten' an mindestens 20 Pilot-Objekten Spezialuntersuchungen gemaess Thema meist 'Im Labormobil vor Ort', teils auch vertiefend im Heimlabor durchgefuehrt. Insbesondere die Untersuchungen im Labormobil (Stereo-/Licht-/Durchlicht-/Rasterelektronen-Mikroskopie mit Edx-Mikroanalyse der Stoffpraeparate mit teils Cryo-Fixierung ihrer Porenfluids) geben schnell Aufschluss auch ueber komplexe Schadenszusammenhaenge in der jeweiligen Stoffproben-Entnahmezone, stuetzen die Schadensdiagnose und die iterative Auswahl moeglichst weniger repraesentativer Objektzonen fuer die interdisziplinaeren Untersuchungen jeweils betroffener Partner des F+E-Verbunds. Feldemissions-REM, TEM, und spezielle Polarisations-/Fluoreszenz-Lichtmikroskopie etc im Heimlabor stuetzen die 'Vor-Ort-'Diagnosen.
Das Projekt "Mineralogische, chemische und baustoffkundliche Untersuchungen zur Stuetzung der Schadenserkennung/-Bekaempfung an historischen Fachwerkbauten insbes. in deren vielfaeltigen Ausfachungs-Baustoffverbaenden (Steine, Moertel, Putze, Lehme, etc.)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität-Gesamthochschule Siegen, Fachbereich 8 Chemie - Biologie, Labor für Bau- und Werkstoffchemie.Die Erhaltung/Ausbesserung des historischen Holzfachwerks hat hoechste Prioritaet. Das mit ihm in mechanischem, bauphysikalischem (Feuchte, Temperatur, Quellen, Schwinden) und chemischem (alkalische, saure Aggressivitat) Kontakt stehende, teils historische, teils juengst ausgebesserte/ersetzte Ausfachungsmaterial soll, kann aber oft nicht in seiner Originalitaet belassen werden, wenn seine Einwirkungen auf das Holz letzteres gefaehrden oder wenn die ihre Erhaltung meist bedingte Nutzung von Fachwerkbauten zB nach modernen Waerme-/Schalldaemm-Massnahmen verlangt, die vornehmlich an den Ausfachungs-Materialkomplexen ansetzen. Dazu muessen zunaechst deren Ist-Zustaende/-Verhaltenseigenschaften interdisziplinaer untersucht und koennen erst dann Erhaltungs-/Aenderungsmassnahmen durchgefuehrt werden. Im Rahmen einer solchen Kooperation werden hier die im Thema genannten Teiluntersuchungen an einer beispielhaften Auswahl historischer Fachwerkbauten vorgenommen.
Das Projekt "Messungen wesentlicher Parameter der Klima/Atmosphaeren-Dynamik ausser- und innerhalb spezieller 'Pilotobjekte' historischer Fachwerkbauten bei deren Vergleichsuntersuchungen von Schaeden und Sanierungsmoeglichkeiten sowie Rechen-/Messexperimente" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Institutsteil Holzkirchen.In diesem Teilprojekt BAU5027E eines interdisziplinaeren F+E-Verbunds, der mit zentraler Koordination, Dokumentation, Ergebnispublikation sowie anteiligen Inspektions-/Anamnese-/Grobdiagnose-/Therapieplanungs-Beitraegen einer sog 'Leitstelle fuer Diagnose und Therapie von Schaeden an Fachwerkbauten' (BAU5027Z) zusammen mit kooperierenden und zu Sanierungseingriffen bereiten jeweiligen Objektzustaendigen an mindestens 20 Pilotobjekten (beispielhafte sanierungsbeduerftige Partien, dh meist Aussenwandkomplexe, teils aber auch angeschlossene Tragwerks- und Wandkomplexe im Inneren historischer Fachwerkbauten) unterschiedlicher Typen, Beschaffenheit und Umfeldsituationen Vergleichsuntersuchungen der Zustaende, Schaeden und ihrer Therapiemoeglichkeiten vornimmt, werden zunaechst beschraenkt auf ca 6 spezielle 'Pilotobjekte' (zB kleinere Fachwerkkirchen/- Gebaeude mit sporadischen Nutzungen/Heizungen der Innenraeume) vor allem in Herbst-/Winter-/Fruehjahr-Perioden charakteristische Parameter der Klima-/Atmosphaerendynamik 'Aussen/Innen' gemessen und mit Materialzustands-/Verhaltensuntersuchungen in den anderen Teilprojekten korreliert. Weiterentwicklungen/Tests von Rechenmodellen und stuetzenden Messverfahren fuer die Feuchte-/Temperatur-Dynamik in repraesentativen Materialkomplexen sind auch vorgesehen.