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Anpassungsfaehigkeit der Fichte und der Buche an Klimaaenderungen in Deutschland

Das Projekt "Anpassungsfaehigkeit der Fichte und der Buche an Klimaaenderungen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Fuer den mitteleuropaeischen Raum wird insgesamt eine Erwaermung erwartet. Durch Abschaetzung von Folgen der Klimaaenderung fuer Waldoekosysteme ergibt sich die Notwendigkeit, die Anpassungsfaehigkeit der Baumarten zu bewerten, nach Moeglichkeit zu bewahren und bei waldbaulichen Massnahmen zu beruecksichtigen. Ein vom Bundesministerium fuer Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) gefoerdertes Verbundprojekt 'Waelder und Forstwirtschaft im globalen Wandel, das aus sieben Teilprojekten besteht, fuehrt eine derartige Analyse und Folgenabschaetzung durch. Erarbeitet werden Waldwachstums- und Sukzessionsmodelle, die ueber die zu erwartenden Aenderungen in der Naturalproduktion sowie in der Erfuellung der Schutz- und Erholungsfunktionen Aussagen treffen. In dem am BFH-Institut begonnenen Teilprojekt 'Genetische Anpassungsfaehigkeit der wichtigsten Waldbaumarten in Deutschland werden die angesprochenen Fragestellungen mit den Baumarten Fichte (Picea abies (L.) Karst.) und Rotbuche (Fagus sylvatica L.) bearbeitet. Beide Baumarten sind in weiten Teilen Mitteleuropas verbreitet und von grosser wirtschaftlicher wie auch oekologischer Bedeutung.

Nitrathaushalt bei Bäumen mit zerstreutporigem (Fagus sylvatica L.) und ringporigem Holz (Quercus petraea (Matt.)Liebl.)

Das Projekt "Nitrathaushalt bei Bäumen mit zerstreutporigem (Fagus sylvatica L.) und ringporigem Holz (Quercus petraea (Matt.)Liebl.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER), Labor für Isotopen-Biogeochemie durchgeführt. Die Untersuchungen haben das Ziel, die Nutzung von Nitrat im Vergleich zur Ammoniumnutzung durch Bäume auf Bestandesebene zu quantifizieren und Unterschiede in der Nitratreduktionsleistung zwischen Baumarten am Beispiel der zerstreutporigen Buche und der ringporigen Eiche zu erklären. Mit Hilfe von 15N-Tracerexperimenten soll geklärt werden,zu welchen Anteilen Nitrat und Ammonium von Eichen und Buchen an ihrem natürlichen Wuchsort genutzt werden. Die Kapazität von Eichen und Buchen zur Nitratreduktion soll auf Bestandesebene eines Mischbestandes mit Hilfe von Messungen der Nitratreduktase-Aktivität in einzelnen Kompartimenten und Biomassebestimmungen der Kompartimente abgeschätzt werden. Darüberhinaus soll die altersabhängige Änderung in der Nitratassimilationsleistung in Eichen- und Buchenbeständen bestimmt werden sowie geprüft werden, ob der bei Buchen und Eichen unterschiedliche Beitrag des Stammes zur Nitratassimilationsleistung mit der unterschiedlichen Holzmorphologie und -funktion der beiden Baumarten kausal im Zusammenhang steht.

Entwicklung von Strategien zur Sicherung von Buchenwäldern in der Programmregion DeLux

Das Projekt "Entwicklung von Strategien zur Sicherung von Buchenwäldern in der Programmregion DeLux" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz durchgeführt. Seit dem Sommer 2000 wird in der deutsch-luxemburgisch-belgischen Grenzregion eine Erkrankung der Rotbuche (Fagus sylvatica L.) beobachtet. Neben den altbekannten Symptomen der Buchenrindennekrose wurde auch ein Befall äußerlich gesund erscheinender Buchen durch holzbrütende Insekten festgestellt. Dieser Befall steht in keinem direkten Zusammenhang mit der Buchenrindennekrose und stellt eine neuartige Gefährdungssituation da. Im Rahmen eines Interreg IIIa DeLux-Projektes untersuchen die Forstverwaltungen des Landes Rheinland-Pfalz und des Großherzogtums Luxemburg die Ursachen der Erkrankung und entwickeln Strategien zur Sicherung der Buchenwälder in der betroffenen Region. Das Projekt ist vor allem darauf ausgerichtet, negative Folgen der aktuellen Buchenerkrankung für den Naturhaushalt, das Landschaftsbild, die Artenvielfalt und die Nutzungsmöglichkeiten des Ökorohstoffs Buchenholz zu mindern. Untersucht werden alle bedeutsamen Schadeinflüsse wie Insekten- und Pilzbefall, die Einwirkung von Luftschadstoffen sowie die Ursachen der beobachteten Schwächung der Abwehrkräfte der Bäume. Aus den Befunden werden Maßnahmen zur Erhaltung der Buchenwälder der Region abgeleitet. Durch grenzüberschreitende Buchenholznutzungsstrategien und -vermarktungskonzepte wird eine Stabilisierung und wenn möglich Steigerung der Verwendung des nachwachsenden Rohstoffs Buchenholz angestrebt.

Vorhersage und Erklaerung des Verhaltens und der Belastbarkeit von Oekosystemen unter veraenderten Umweltbedingungen - Teilprojekt N9: Einfluss des Stammablaufs und des durch Stammablauf beeinflussten Bodens auf den Stoffumsatz in Buchenbestaenden: Biochemische Aspekte

Das Projekt "Vorhersage und Erklaerung des Verhaltens und der Belastbarkeit von Oekosystemen unter veraenderten Umweltbedingungen - Teilprojekt N9: Einfluss des Stammablaufs und des durch Stammablauf beeinflussten Bodens auf den Stoffumsatz in Buchenbestaenden: Biochemische Aspekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Bodenökologie durchgeführt. Um den Einfluss des Stammablaufs auf die Elementfluesse in einem Buchenwald (Fagus sylvatica L) zu untersuchen, wurden Stammablauf, Kronentraufe und Sickerwasserfluesse sowie Bodenprozesse im stammnahen und stammfernen Bodenbereichen in einem 130 jaehrigem Buchenbestand im Steigerwald untersucht. Als stammnah wurde ein Zylinder von 1 m2 Flaeche und 60 cm Tiefe definiert. Die chemische Zusammensetzung von Stammablauf, Kronentraufe und Bodenloesungen in verschiedenen Tiefen und Entfernungen zum Stamm wurden von Sommer 1995 bis Herbst 1997 verfolgt. Die Sickerwasserfluesse im Boden wurden mit dem Programm HYDRUS-2D berechnet, wobei Messungen der Matrixpotentiale zur Kalibrierung dienten. Stickstoffmineralisation und Nitrifikation wurden in stammnahen und -fernen Bereichen durch in situ Inkubationen bestimmt. Mit Ausnahme der Protonenfluesse betrug der Beitrag des Stammablaufs am Elementeintrag in den Boden weniger als 10 Prozent, wobei ca 7 Prozent des Wassereintrages auf Stammablauf zurueckgingen. Die Protonen und K-Konzentrationen des Stammablaufs waren hoeher als die der Kronentraufe, waehrend diejenigen von Ca, Mg und P geringer waren. Der Abstand zum Stamm hatte einen Einfluss auf die Chemie der Bodenloesung. Die Konzentrationen an K nahmen mit dem Abstand zum Stamm ab, diejenigen von Ca, Mg, Na und NO3 zu. Im stammnahen Bereich versickerten ca 10 Prozent der gesamten Sickerwassermenge von 328 mm/yr. Fuer die Elemente K und DOC war der Austrag mit dem Sickerwasser im stammnahen Bereich mit 16 und 14 Prozent des Gesamtaustrages deutlich erhoeht, waehrend fuer Mg, Ca und Na nur 5-7 Prozent gefunden wurden. Die Inkubationsversuche ergaben, dass die Nitrifikation in der O-Lage im stammnahen Bereich hoeher war. Dies wird auf im Durchschnitt hoeheren Wassergehalte zurueckgefuehrt. Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Sonderstandortes um Buchenstaemme fuer die Elementfluesse und die Naehrstoffverfuegbarkeit in Buchenwaldoekosytemen.

Untersuchungen zur Naehrstoffaufnahme und Naehrstoffallokation von Rotbuchen (Fagus sylvatica L.) verschiedener Standorte

Das Projekt "Untersuchungen zur Naehrstoffaufnahme und Naehrstoffallokation von Rotbuchen (Fagus sylvatica L.) verschiedener Standorte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Fachbereich 19 Biologie,Chemie, Abteilung Pflanzenökologie und Ökosystemforschung durchgeführt. Das Projekt soll mit Hilfe oekophysiologischer Untersuchungsmethoden Auskuenfte ueber die Naehrstoffaufnahme und -verteilung von Rotbuchen geben. Hauptfragestellung: Lassen sich Unterschiede in der Naehrstoffaufnahme und -verteilung der Rotbuchen auf Standorte unterschiedlicher Naehrstoffausstattung qualitativ und quantitativ bestimmen: Hauptuntersuchungsobjekte: Buchen-Feinwurzeln.

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