Der Kartendienst (WFS-Gruppe) stellt ausgewählte Geodaten aus dem Bereich Verkehr dar.:Mitfahrerparkplätze - ideale Startpunkte für Fahrgemeinschaften.
Mitfahrerparkplätze Saarland Sie liegen genau dort, wo es sinnvoll ist, sich als Fahrgemeinschaft zu treffen, nämlich an den Auffahrten zu den Autobahnen oder an wichtigen Kreuzungen von Bundesstraßen, Landstraßen. Manche liegen am Stadtrand, andere etwas außerhalb. Ihre Größe ist unterschiedlich, ebenso die Befestigung und andere Merkmale. Auf jeden Fall können Sie Ihr Auto dort problemlos und zudem gebührenfrei abstellen.
Der Kartendienst (WMS-Dienst) stellt Daten des Landesbetriebes für Straßenbau – Saarland dar.:Mitfahrerparkplätze - ideale Startpunkte für Fahrgemeinschaften.
Carpooling und Vanpooling – d.h. die Fahrtenbündelung im Pkw- und Kleinbusverkehr – sind in den Vereinigten Staaten von Amerika seit Jahrzehnten ein etabliertes Instrument der Umwelt- und Verkehrspolitik. Großer Handlungsbedarf in überlasteten Stadtzentren, Anreizsysteme wie gesonderte Fahrstreifen, der Erlass von Pkw-Maut und die Bereitstellung kostenloser Parkplätze sowie der technologische Schub der flächendeckenden mobilen Kommunikation haben zu einer beachtlichen Entwicklung beigetragen. Innerhalb des Projekts RechtSInnMobil wurden die USA daher als Anschauungsobjekt herangezogen. Veröffentlicht in Texte | 215/2020.
Am 10. April 2008 erhielt das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau die EMAS-Registrierungsurkunden aus der Hand vom Präsidenten der Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau, Albrecht Hatton. Für sein umfangreiches Umweltmanagement nach dem europäischen Umweltaudit-Systems „EMAS” (Eco Management and Audit Scheme) ist das UBA jetzt mit seinem Dienstsitz in Dessau-Roßlau sowie drei weiteren Standorten in Berlin-Grunewald, Berlin-Marienfelde und Langen bei Frankfurt a.M. offiziell im EMAS-Register der IHK Halle-Dessau eingetragen. Das bestätigt offiziell, dass das UBA die hohen Anforderungen der EMAS-Verordnung erfüllt. Damit darf das UBA das EMAS-Logo tragen, die höchste europäische Auszeichnung für betrieblichen Umweltschutz. „Das Umweltbundesamt ist seit 1996 die 119. Organisation und die erste Behörde überhaupt, die in unserem IHK-Bezirk nach EMAS validiert wurde. Damit erfüllt das Umweltbundesamt nicht nur formale selbst gestellte Verpflichtungen, sondern stärkt gleichzeitig seine Rolle als Vorreiter in Sachen Umweltschutz und setzt sich erneut auch regional, wie hier in Sachsen-Anhalt, für die gewerbliche Wirtschaft ein und unterstützt die Umweltallianz.”, so IHK-Präsident Albrecht Hatton. „Wir verwirklichen Umweltschutz konsequent auch im eigenen Haus. Unser Umweltmanagement erfüllt bereits seit Jahren die EMAS-Anforderungen. Das trägt erheblich zur Glaubwürdigkeit des UBA bei und stärkt unsere Position in der umweltpolitischen Diskussion”, sagte UBA-Präsident Prof. Dr. Andreas Troge bei der Übergabe der IHK-Urkunden. „Systematisches Umweltmanagement tut nicht nur Unternehmen gut, auch Behörden sollten mit gutem Beispiel vorangehen”, so Troge. Eine wesentliche Voraussetzung für das erfolgreiche Umweltmanagement des UBA sei, dass es vollständig in die Aktivitäten, Abläufe und Zuständigkeiten innerhalb des Amtes integriert ist. Dies schließt eine an Energie- und Ressourcenschutz orientierte Liegenschaftsbewirtschaftung ebenso ein wie eine umweltverträgliche Beschaffung und Veranstaltungsorganisation. In den letzten Jahren kümmerte sich das UBA besonders um ein umweltorientiertes Mobilitätsmanagement. Dies zielt darauf, Umweltbelastungen bei Dienstreisen, Arbeitswegen, dem Besucherverkehr sowie Dienstwagen zu verringern. Vor allem Video- und Telefonkonferenzen an Stelle von Dienstreisen sowie die Unterstützung von Mitfahrgelegenheiten tragen bisher dazu bei.
In dem Forschungsprojekt wurden grundlegende Fragen zu den Auswirkungen einer Digitalisierung im Personen- und Güterverkehr auf den Umwelt- und Klimaschutz untersucht. Im Vordergrund standen die Wechselwirkungen des fahrerlosen Fahrens („Robotaxis“) auf die Nutzung des eigenen (automatisierten und vernetzten) Pkw, Angebote im Car- und Ridesharing sowie dem Umweltverbund . Dabei wurde deutlich, dass die Fahrleistung im motorisierten Individualverkehr ansteigt, wenn das fahrerlose Fahren nicht als Zubringer für den öffentlichen Verkehr eingesetzt, sondern bei Pkw im Privatbesitz etabliert wird. In einem weiteren Schwerpunkt wurden die verkehrlichen Wirkungen des Online Handels gegenüber dem stationären Einzelhandel untersucht. Die Analyse hat u.a. gezeigt, dass die Wirkungen vom individuellen Bestell- und Mobilitätsverhalten abhängig sind. Hier könnten Paketstationen und Paketboxen einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung leisten. Veröffentlicht in Texte | 150/2023.
Mobilitätslabor 2020 – Wir steigen um!“ untersucht welche Hindernisse bestehen und welche Anreize gesetzt werden müssen, damit Bürger*innen auf ihren konventionellen Pkw verzichten und bestehende Alternativen wie Carsharing, Fahrgemeinschaften oder Elektroautos nutzen. Bürger*innen aus einer ländlichen und urbanen Region haben sich in Dialogveranstaltung sowie im Rahmen einer Testphase mit den genannten Alternativen beschäftigt und ihre Alltagstauglichkeit bewertet. Daraus sind wichtige Hinweise für verbesserte Angebote entstanden. Das Vorhaben greift die Erkenntnisse des Forschungsprojekts „Nutzergruppenorientierte Transformation des Verkehrssektors am Beispiel der Automobilität“ auf. Veröffentlicht in Texte | 91/2023.
Basierend auf Teilbericht 4 wird im 5. Teilbericht zum Projekt RechtSInnMobil gefragt, welche Potenziale und Hemmnisse sich bei der Realisierung von Pkw-Fahrgemeinschaften und Mitfahrdiensten (Ridesharing) in Deutschland ergeben. Zur Minderung des motorisierten Individualverkehrs werden Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung aufgezeigt: Ridesharing sollte als Bottom-Up -Ansatz zur Ansprache ÖPNV-relevanter Nachfrage ernst genommen und mit flankierenden Anreizsystemen in die Strategien für einen verbesserten Umwelt- und Klimaschutz eingebunden werden. Veröffentlicht in Texte | 216/2020.
Die Bildung von Fahrgemeinschaften und der Umstieg zum öffentlichen Verkehr stellt einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigeren Mobilität dar. Dies gilt insbesondere bei einem hohen Besetzungsgrad der Fahrgemeinschaften, da dadurch viele Einzelfahrten mit dem privaten Pkw und die damit verbundenen negativen Auswirkungen für die Umwelt und die Gesellschaft entfallen. Im Rahmen des Projekts „Nachhaltiger Stadtverkehr 2050: Metaanalyse, Maßnahmen und Strategien“ wurden die Möglichkeiten zur Bevorzugung von Pkw-Fahrgemeinschaften an Park+Ride-Anlagen erarbeitet und daraus Handlungsempfehlungen abgeleitet. Veröffentlicht in Texte | 108/2022.
RESCUE-Studie untersucht sechs Szenarien für eine gleichzeitige Klima- und Rohstoffwende in Deutschland Das Umweltbundesamt (UBA) hat in seiner neuen RESCUE-Studie untersucht, wie Deutschland bis 2050 Treibhausgasneutralität erreicht und gleichzeitig 70 Prozent weniger Rohstoffe und Ressourcen nutzen kann. Die RESCUE-Studie zeichnet dazu in sechs Szenarien mögliche, im Detail aber noch auszugestaltende Pfade auf. Die Szenarien sollen der Bundesregierung helfen, das vereinbarte Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 mit Leben zu füllen. Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA: „Die bislang beschlossenen Maßnahmen reichen dazu bei weitem nicht aus. Wir müssen als Gesellschaft lernen, die heute besonders treibhausgas- und ressourcenintensiven Techniken und Produkte möglichst rasch umzubauen. Technische Innovation ist wichtig. Aber wir müssen an der einen oder anderen Stelle auch lernen, gewisse Gewohnheiten umzukrempeln.“ Die Szenarien der RESCUE-Studie beschreiben mögliche Lösungsräume, sind also noch kein konkreter Umsetzungsplan mit im Detail festgelegten Instrumenten oder Maßnahmen. Außerdem umfassen die Szenarien keine Wirtschaftlichkeitsanalysen der dann von der Politik zu wählenden Instrumente und Maßnahmen. In einem weiteren Schritt wird es zudem nötig sein, die Szenarien um eine internationale Perspektive zu erweitern. Eines der sechs Szenarien („GreenSupreme“) beschreibt die schnellstmögliche Minderung der Treibhausgasemissionen und des Rohstoffverbrauchs bis 2050. Bis 2040 ist hierfür besonders wichtig der schnelle Ausstieg aus der Kohle. Effiziente und rohstoffarme Techniken, wie Wärmepumpen zur Raumwärmeerzeugung sowie die steigende Nachfrage nach langlebigen, reparierbaren und rohstoffeffizienten Produkten werden präferiert. In diesem Szenario gelingt es, bis zum Jahr 2050 die Treibhausgasemissionen um gut 97 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Werden die natürlichen Senken durch nachhaltige land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung ( LULUCF ) berücksichtigt, so sind Minderungen um 100 Prozent möglich – es wird der Atmosphäre sogar noch Kohlendioxid (CO 2 ) entzogen. Dies wird auch ohne Atomenergie und technische Senken wie das Abscheiden und Speichern von Treibhausgasen erreicht. Der Endenergiebedarf kann in „GreenSupreme“ von rund 2.500 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2015 bis zum Jahr 2050 auf unter 1.100 TWh reduziert werden und wird vollständig durch erneuerbare Energien gedeckt. Das Szenario setzt in allen Bereichen auf Energieeffizienz. So kommen ausschließlich effiziente Techniken, wie E-Fahrzeuge zum Einsatz und es wird nicht an konventionellen Techniken, wie Brennwertheizungen oder Verbrennungsmotoren, festgehalten. Auf dem Weg dahin steigt der Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf 86 Prozent und bis 2040 auf 97 Prozent in der Stromversorgung. Nötig ist dazu ein Brutto-Zubau von Windenergie an Land von mindestens 5,5 GW und 4,8 GW Photovoltaik pro Jahr. Frühzeitig werden Techniken aufgebaut, wie die Erzeugung strombasierter nachhaltiger Energieträger (Power to Gas/Power to Liquid). So können zur Brenn- und Kraftstoffversorgung 2030 bereits rund 63 TWh importiert werden. Hierzu wird nötig sein, auch mit dem außereuropäischen Ausland zu kooperieren, um genügend Flächen für den Ausbau der erneuerbaren Energien nachhaltig bereitstellen zu können. Der Anteil an erneuerbare Energien in der Brenn- und Kraftstoffversorgung beträgt 2030 bereits 11 Prozent und 2040 40 Prozent. 2050 kommen in allen Bereichen keine fossilen Energieträger mehr zum Einsatz. Neue Lebenstile Der mögliche Wandel ist angewiesen auf die Bereitschaft der Gesellschaft, liebgewonnene, aber nicht mehr nachhaltige Angewohnheiten zu überdenken und zu ändern. Im Szenario GreenSupreme finden nationale Flugreisen auch aufgrund entsprechender Preissignale immer weniger Akzeptanz und werden in 2050 überwiegend mit der Bahn und anderen bodengebundenen Verkehrsmitteln unternommen. Insbesondere im städtischen Raum verliert der motorisierte Individualverkehr rasch an Bedeutung. Fuß- und Radverkehr nehmen ebenso deutlich zu, wie die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, ergänzt um Car- und Ridesharing. Dies führt dazu, dass bis 2050 im urbanen Raum der Besitz eines eigenen Pkw die Ausnahme geworden ist. Auch in der Ernährung spiegeln sich gestiegenes Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein. Lebensmittelabfälle werden vermieden und zunehmend regionale und saisonale Lebensmittel verarbeitet. Die Ernährung wird fleischärmer, die Tierbestandszahlen in Deutschland nehmen ab. Rohstoffbedarf sinkt in allen Szenarien Treibhausgasneutralität führt auch zu einem deutlichen Rückgang des Rohstoffkonsums (Raw Material Consumption – RMC). Im GreenSupreme-Szenario sind es minus 70 Prozent bis 2050 gegenüber 2010. Im Fokus sind vor allem technische Maßnahmen zur Energie- und Materialeffizienz. Darüber hinaus helfen Lebensstiländerungen, wie der Umstieg auf langlebige und reparaturfähiger Produkte, flächensparendes Bauen, die konsequente Ausschöpfung des ökologisch-technischen Recyclingpotenzials, ausgeprägte Materialsubstitution wie der verstärkte Holzbau und der Einsatz innovativer Materialien wie Textilbeton, den Rohstoffbedarf weiter zu senken. Der zeitweise Mehrbedarf an Rohstoffen zur Transformation des Energiesystems, sollte durch einen Technologiemix verringert werden: So können Akkus, die die heute gängigen Lithium-Ionen-Akkus ersetzen, den Bedarf an Lithium und Kobalt für batterieelektrische Fahrzeuge deutlich reduzieren. Andere Generatoren in Windenergieanlagen werden den Bedarf an Kupfer und seltenen Erden für Windenergieanlagen verringern.
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