Das Projekt "Part: Electric Power Chassis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ALOIS KOBER GmbH, Abteilung Entwicklung Europa Fahrzeugtechnik durchgeführt. Ziele: Ergänzung der bestehenden Projektziele mit einem Untersuchungsansatz, der die Versorgung von sensiblen Innenstädten, z.B. Hotels, Kurbetrieben und Rehabilitationszentren, mit Gütern des täglichen Gebrauchs darstellt. Erweiterung der Fahrzeugflotte mit Nutzfahrzeug. Ausrüstung der Fahrzeuge mit der e-Carbox und Anbindung an die IKT-Infrastruktur. Erweiterung der Auswertung mit Bewegungsmustern wirtschaftlich -logistisch begründeter Fahrtenmotivation . Untersuchungen der Batterielebensdauer . Erfassung des Ladezustandes der Fahrzeugbatterie aber auch der momentanen, noch frei verfügbaren Speicherkapazität. Marktmöglichkeiten für die Elektromobilität im Bereich Versorgung von sensiblen Innenstädten erkennen und Geschäftsmodelle für den Mittelstand an das Projekt ee-tour kommunizieren. Konstruktion und Aufbau eines Demonstrationsfahrzeuges aus Standard- Teilen: amc- Chassis, Triebkopf mit Frontantrieb. Einbau der E-Komponenten: e-Motor, Batteriesystem. Auswahl und Installation eines Aufbaus. Anbindung an das IKT Konzept von ee-tour. Inbetriebnahme. Gleichzeitig Erstellung eines Versuchsprogramms in Absprache mit den Touristikern der HKE. Ausführung der Versuchsfahrten. Auswertung und Berichtserstellung.
Das Projekt "Mobil mit Köpfchen (EULV29)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens ist eine Prozess- und Ergebnisevaluation der Aktion 'Mobil mit Köpfchen', die seit 2004 durch den ADAC Nordbayern durchgeführt wird, geplant mit dem Schwerpunkt der Erarbeitung und Überprüfung von Effizienz und Optimierungsmöglichkeiten. Beginn der Aktion war 1998 mit dem ADAC Südbayern, wobei der Wirkungsbereich auf Südbayern begrenzt war. Zielgruppe sind Schüler der 11. Jahrgangsstufe an Gymnasien und Schüler der Berufsschulen. Auf Grund der gegenwärtigen Umweltsituation liegt dabei der besondere Augenmerk auf den sogenannten 'Phasing-out-Gebieten'. Ziel der Aktion ist es Informationen über verkehrsbezogene Umweltproblematik und im besonderen über die Aufklärung über Zusammenhänge zwischen Fahrverhalten und Emissionen zu erhalten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der praxisnahen Selbsterfahrung durch Demonstrationen an Auto und Motorrad. Die Nachfrage nach der Aktion in Südbayern lässt darauf schließen, dass die Aktion auch in Nordbayern sehr erfolgreich sein wird und dementsprechend eine lange Laufzeit haben wird; u.U. sogar zum Dauerbrenner wird. Umso wichtiger sind daher ein effizienter und an die Teilnehmer angepasster Aufbau und Ablauf des Projektes. Das Vorhaben entspricht den Bestimmungen der Europäischen Union zum Schutz und zur Verbesserung der Umwelt, so dass es im Rahmen des EFRE-Programms Bayern 2000-2006 (Maßnahme 3.1d 'Nachhaltige Maßnahmen im Technischen Umweltschutz') kofinanziert wird .
Das Projekt "P. 7201: Feinstaubinhaltsstoffe: Quantifizierung der Anteile von Streusalz und Straßensplitt im PM10/PM2.5 (RFP 09; Prio 2 X" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz durchgeführt. Die EU-Richtlinie 2008/50/EG sieht die Möglichkeit vor, Überschreitungen des Tagesmittelwertes für PM10, die auf die Ausbringung von Streusand und -salz (Splitt) auf Straßen zurückzuführen sind, nicht zu berücksichtigen. Damit könnten an verkehrsbelasteten Standorten die Anzahl der Tagesgrenzwertüberschreitungen bereinigt werden. Dies ist von hohem Interesse bei Kommunen, die aufgrund von PM10-Überschreitungen bereits einen Luftreinhalte-/Aktionsplan erstellen mussten oder die in Gefahr laufen, an mehr als den zulässigen 35 Tagen den Tagesgrenzwert für PM10 zu überschreiten. Außerdem wird der bisherige Wissensstand über die Verursacheranteile der PM10-Belastung durch wertvolle Erkenntnisse ergänzt werden. Im Rahmen eines Projekts sollen in den Wintermonaten an ausgewählten Standorten die Staubinhaltsstoffe Natrium, Chlorid, Calcium, Magnesium untersucht werden, die, wie bereits frühere Untersuchungen zeigten, deutlich zum PM10 beitragen können. Die Abhängigkeit der dabei ermittelten Streusalz- bzw. Splittanteile von Parametern wie Temperatur, Fahrzeugdichte, Fahrgeschwindigkeit, Abstand der Station vom Fahrbahnrand, ausgebrachter Streumittelart und -menge soll ermittelt werden. Mit Hilfe unterschiedlicher Vorabscheider (PM10 / PM2.5) soll der Streusalz/Splittanteil unterschiedlicher Partikelgrößenfraktionen erfasst werden. Zudem soll versucht werden, durch Charakterisierung der Feinstaubpartikel mittels REM/EDX eine Unterscheidung von natürlichen Aerosolen (z.B. Saharastaub) zu ermöglichen.
Das Projekt "Eco Fleet Hamburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von hySOLUTIONS GmbH durchgeführt. Die Projektpartner Alphabet, hySOLUTIONS und Öko-Institut planen im Rahmen des Projekts Eco Fleet Hamburg - Elektromobilität in Flotten die Integration von bis zu 450 Elektrofahrzeugen in Unternehmensfuhrparks der Region Hamburg. Die wissenschaftliche Begleitung des Betriebs der Fahrzeuge in Flotten unterschiedlicher Größe und Branchen über einen längeren Zeitraum soll wichtige Erkenntnisse für die Potenziale von Elektrofahrzeugen im Rahmen von Flottenanwendungen liefern. Die Analyse unterschiedlicher Beschaffungsmodelle, des Fahrzeugeinsatzes sowie möglicher Nutzungshemmnisse bildet in Kombination mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen die Grundlage für die Bewertung der Potenziale von Elektromobilität in Flottenanwendungen sowie für die Quantifizierung des möglichen Beitrags zur Minderung der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen. Ein wichtiges Ergebnis des Vorhabens wird ein Beratungstool für Unternehmen darstellen, das sie bei der Beschaffung von Elektrofahrzeugen zukünftig unterstützen soll und somit einen Beitrag zum weiteren Markthochlauf von Elektromobilität in Flottenanwendungen liefern kann. Die Verantwortung für die Bereitstellung von Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur liegt bei Alphabet, die Gesamtprojektleitung und Koordination bei hySOLUTIONS, die wissenschaftliche Leitung hat das Öko-Institut.
Das Projekt "GLI:X - Daten für Smart Green Logistic Corridor (GLC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von geoSYS - Dresen und Bonte GbR durchgeführt. Kern der hier beantragten Durchführbarkeitsstudie ist ein erstes Teilprojekt dieser Vision eines Smart Green Logistic Corridor zwischen einem Hafen Südafrikas und Gauteng als wichtigster wirtschaftlicher Knotenpunkt des südlichen Afrikas auf eine Umsetzung hin zu untersuchen. Die Durchführbarkeitsstudie wird dabei untersetzt mit ersten konkreten Testfeldern der Datenerhebung und bidirektionalen Kommunikationsmöglichkeiten. Die Studie untersucht: - Rahmenbedingungen mit Versuchsaufbau Reallabor für GLC. Datenerhebung Verkehrsfluss (Stau, Auffälligkeiten (Unfall, Überfall, usw.), Weiteres - technische, infrastrukturelle und rechtliche Rahmenbedingen: Datenhandling (Aufbereitung, KI, Mustererkennung usw., Protokolle, Schnittstellen, Recht, PPP) - Steuerungsmöglichkeiten (selbstorganisierend, in Kooperation oder alleine durch staatliche Stellen) - Kommunikationsschnittstellen aktiv/passiv bidirektional mit Truck-Drivern/Logistikunternehmen - Incentives als Anreizsystem für besseres Fahrverhalten - Schnittstelle und Nutzbarkeit zu ausgewählten GLI:X Indikatoren - Kommunikation, Skalier- und Transferierbarkeit Der Projektansatz folgt dabei dem Grundsatz, eine technische und kommunikative Lösung zu entwickeln, die zu den am barriereärmsten Umsetzungsansätzen führt, d.h., überhaupt das Potential aufbauen kann, zu einer breiten und damit marktnahen Lösung in der ersten Phase in Südafrika, in den folgenden Phasen dann für den Kontinent zu kommen. Gelingt ein solcher Lösungsansatz und würde es durch eine bessere Verteilung der Verkehrsspitzen beispielsweise in einem Korridor wie Durban-Gauteng kommen, so ergäbe sich eine erhebliche Reduktion der CO2-Emissionen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Stadt Hamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Hamm - Dezernat VI Stadtplanung, Bauwesen, Wohnen - 66 Tiefbau- und Grünflächenamt durchgeführt. Der Projektvorschlag CITRAM greift aktuelle Probleme des städtischen Verkehrsmanagements auf, nämlich einerseits den Mangel an nutzbarer Verkehrslageinformation in städtischen Straßennetzen, z.B. für Steuerungsaufgaben, und andererseits das Fehlen von Empfehlungen an den Fahrzeuglenker, mittels deren er sein Fahrverhalten energie- und kostensparend ausrichten kann. Der erste Mangel führt zu einer oftmals für alle Beteiligten unbefriedigenden Verkehrssteuerung - der Stau ist nicht mehr nur auf die Rush-Hours beschränkt -, der zweite Mangel hindert den Verkehrsteilnehmer, sein Verhalten zum eigenen Nutzen und auch zum Nutzen der Allgemeinheit besser zu gestalten. Der Beitrag der Stadt Hamm zu CITRAM besteht darin, die im Projekt erweiterte städtische Infrastruktur in Form des vorhandenen Lichtsignal-Steuerrechners (Verkehrsrechner) für einen umfangreichen Feldtest zur Verfügung zu stellen. Dazu wird am Verkehrsrechner eine Schnittstelle zur schnellen Übertragung von Signalzeiten aus den LSA an die Plattform UrbanPulse des Partners UI eingerichtet. Für den Feldtest werden zwei Signalanlagen befähigt und die stadteigene Flotte rekrutiert. Des Weiteren ist das Fachamt in die Thematik der Anforderungsanalyse und - als potentieller Anwender - dem Praxistest der Qualitätsanalyse-Dienste QAD eingebunden.
Das Projekt "Das E-CarSharing Projekt im Ruhrgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Drive-CarSharing GmbH durchgeführt. RUHRAUTOe ist ein Forschungsprojekt der Universität Duisburg-Essen, der Drive-CarSharing GmbH, der Vivawest Wohnen GmbH, des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr sowie der D+S Automotive GmbH. Projektziel ist es, ein CarSharing-System, das ausschließlich Elektrofahrzeuge einsetzt und diese eng mit dem ÖPNV verknüpft, in der Region Ruhr zu etablieren und somit die Akzeptanz für Elektromobilität zu steigern. Das Projekt startete im November 2012 und läuft voraussichtlich bis zum 31. Oktober 2014 unter öffentlicher Förderung in den Modellregionen Elektromobilität. Das E-CarSharing-System hat dabei den Charakter einer multimodalen Test- und Demonstrationsplattform, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, erste und unverbindliche Erfahrungen mit dem Thema Elektromobilität zu sammeln. Dabei soll das System den ÖPNV sinnvoll ergänzen und ihn nicht kannibalisieren. Im Juni 2014 zählt RUHRAUTOe über 1.300 Nutzer und 50 E-Fahrzeuge, die an 29 Stationen in acht Ruhrgebietsstädten ausgeliehen werden können. Für die Universität Duisburg-Essen steht neben dem Projektmanagement die Begleitforschung im Fokus. Im ökonomischen Bereich liegt der Schwerpunkt auf der Identifizierung von erfolgsversprechenden Anwendungsgebieten der E-Mobilität mit hohem Kundennutzen sowie auf der Definition relevanter Verbraucher-Akzeptanztreiber. Auf der technischen Seite werden mit Hilfe von Datenloggern typische Fahrgewohnheiten und -zyklen wissenschaftlich enthüllt und analysiert. Die Drive-CarSharing GmbH setzt im Projekt das Geschäftsmodell auf eigenes Risiko und im eigenen Namen um und hat das wirtschaftliche Risiko zu tragen. Sämtliche Kunden und Fahrzeuge werden von ihr verwaltet und betreut. Drive stellt das Online-Tool für die Registrierung von Neukunden und die Reservierung der Fahrzeuge und vernetzt das RUHRAUTOe-System auch mit anderen CSO, u.a. Flinkster, so dass RUHRAUTOe-Neukunden eine bundesweite Mobilitätvernetzung inkl. NL, A, I und CH angeboten wird. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR unterstützt die Vernetzung der E-Fahrzeuge von RUHRAUTOe mit dem ÖPNV. Dies erfolgt über die Integration des E-CarSharing-Systems in die Informationskanäle des VRR. So können sich die Nutzer in den Kundencentern der Verkehrsunternehmen (VU) für das Projekt registrieren und auch ihre elektronische VRR-Dauerfahrkarte für die Nutzung der Fahrzeuge freischalten lassen. Hierfür wurden über den VRR diverse örtliche VU, z. B. EVAG, BOGESTRA und MVG in das Projekt eingebunden. Die Vivawest Wohnen GmbH setzt die dezentrale Komponente des Projekts um. Entgegen den üblichen zentralistischen Ansätzen, bietet die Vivawest E-CarSharing gezielt in ausgewählten Wohngebieten an. Diese unterscheiden sich dabei sowohl in ihrer Qualität der ÖPNV Anbindung als auch in den sozio-demographischen Charakteristika der Mieter. Ziel ist es, die Attraktivität von Wohngebieten nachhaltig zu steigern und einen innovativen Beitrag zum umweltfreundlichen Wohnen zu leisten.
Das Projekt "GLI:X - Daten für Smart Green Logistic Corridor (GLC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GESI Deutsche Gesellschaft für Systeminnovation mbH durchgeführt. Kern der hier beantragten Durchführbarkeitsstudie ist ein erstes Teilprojekt dieser Vision eines Smart Green Logistic Corridor zwischen einem Hafen Südafrikas und Gauteng als wichtigster wirtschaftlicher Knotenpunkt des südlichen Afrikas auf eine Umsetzung hin zu untersuchen. Die Durchführbarkeitsstudie wird dabei untersetzt mit ersten konkreten Testfeldern der Datenerhebung und bidirektionalen Kommunikationsmöglichkeiten. Die Studie untersucht: - Rahmenbedingungen mit Versuchsaufbau Reallabor für GLC. Datenerhebung Verkehrsfluss (Stau, Auffälligkeiten (Unfall, Überfall, usw.), Weiteres - technische, infrastrukturelle und rechtliche Rahmenbedingen: Datenhandling (Aufbereitung, KI, Mustererkennung usw., Protokolle, Schnittstellen, Recht, PPP) - Steuerungsmöglichkeiten (selbstorganisierend, in Kooperation oder alleine durch staatliche Stellen) - Kommunikationsschnittstellen aktiv/passiv bidirektional mit Truck-Drivern/Logistikunternehmen - Incentives als Anreizsystem für besseres Fahrverhalten - Schnittstelle und Nutzbarkeit zu ausgewählten GLI:X Indikatoren - Kommunikation, Skalier- und Transferierbarkeit Der Projektansatz folgt dabei dem Grundsatz, eine technische und kommunikative Lösung zu entwickeln, die zu den am barriereärmsten Umsetzungsansätzen führt, d.h., überhaupt das Potential aufbauen kann, zu einer breiten und damit marktnahen Lösung in der ersten Phase in Südafrika, in den folgenden Phasen dann für den Kontinent zu kommen. Gelingt ein solcher Lösungsansatz und würde es durch eine bessere Verteilung der Verkehrsspitzen beispielsweise in einem Korridor wie Durban-Gauteng kommen, so ergäbe sich eine erhebliche Reduktion der CO2-Emissionen.
Das Projekt "Teilvorhaben: E.ON New Build & Technology GmbH; GO ELK." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von E.ON New Build & Technology GmbH durchgeführt. Beschreibung: Der Gewerbekundenbereich ist aus mehreren Gründen interessant: So lassen sich Fahrzeugflotten durch ihre örtliche Konzentration und ihre definierten Betriebsmuster einfacher und vorhersehbarer aggregieren und somit einer intelligenten Ladesteuerung zugänglich machen. Dies vereinfacht die Integration erneuerbarer Energieträger in das Netz. Um den Einsatz elektrisch betriebener Fahrzeuge für dieses Kundensegment attraktiv zu machen, müssen neue Geschäftsmodelle entwickelt werden, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden. Grundlage dafür ist eine Analyse dieser Kundenbedürfnisse unter Berücksichtigung des Einsatzzwecks sowie eine Definition der Kundensegmente entsprechend ihres Lade- und Nutzungsverhaltens. Fünf gewerbliche Kleinflotten mit jeweils fünf Fahrzeugen werden über einen Zeitraum von 30 Monaten im Einsatz sein. Als Wirtschaftsgut spielen im gewerblichen Bereich Wertverlust und sinkende Einsatzflexibilität infolge der Batteriealterung eine wesentlich größere Rolle als im Privatkundensegment. Eine Möglichkeit, diesen operativen Akzeptanzhemmnissen entgegenzuwirken, ist die Entwicklung und der Einsatz von Servicekonzepten und Batterie schonenden Ladealgorithmen zur Verlängerung der Batterielebensdauer. Zu diesem Zweck werden Echtzeitdaten der EV-Nutzung unter wechselnden klimatischen und saisonalen Randbedingungen im Flotteneinsatz untersucht. Die damit verbundenen Einbußen an Fahrzeugverfügbarkeit, Reichweite und Kundennutzen können analysiert werden. Die ermittelten Daten werden mit Messdaten aus anderen Ländern verglichen. Wenn Mitarbeiter bei der gewerblichen Nutzung Erfahrungen im Umgang mit EV sammeln können, kann dadurch auch die Akzeptanz im Privatkundenbereich gesteigert werden. Durch die Identifikation der Treiber von Kundenakzeptanz können entsprechende Marketingmaßnahmen und auch regulatorische Maßnahmen besser gesteuert werden. Durch die Adoption im Gewerbekundenbereich kann auch die Adoption im Privatkundenbereich gesteigert werden. Arbeitsplan ENT: Die Projektsteuerung findet unter der Federführung der ENT statt. Die ENT stellt mit den Projektpartnern sicher, dass die diversen Teilaktivitäten im Projekt synchronisiert werden. Die Aufgabe von E.ON ist es, unterschiedliche Ladestationen bei den ausgewählten Versuchspartnern aufzubauen und ein umfassendes Monitoring zu installieren, mit denen die Nutzungsmuster durch die Hochschule Ruhr West identifiziert und analysiert werden können. Zum Start des Flottenbetriebs werden einfache 'Laden on Demand'-Ladestationen installiert. Parallel zur Flottennutzung werden auf Basis der jeweiligen gewonnenen Nutzungsprofile zusammen mit dem Partner RWTH Aachen intelligente angepasste Ladealgorithmen für gesteuertes Laden entwickelt und bei den Nutzern erprobt. In dieser zweiten Rollout-Phase ist auch der Einsatz von DC-Schnelladetechnik möglich, sofern hierbei ein wirtschaftlicher Vorteil für den Kunden aufgrund seines bisherigen Fahrverhaltens erwartet wird.
Das Projekt "Teilvorhaben: Hochschule Ruhr West; GO-ELK." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Ruhr West, Campus Bottrop, Institut Energiesysteme und Energiewirtschaft durchgeführt. Durch die Hochschule Ruhr West wird an den Standorten, die für einen Flotteneinsatz zu betrachten sind das Nutzerverhalten der vorgesehenen Benutzergruppen untersucht. Durch Kundenbefragungen und Untersuchungen des Fahrverhaltens sowie des Bedarfes werden insbesondere die folgenden Parameter betrachtet. 1.) Notwendigkeit der ständig wiederkehrenden Reichweite. 2.) Einteilung der Fahrstrecken nach: Stadtverkehr, Land- und Bundesstraße, Autobahnen, Gelände. 3.) Zur Verfügung stehende Ladezeiten (Dauer, Gleichzeitigkeitsfaktor in der Flotte, Ladezyklen pro Tag/Woche/Monat). 4.) Anforderungen an die Fahrzeuge wie Laderaum/Volumen/Masse, Personenzahl, Geländegängigkeit. Die Datenerhebung während des Feldtestes beinhaltet z.B. das Fahrverhalten, Fehlerprotokolle, etc.. Diese Erhebung sollte weitestgehend automatisiert stattfinden. Zusätzlich ist eine manuelle Datenerhebung vorgesehen, bei der die Nutzer regelmäßig befragt werden, Berichte abgeben und Fragebögen ausfüllen müssen.
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