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Öffentlichkeitsbeteiligung zum 3. Bewirtschaftungsplan nach Wasserrahmenrichtlinie

Bringen Sie sich über unsere Öffentlichkeitsbeteiligung aktiv im Gewässerschutz ein! Wasser ist der Baustein unseres Lebens. 70% der Erdoberfläche sind davon bedeckt, doch nur 3% sind trinkbar. Das macht es so kostbar für die Tier und Pflanzenwelt und natürlich auch für uns. Jeder von uns kann selbst einen großen Teil dazu beitragen, unsere Gewässer zu schützen. Und das ist sogar ganz einfach! Zum Beispiel, indem wir den Wasserhahn schließen, wenn er nicht gebraucht wird. Oder indem wir das Auto nur in der Waschanlage waschen und umweltfreundliche Produkte kaufen, um so unser Grundwasser vor Chemikalien zu schützen...

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Infrastruktur und Umwelt, Arbeitsgruppe Umwelttechnik und Ökologie im Bauwesen durchgeführt. Projektkoordination U+Ö im Bauwesen leistet im Forschungsvorhaben die Projektkoordination, Projektkommunikation sowie Unterstützung bei der Organisation von Weiterbildungsmaßnahmen. Grundlagenerhebung U+Ö im Bauwesen analysiert das wasserwirtschaftliche System durch die Auswertung von raumbezogenen Geodaten sowie technischen Plänen und Monitoringdaten. Stoffstrommanagement Das Stoffstrommanagement mit Hilfe eines zu erstellenden Simulationsmodells ermöglicht die räumlich-zeitliche Optimierung der Wiederverwendung der anfallenden bergbaulichen Abwässer und Sümpfungswässer in den Bergbaubetrieben selbst sowie bei externen Verbrauchern in der Region. Das Optimierungsergebnis stellt die Grundlage für Änderungen und Anpassungen technischer Komponenten im Untersuchungsgebiet dar. Im Rahmen der Stoffstrommodellierung wird die Ökoeffizienz der Optimierungsergebnisse als ein wesentliches Kriterium mitbetrachtet. Projektkoordination Die Projektkoordination erfolgt projektbegleitend durch eine Mitarbeiterin vor Ort sowie durch eine Mitarbeiterin in Deutschland. Grundlagenerhebung Die Vielzahl an Daten wird harmonisiert und geordnet in eine zu entwickelnde Datenbank überführt. Stoffstrommanagement Basierend auf einer Bedarfsanalyse der potenziellen Wasser-Nachnutzer (bergbauintern: Staubbekämpfung, Fahrzeugwäsche, Kohlewäsche usw.; kommunal: Brauchwasser für Industrie und Landwirtschaft, und auch Basisaufhöhung von Fließgewässern) sollen Zielgebiete und Zielqualitäten für die vorgereinigten Wässer definiert werden und der zeitvariable Abgleich zwischen Dargebot und Bedarf erfolgen. Es wird eine Entscheidungsmatrix aus Qualitätsanforderungen, Bedarf und Dargebot erstellt, mittels derer für verschiedene Standorte Algorithmen zur Verteilung der Ressource 'gereinigtes Wasser' generiert werden können.

Biologische Brauchwasseraufbereitungsanlage - Bioreaktor zur Emulsionsspaltung gelöster Kohlenwasserstoffe

Das Projekt "Biologische Brauchwasseraufbereitungsanlage - Bioreaktor zur Emulsionsspaltung gelöster Kohlenwasserstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Weßels Automobil-Zentrale Wittmund durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der betriebliche Wasserverbrauch in der Waschstraße des Autohauses lag Anfang 1992 bei etwa 3.800 m3 pro Jahr. Nach der Schätzung eines Anlagenbauunternehmens, das sich mit der Behandlung von Abwässern aus KfZ-Betrieben befasste, konnten etwa 60 % des Frischwassereinsatzes durch die Installation der Wasseraufbereitungsanlage bei gleichbleibender Anzahl an Waschvorgängen durch betriebsinternen Wasserkreislauf, d. h. durch Brauchwasserrückführung bzw. -wiederverwendung, eingespart werden. Dieses Umweltentlastungspotenzial sollte mit der in der Region erstmaligen Demonstration eines Bioreaktors zur Aufbereitung des in der Waschstrasse anfallenden Abwassers nachgewiesen werden. Fazit: Auf der kommunalen Kläranlage in Wittmund hatte es keinerlei Beeinträchtigung durch die vom Autohaus eingeleiteten Abwässer gegeben. Es gab keine Auflagen von Seiten der Unteren Wasserbehörde beim Landkreis Wittmund, so dass das Projekt freiwillig und in erster Linie ökonomisch motiviert stattfand. Ausgehend von einem Wasserverbrauch einer Portalwaschanlage von 180 l pro Wäsche und 5,00 DM/m3 Wasser- und Abwassergebühren betrugen die Wasserverbrauchskosten pro Wäsche etwa 1,00 DM. Im Falle der Nachrüstung einer Waschstraße mit einem Bioreaktor arbeitete die Anlage bezogen auf einen Abschreibungszeitraum von 10 Jahren ab 22 Autowäschen am Tag rentabel. Das Autohaus Wessels erreichte durchschnittlich 40 bis 50 KfZ-Wäschen pro Tag. Das System hatte sich vorher bereits insbesondere in Süddeutschland in der Praxis bewährt. Im nord-deutschen Raum wurde nach Kenntnissen des Landesinnungsverbandes Niedersachsen des KfZ-Handwerks, Peine, sowie des TÜV-Bremen noch keine biologische Aufbereitungsanlage betrieben. Somit kam die Anlage in Wittmund in der dortigen Region modellhaft zum Einsatz. Zudem bestand die Möglichkeit für interessierte Dritte, sich über diese Technik zu informieren.

Bodenschutz im Alltag

Bodenschutz im Alltag Auf dem Boden wachsen Nahrungsmittel, er speichert Wasser und Nährstoffe, er schützt uns vor Überschwemmungen und kann CO2 binden. Wir geben Tipps zum Bodenschutz im Garten, im Alltag und beim Bauen. Alle Tipps stammen aus der Broschüre des Umweltbundesamts " Boden schützen leicht gemacht. Mit kleinen Schritten Großes bewirken – im Garten, im Alltag und beim Bauen ". Bodenschutz im Garten Lassen Sie Laub und Pflanzenreste im Garten. Im Winter bietet Laub vielen Tieren Schutz vor Kälte und Frost: Igeln, aber auch Würmern, Spinnen, Asseln und Insekten. Bakterien, Algen und Pilze zersetzen totes organisches Material, „reinigen“ den Boden und verwandeln das Laub und abgestorbene Pflanzenreste in wertvollen Humus. Benutzen Sie Harke und Besen. Laubsauger und –bläser sind laut, produzieren Abgase und töten die Kleinstlebewesen im Boden. Mehr Infos Achten Sie auf richtige Bepflanzung. Wählen Sie eher robuste Arten, die an den Standort angepasst sind und achten Sie auf ausreichend Pflanzenabstand. Dies schont den Boden und deren Nützlinge, wie zum Beispiel Regenwürmer. Verwenden Sie organischen statt mineralischen Dünger. Dafür eignen sich u.a. Kompost, Hornspäne, Knochenmehl oder der Mist von Pferd, Kaninchen und Huhn. Mehr Infos Mehr Nährstoffe dank Gründüngung. Die Pflanzen werden erst ausgesät und dann im mehr oder weniger grünen Zustand in den Boden eingearbeitet. Dort wirken sie als natürlicher Dünger, außerdem lockert die Gründüngung den Boden und schützt vor Verschlämmung. Mulch schützt den Boden vor Austrocknung und Frost. Als Mulchdecke kann z.B. Grasschnitt, Pflanzenreste oder Holzschnitzel verwendet werden. Die Bodenbedeckung unterdrückt unerwünschte Pflanzen und versorgt den Boden zusätzlich mit Nährstoffen. Kompostieren im eigenen Garten. Der eigene Komposthaufen liefert dank der unzähligen kleine Bodenorganismen und Regenwürmer wertvollen Humus und kann Abfallgebühren sparen. Mehr Infos Mit robusten Sorten gegen Rost und Mehltau. Nicht alle Pflanzen sind anfällig für diese Pilzerkrankungen. Achten sie deshalb auf Widerstandsfähigkeit und halten Sie ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen, damit sich die Pilze nicht ausbreiten können. Unerwünschte Pflanzen umweltfreundlich bekämpfen. Reißen Sie sie mit Hacke und Jäter direkt heraus. Alternativen sind kochendes Wasser, Dampfstrahler und das Abbrennen der „Unkräuter“. Bodenschonend gegen ⁠ Nacktschnecken ⁠. Artenvielfalt im Garten zieht natürliche Schneckenfeinde wie Igel, Kröten, Blindschleichen, Amseln oder Drosseln an. Jungpflanzen schützen sie am besten mit Schneckenzäunen oder Salathauben. Wege werden mit rauen Materialien oder speziellen Anstrichen schneckenunfreundlich gestaltet. Schnecken sind am liebsten abends unterwegs und lieben feuchte Böden – deshalb morgens gießen, damit es bis zum Abend wieder trocken ist. Schlupfwinkel werden zerstört, indem der Boden regelmäßig aufgelockert wird. Kaffeesatz oder Kaffeepulver vertreiben nicht nur Schnecken oder Ameisen, sondern wirken dank des Mineraliengehalts auch als natürlicher Dünger. Verwenden Sie nur torffreie Gartenerde. Torf wird in Mooren abgebaut, die so unwiederbringlich zerstört werden. Moore sind wertvolle Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen und speichern viel ⁠ CO2 ⁠. Ihre Zerstörung trägt also zum ⁠ Klimawandel ⁠ bei. Mehr Infos Versiegelter Boden verliert seine Fruchtbarkeit, Wasserdurchlässigkeit und –speicherfähigkeit. Stein, Beton, Stahl und Asphalt verhindern außerdem die Abkühlung der Luft in der Nacht. Auch wenn weniger als 50 Prozent des Bodens versiegelt sind, behindert das bereits Abkühlungseffekte und die ⁠ Grundwasserneubildung ⁠. Verwenden Sie wasserdurchlässige Beläge, wo möglich – zum Beispiel Holzschnitzel für Wege. Regenwürmer lockern, durchmischen und belüften den Boden. Stechen Sie spatenbreite Bodenstücke eines mit Regenwürmern gut belebten Bodens aus und mischen Sie ihn unter Ihre Gartenerde. Die Würmer bleiben, wenn sie organische Gartenabfälle als Nahrung bekommen. Bienen anlocken. Die blau-violett blühende Bienenweide (Phacelia), Klee oder Gelber Senf produzieren viel Nektar und Pollen und sind außerdem bewährte Gründünger, die den Boden verbessern. Mehr Infos rund um Pflanzenschutz im Garten gibt es im Pflanzenschutzportal des UBA . Bodenschutz im Alltag Kaufen Sie regional und saisonal ein. Das vermeidet lange Transporte und spart Energie und Düngemittel ein. Bio-Lebensmittel schützen auch den Boden. In der ökologischen Landwirtschaft wird weitestgehend auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Mineraldünger verzichtet. Fleisch hat einen größeren ökologischen Fußabdruck als pflanzliche Kost. Auch Erbsen, Bohnen und Linsen sind eine gute Eiweißquelle – außerdem fördert ihr Anbau die Bodenfruchtbarkeit. Verzichten Sie auf unnötige Verpackungen. Nutzen Sie Mehrwegnetze oder mitgebrachte Behälter, um den Einkauf zu verpacken. Auch abgelaufene Lebensmittel sind oft noch genießbar. Vertrauen Sie Ihren Sinnen, viele Lebensmittel sind weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus noch gut. Mehr Infos Keine Plastiktüten in die Biotonne. Plastiktüten können in Kompostanlagen weder abgebaut noch vollständig entfernt werden und gelangen in kleinsten Teilchen mit dem Kompost auf die Felder und den Boden, ins Grundwasser und die Meere. Bioabbaubare Tüten sind keine gute Alternative, da sie nur unter ganz bestimmten Bedingungen zerfallen. Mehr Infos Asche gehört in den Restmüll. Asche ist nicht als Dünger oder Kompost geeignet – sie enthält zwar Mineralien, aber auch giftige Schwermetalle und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (⁠ PAK ⁠). Giftige Stoffe dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden. Dazu zählen auch Batterien und Akkus, die vom Händler wieder zurückgenommen werden. Defekte Elektrogeräte können auf Wertstoffhöfen abgegeben werden, auch Händler nehmen unter bestimmten Bedingungen Altgeräte zurück. Auch Farben und Lacke sind Sonderabfall und gehören auf den Wertstoffhof. Mehr Infos Ohne Streusalz gegen Glätte. Streusalz schadet Bodenorganismen und Pflanzen direkt und indirekt über Zellschäden und Verätzungen und kann über das Schmelzwasser ins Grundwasser gelangen. Setzen Sie bei Glätte besser auf Schneeschieber, Besen und Kies, Splitt oder Sand. Mehr Infos Holzschutzmittel ohne Biozide. Streichen Sie Lauben, Schuppen und Zäune mit schadstoffarmen Anstrichen und biozidfreien Lösungen, die den Blauen Engel tragen. Biozide sind schädlich für die Gesundheit von Tier, Mensch und Pflanze. Mehr Infos , Lasuren mit dem Blauen Engel Waschen Sie Ihr Auto nur in Waschanlagen . Reinigungsmittel können Bodenorganismen negativ beeinflussen oder sich im Boden anreichern. In Waschanlagen werden Waschwasser und Schadstoffe in die Kläranlagen geleitet und gereinigt. Bodenschutz beim Bauen Beim Bauen werden Böden oft geschädigt durch Verdichtung, Vermischung verschiedener Bodenschichten, Verwendung von externem Bodenmaterial minderer Qualität, Einträge von Bau- und Schadstoffen. Bodenschutz bereits in der Planungsphase berücksichtigen. Dazu gehören die Baufeldvorbereitung, die Bestimmung von Tabuflächen, ein schonender Aushub und eine schonende Zwischenlagerung des Bodens sowie ein Lastverteilungsplan bei zeitweiser Nutzung von Gartenflächen. Weitere Infos zum Bodenschutz in der Planungs- und Bauphase beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen und beim Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Bauschutt fachgerecht entsorgen. Bauabfälle enthalten z.B. Putz und Mörtel, Farbreste, Schrauben und Nägel, Plastik oder chemisch belastetes Altholz, die Böden kontaminieren oder als Grobbestandteile verschlechtern. Bauabfallentsorger finden Sie über die Stadtreinigung Ihrer Kommune. Weitere Versiegelung vermeiden. Mit Sanierung, Modernisierung und Aufstockung können vorhandene Strukturen neu genutzt oder erweitert und so die Versiegelung weiterer Flächen verhindert werden. Für Wege und Stellplätze können wasserdurchlässige Bauteile wie z.B. Rasengittersteine verwendet werden.

Wassersparen im Alltag

Wassersparen im Alltag Steigende Temperaturen, sinkende Niederschlagsmengen, immer mehr Hitzetage – in Deutschland ist Wasserknappheit bisher zwar noch kein größeres Problem. Doch vor allem in heißen und trockenen Sommern sollten auch Privatleute ihren Wasserverbrauch reduzieren und bewusster mit Wasser umgehen. So können wir die lebenswichtige Ressource Wasser schonen. Haushalt Geschirrspüler und Waschmaschine nur vollbeladen laufen lassen Duschen statt Vollbad Wasserspar-Duschkopf statt Standard-Duschkopf installieren Waschmittel richtig dosieren Lebensmittel möglichst regional und saisonal und aus ökologischem Anbau kaufen Keine Schadstoffe (z.B. Farbreste, Medikamente) in die Toilette oder Spüle Garten Nur nachts oder in den Morgen- oder Abendstunden gießen Regenwasser sammeln und zum Gießen nutzen Möglichst effizient gießen, nicht auf die Blätter, besser nahe am Erdboden lieber seltener gießen und gut durchfeuchten, als täglich wenig – regionale Gießempfehlung des Deutschen Wetterdienstes berücksichtigen, Pflanzen beobachten die Hinweise und Allgemeinverfügungen der Kommunen zur Wasserentnahme aus Bächen, Flüsse und Seen sowie aus Gartenbrunnen berücksichtigen, die Hinweise dienen z.B. dem Schutz der Ökosysteme und zur Unterstützung des wassersparenden Gießens (z.B. nur in den Abendstunden) ebenso sind die Hinweise der (Trink)Wasserversorger zu berücksichtigen, sie dienen der Aufrechterhaltung einer stabilen Trinkwasserversorgung für alle Pool möglichst vor der Trockenheit befüllen nur nachts befüllen Pool „pflegen“, z.B. abdecken bei Abwesenheit schützt vor Verunreinigung und ⁠ Verdunstung ⁠ Weiteres Auto waschen nur in der Waschanlage (gilt immer) Wassersparen auch im Urlaub Wassermenge und Wasserqualität sind immer zusammen zu denken – Sparen allein reicht nicht Viele weitere Informationen rund um das Thema Wasser finden Sie auf unseren Internetseiten (unter Links und Publikationen).

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