Das Projekt "Messung der natuerlichen und durch Fallout bedingten Radioaktivitaet in der Luft und in Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachbereich Theoretische Medizin, Fachrichtung Biophysik und Physikalische Grundlagen der Medizin durchgeführt.
Das Projekt "Die Auswirkung der dynamischen und thermodynamischen Eigenschaften der Strömung auf die räumliche und zeitliche Verteilung von Niederschlag im südlichen Patagonien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Geographie durchgeführt. Der weit nach Süden vordringende Keil Südamerikas ist weltweit die einzige nennenswerte Landmasse zwischen ca. 45° und 60°Süd. Das senkrecht zur Hauptwindrichtung verlaufende Andengebirge stellt eine wirksame Barriere für die Westwinddrift dar und hat einen bestimmenden Einfluss auf die hemisphärische Zirkulation sowie das lokale Wettergeschehen. Das Gebirge zwingt die maritimen Luftmassen zum Aufsteigen, was häufig mit intensiven Steigungsregen auf der Luvseite der Anden einhergeht. Durch die Überströmung des Gebirges kommt es zur Ausbildung von speziellen Prozessgefügen in der atmosphärischen Strömung sowohl auf der Meso- als auch regionaler Skala. Der damit einhergehende Transport und Austausch von Energie und Masse beeinflusst maßgeblich die Entstehung und den Ausfall von Hydrometeoren. Trotz der starken Wechselwirkung zwischen Strömung, Topographie und Niederschlag wurde in Patagonien darüber bisher nur wenig geforscht. Das vorgeschlagene Forschungsvorhaben leistet daher einen Beitrag zum Verständnis der Wechselwirkung zwischen dynamischen Prozessen und der räumlichen und zeitlichen Variabilität von Niederschlag in dieser Region. Ziel des Projektes ist die Quantifizierung wichtiger Prozesse die neue Aufschlüsse über die relevanten Mechanismen liefern soll. Anhand von hochauflösenden numerischen Simulationen werden an Einzelfallstudien die dynamischen und thermodynamischen Eigenschaften der atmosphärischen Strömung im Detail analysiert. Begleitende Sensitivitätsstudien mit vereinfachten analytischen Modelle werden zudem Aussagen zu den Auswirkungen der atmosphärischen Variabilität auf die Niederschlagsverteilung liefern. Das aus der Studie gewonnene Prozessverständnis ist eine wichtige Grundlage für weiterführende Forschungsarbeiten im Bereich der Hydrologie, Glaziologie und Ökologie.
Das Projekt "In vivo-Messung von Fallout-Radionukliden mit einem Ganzkoerperzaehler" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Hauptabteilung Sicherheit durchgeführt. An einer Referenzgruppe von zehn nicht exponierten Mitarbeitern der Abteilung Sicherheit des KfK wird seit 1961 in monatlichen Messungen der Gehalt von Cs-137 bestimmt. Die Messungen haben das Ziel, die durch den radioaktiven Fallout bewirkte interne Strahlenbelastung der Bevoelkerung zu ermitteln.
Das Projekt "Feststellung des Verlaufs der allgemeinen 137-Cs-Inkorporation des Menschen sowie Kontrolle des Auftretens weiterer 'Fallout'-Produkte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Universitätsklinikum Benjamin Franklin, Radiologische Klinik und Poliklinik durchgeführt. In vivo-Messung von Personen mit dem Ganzkoerperzaehler.
Das Projekt "Tschernobyl-Fall-out und Strahlenexposition der Bevoelkerung in Erlangen und Umgebung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Medizinische Physik durchgeführt. Unmittelbar nach dem ersten Auftreten erhoehter Radioaktivitaet in Erlangen infolge des Unfalls im Kernkraftwerk Tschernobyl wurde ein umfangreiches Programm der Gammadosisleistung und der Aktivitaet der Fall-out-Radionuklide in Boden, Bewuchs, Wasser, Futter- und Nahrungsmitteln begonnen. Auf der Grundlage der Ergebnisse aus den ersten Monaten und Jahren konnte eine erste Abschaetzung der kurz- und langfristigen Strahlenbelastung der Bevoelkerung der Region durchgefuehrt werden. Die Untersuchungen wurden und werden fortgefuehrt mit Schwerpunkt auf der Verlaufskontrolle der Fall-out-Aktivitaeten in Bodenprofilen, Bewuchs, Klaerschlamm, Futter- und Nahrungsmitteln. Durch das so ermittelte Langfristverhalten der Radionuklide in der Umwelt soll eine praezise Abschaetzung des langfristigen Beitrags zur Strahlenexposition der Bevoelkerung erreicht werden. Als Messmethode dient die low-level-Labor- und Feld-Gammaspektrometrie. In messtechnischer Hinsicht dient das Forschungsvorhaben der Ermittlung von Genauigkeit, Aussagekraft und Anwendungsgrenzen der Feld-Gammaspektrometrie.
Das Projekt "Radioaktivitätsmonitoring von Böden im Rahmen des Strahlenschutzvorsorgegesetzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Geologisches Landesamt durchgeführt. Überwachung der Radioaktivität in Böden im Rahmen des Strahlenschutzvorsorgegesetzes unter besonderen Berücksichtung des Eintrages durch den Tschernobyl-Fallout.
Das Projekt "Deposition von Tschernobyl-Radionukliden im Van See (Tuerkei)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Biogeochemie und Meereschemie durchgeführt.
Das Projekt "Quantitative Erfassung molekulargenetischer Alterationen in Schilddruesentumoren bei Kindern nach Tschernobyl" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Pathologisches Institut durchgeführt. ELE/RET-Rearrangements finden sich als moeglicherweise typische molekulare Veraenderung mit hoher Praevalenz in Schilddruesencarcinomen von Kindern nach Fall-Out-Exposition infolge des Reaktorunfalls nach Tschernobyl.
Das Projekt "Transfer von Spaltprodukten in der Nahrungskette vor und nach dem Tschernobyl-Unfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Niedersächsisches Institut für Radioökologie an der Universität Hannover durchgeführt.
Das Projekt "Überwachung der Umweltradioaktivität (Luft, Niederschläge, Gewässer, Erdboden, Gras, Lebensmittel etc.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Gesundheit, Sektion Überwachung der Radioaktivität durchgeführt. Überwachung der Umweltradioaktivität aus künstlichen und natürlichen Quellen: Luft, Gewässer, Niederschläge, Erdboden, Gras, Lebensmittel, Strahlendosen, in-situ-Messungen Überwachung von Kernanlagen, Betrieben und Spitälern die radioaktive Stoffe verwenden Erfassung der natürlichen Radioaktivität etc. Koordination des nationalen Überwachungsprogrammes Sammlung, Auswertung und Veröffentlichung der Daten sowie Ermittlung der Strahlendosen der Bevölkerung aus künstlichen und natürlichen Strahlenquellen Weiterentwicklung der Überwachungs- und Messverfahren die Ergebnisse werden jährlich vom Amt (als Print) und auf dem Internet veröffentlicht.
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