Das Projekt "Teilvorhaben: Massenfertigungstaugliches Reformersystem" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Mikrotechnik Mainz e.V. & Co. KG durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines verfahrens- und fertigungstechnisch deutlich vereinfachten Reformer-Brennstoffzellensystems mit entsprechenden reduzierten Herstellkosten. Ausgangspunkt ist der im Vorgängerprojekt LPGAPU erreichte Stand. Die Schwerpunktaufgaben im IMM-Teilvorhaben sind auf die Arbeiten zum Reformersystem ausgerichtet, welches derzeit auf Grund seiner Komplexität und Vielzahl an Herstellungsschritten ein entscheidender Kostenfaktor ist. Inhalt des Vorhabens sind deshalb weitere F&E-Maßnahmen zum Reformersystem, maßgeblich 1) Vereinfachung des Reformeraufbaus, 2) Untersuchung alternativer Herstellungsverfahren der mikrostrukturierten Reformerbleche, 3) Anpassung der Katalysatorbeschichtung und ihrer Trägermaterialien, 4) Verbesserung der Katalysatoren und 5) Reformertest. Die Arbeitsplanung des Verbundvorhabens umfasst 9 Arbeitspakete. IMM wird in AP4.2 ein Konzept zur Entwicklung eines Reaktors mit geprägten Blechstrukturen untersuchen. In AP5 soll seitens IMM die Anpassung der Katalysatorbeschichtung durch Siebdruck an die Gegebenheiten geprägter Strukturen untersucht werden. In AP6 wird sich IMM der Entwicklung eines kompakten Kondensators zur Wasserabtrennung aus Abgas/Abluft widmen. Die Entwicklung kostengünstiger Katalysatorbeschichtungen ist Aufgabe des IMM in AP7. Aufbau und Erprobung des neuen Reformersystems sind Gegenstand von AP8.