Das Projekt "Entwicklung eines faseroptischen Sensors zur Erkennung von Biofouling in der Wasseraufbereitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, einen Sensor zu entwickeln, der die Entstehung und das Wachstum von Biofilmen in waessrigen Systemen direkt, on line, zerstoerungsfrei und ohne zeitliche Verzoegerung detektiert. Dazu wurde ein faseroptisches System entwickelt. Der Sensorkopf wird plan in die zu ueberwachende Flaeche eingepasst. Durch eine sendende Faser wird Licht eingekoppelt, waehrend eine empfangende Faser reflektiertes Licht aufnimmt. Wenn sich auf der Stirnflaeche des Sensors ein mikrobieller Belag bildet, so nimmt die Reflexion des Lichtes proportional zu. Da Biofilme eine weit hoehere Zelldichte als Bakteriensuspensionen aufweisen, ist die Lichtausbeute durch einen Biofilm erheblich staerker als durch die planktonischen Zellen. Deshalb ist der Sensor spezifisch fuer Belaege. Es wurde ein Prototyp entwickelt, mit dem gezeigt werden konnte, dass das System funktioniert. Es gelang, in einem Biofilm-Reaktor den Aufbau des Biofilms zu verfolgen und auch die Abnahme der Biofilm-Dicke, die durch verschiedene Reinigungen entstand. Der Sensor befindet sich in der Patentierungsphase.
Das Projekt "CEC 3B Phosphore II - Weiterentwicklung des Wandtemperaturmessverfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Verbrennungstechnik durchgeführt. Dieses Vorhaben ist Teil des Verbundprojekts Siemens Clean Energy Center 'Entwicklung von Verbrennungstechnologien für die klimaschonende Energieerzeugung'. Ein Messverfahren zur Bestimmung von Oberflächentemperaturen von thermisch stark belasteten Brennkammerkomponenten soll am Clean Energy Center eingesetzt und erprobt werden. Hierfür werden thermographische Phosphore eingesetzt, welche den Temperaturbereich bis 1700 K abdecken. Darüber hinaus soll die Weiterentwicklung des punktförmigen Messverfahrens hin zu einem bildgebenden Messverfahren evaluiert werden. Die in-situ Messung der Oberflächentemperaturen ermöglicht die Reduktion der Kühlluftmenge und damit eine Steigerung der Effizienz der Gasturbine und eine Reduktion von CO Emissionen in Voll- und Teillast. Das Vorhaben gliedert sich in zwei Themenkomplexe: Das unter Laborbedingungen entwickelte Messverfahren wird im Clean Energy Center zur Bestimmung von Oberflächentemperaturen von Gasturbinenbrennkammerkomponenten eingesetzt und erprobt. Parallel hierzu wird das Messverfahren zu einem bildgebenden Messverfahren weiterentwickelt. Hierfür müssen geeignete Auswertungs- und Kalibrationsstrategien entwickelt werden. Eine mögliche Adaption für faseroptische Anwendungen wird evaluiert und bewertet. Hierfür wird mit dem Teilprojekt 3C zusammengearbeitet.
Das Projekt "Faseroptisches Hydrophon mit dielektrischer optischer Beschichtung fuer die zeitlich und raeumlich hochaufgeloeste Messung von Ultraschallfeldern des gesamten Anwendungsbereiches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Es sollen neuartige faseroptische Sensoren fuer die Messung von Ultraschall entwickelt, getestet, optimiert und angewandt werden. Der Sensor beruht auf der Verformung einer dielektrischen optischen Schicht, die auf die Faserspitze aufgebracht wurde. Bisher wurde ein erster Vielschichtsensor hergestellt und getestet. Es ergab sich ein akzeptables Signal-Rausch-Verhaeltnis. Weitere Entwicklungen werden vorbereitet.