Das Projekt "SiBNC-Verbundwerkstoffe für Anwendungen in der Produktions-, Energie-, und Verkehrstechnik; Teilvorhaben: Entwicklung und Optimierung von SiBNC-Langfasern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) durchgeführt. Das Vorhaben zielt weiter auf die Erprobung einer neuartigen, hochtemperaturstabilen Verstärkungsfaser, die in ihrem Eigenschaftsprofil deutlich besser und im Preis-/Leistungsverhältnis günstiger als die derzeit kommerzialisierten Fasern im System SiC ist. Die wichtigsten Aufgaben sind die Reproduktion von spinnfähigen Polymeren mit höchster Homogenität auf atomarem Level im klein-technischen Maßstab (25 kg/Batch), die Einstellung und Kontrolle der rheologischen und Härtungseigenschaften und der Aufbau des Gesamtprozesses bis zur Fasersinterung. Die werkstoffwissenschaftlich-/werkstofftechnischen Fragen zur Herstellung und dem Test von Langfasern in Kompositen (CMC) sind entscheidend für die kommerzielle Umsetzbarkeit. Es wird ein durchgehendes Verständniss der Zusammenhänge von Polymersynthese über die Eigenschaften der anorganischen, amorphen Fasern bis zu deren Verhalten beim Test bei hohen Temperaturen im CMC-Werkstoff entwickelt. Die positive technische Evaluierung der Fasern im Komposit ist das Hauptziel des Vorhabens.