Das Projekt "Faunenaustausch zwischen Taiwan und Luzon - Tatsache oder Fiktion?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Zentralinstitut Museum für Naturkunde, Institut für Systematische Zoologie durchgeführt. Die Luzon Strasse gilt als zoogeographische Barriere zwischen Taiwan und Luzon. Es gibt jedoch zahlreiche Beispiele fuer einen Faunenaustausch in Gegenwart und Vergangenheit. Anhand von 3 Insektenordnungen (Orthoptera, Trichoptera, Lepidoptera) soll die Intensitaet des Austauschs bzw die Strenge der Barriere qualitativ und quantitativ erfasst werden.
Das Projekt "Faunenaustausch zwischen naturnahen Biotopen und Intensivkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Ziele und Zweck des Projektes: Ziel: Populationsbewegungen zwischen naturnahen Biotopen und Intensivkulturen sollen qualitativ und quantitativ erfasst werden. Gesucht sind Angaben zur Ausstrahlung von verschiedensten Arthropodengruppen ins Kulturland. Zweck: Die Funktion von naturnahen Biotopen in der Kultursteppe als Rueckzugs- und Vermehrungszentren von naturschuetzerisch oder agrooekologisch wichtigen Arten ist abzuklaeren. Methoden: Richtungsspezifische Fallentypen an Biotopgrenzen erfassen den Populationsaustausch direkt. Transektreihen von Fallen quer zu Biotopgrenzen geben einen Eindruck von der Distanz des gegenseitigen Faunenaustausches. Korrelation von Artzusammensetzungen in Intensivkulturen und Nachbarschaft zu naturnahen Biotopen.