Bereits 2019 wurde der Bund/Länder-Dialog zum Flächensparen ins Leben gerufen. Dieser wird im Auftrag des Umweltbundesamtes vom Projektteam aus Deutschem Institut für Urbanistik (Difu), Institut Raum& Energie sowie das Büro Gertz Gutsche Rumenapp durchgeführt. Der Dialog basiert auf den drei zentralen Aktionsfeldern des Aktionsplans Flächensparen aus dem Jahr 2018. Nun wurde ein Zwischenfazit aus drei Jahren Dialog veröffentlicht. Der Bericht dokumentiert den Zwischenstand aus einem Dialogprozess, der zum Thema Flächenverbrauch in den Jahren 2020 bis 2022 mit Akteuren des Bundes, der Länder und Gemeinden sowie Verbänden und wissenschaftlichen Einrichtungen durchgeführt wurde. Insgesamt wurden auf der Basis vom Aktionsplan Flächensparen (2018) fünf Dialogveranstaltungen rund um die Themen Fehlanreize, Kontingentierung von Flächenneuinanspruchnahme und Innenentwicklung durchgeführt. Das Zwischenfazit dieses Prozesses wird in Empfehlungen gebündelt, wonach neun konkrete Ansatzpunkte die Grundlage für einen Fahrplan zur Reduzierung des Flächenverbrauchs auf unter 30 Hektar pro Tag bis 2030 sein könnten. Dieses Empfehlungenpapier wurde im Rahmen der Fortsetzung des Bund/ Länder-Dialogs zum Flächensparen (2022 bis Mai 2024) weiter qualifiziert. In dieser Phase fanden weitere Dialog-Veranstaltungen, u.a. zu den Themen „Wohnraum schaffen und Flächensparen“, „Flächenkonkurrenzen“ sowie „Gewerbeflächenentwicklung“.