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Untersuchungen zum Arbeitsschutz bei An- und Abfahrvorgaengen von Chemieanlagen

Das Projekt "Untersuchungen zum Arbeitsschutz bei An- und Abfahrvorgaengen von Chemieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Anhand der exemplarischen Untersuchung einer Anlage zur Herstellung von Nitroglykol soll die Anwendbarkeit probabilistischer Methoden zur Untersuchung des An- und Abfahrens gezeigt werden. Durch Vergleich mit der Analyse des Normalbetriebs sollen Schwachstellen in Auslegung und Betriebsprozeduren herausgearbeitet werden, die fuer diese Phasen charakteristisch sind. Als Ergebnis der Analyse werden Vorschlaege zur Aenderung der Auslegung und der Ablaeufe der Handmassnahmen fuer saemtliche betrachteten Anlagenzustaende erwartet, welche die Sicherheit der Anlage erhoehen. Durch Vergleich der ueblichen Fehlerbaumanalyse mit Berechnungen mit Mehrphasenprogrammen und der Markov-Methode soll ermittelt werden, welche der genannten Methoden sich am besten fuer die Analyse des An- und Abfahrens eignet. Es wird eine Analysemethode vorgestellt und praktisch erprobt, die es erlaubt, den besonderen Einfluss von Handmassnahmen auf die Sicherheit des Anlagenbetriebs beim An- und Abfahren zu bewerten und die Erhoehung der Sicherheit von Anlage und Betriebspersonal aufgrund von Aenderungen an Auslegung und Betriebsweise vergleichend zu quantifizieren. Damit wird die Moeglichkeit aufgezeigt, die Schnittstelle Mensch/Maschine beim Entwurf neuer und bei in Betrieb befindlichen Anlagen zu otimieren und somit eine Erhoehung der Sicherheit des Bedienungspersonals zu erreichen.

Zuverlässigkeitsuntersuchung und -berechnung rechnerbasierter Sicherheitsleittechnik zum Einsatz in deutschen Kernkraftwerken

Das Projekt "Zuverlässigkeitsuntersuchung und -berechnung rechnerbasierter Sicherheitsleittechnik zum Einsatz in deutschen Kernkraftwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Apparate- und Umwelttechnik, Lehrstuhl Anlagentechnik und Anlagensicherheit durchgeführt. Sicherheitsleittechnik in kerntechnischen Anlagen besteht zum Teil noch aus analogen Systemen. Mit der Umstellung von Prozess- und Sicherheitsleittechnik auf digitale Signalverarbeitung ist eine Methodik zu entwickeln, mit der der Nachweis über die erforderliche Zuverlässigkeit dieser Systemkomponenten geführt werden kann.

Betriebsstoerungen auf kommunalen Klaeranlagen - Ursachen/Auswirkungen/Vermeidungsstrategien

Das Projekt "Betriebsstoerungen auf kommunalen Klaeranlagen - Ursachen/Auswirkungen/Vermeidungsstrategien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik durchgeführt. Stoerungen im Klaeranlagenbetrieb koennen bei negativen Auswirkungen auf die Ablaufqualitaet erhebliche Umweltschaeden verursachen und somit zugleich strafrechtliche, abgabenrechtliche und wasserrechtliche Konsequenzen haben. Daher ist als wichtiges Kriterium bei Planung und Betrieb die Maximierung der Zuverlaessigkeit bzw. der Systemverfuegbarkeit zu verfolgen. Ziel der vorliegenden Dissertation war es, im Rahmen der Zwangsgroessen - 'Erleitungsgrenzwerte', 'Kostenminimierung', 'Maximinierung der Zuverlaessigkeit' anwendungsorientierte Empfehlungen fuer die Erhoehung der Betriebssicherheit und der Prozessstabilitaet auf kommunalen Klaeranlagen aufzustellen fuer die Stadien - 'Planung/Entwurf', 'Ausschreibung/Vergabe', 'Objektbetreuung/Dokumentation'. Die Arbeit gliedert sich inhaltlich in die folgenden Abschnitte: 1. Formulieren von Aufgabenstellung, Zielsetzung, Definitionen und Themenabgrenzungen der Dissertation; 2. Auswerten, Analysieren und zusammenfassendes Darstellen der Resultate aus Daten- und Informationserhebungen bei grossen Abwasserverbaenden, bei den Klaeranlagennachbarschaften, bei kooperationsbereiten, kommunalen Klaerwerken, aus Literaturrecherchen sowie aus bei der Erstellung von Gutachten 'vor Ort' gesammelten Kenntnissen; Die ausgefuehrten Resultate eigenen sich ihrer Qualitaet und Aufbereitungsform nach als fortschreibbare Wissensbasis fuer eine auf die Vermeidung von Betriebsstoerungen ausgerichtete Planung; 3. Entwickeln einer Grobstrategie zur Vermeidung von Betriebsstoerungen sowie Darstellen des moeglichen Instrumentariums zur Durchfuehrung von Zuverlaessigkeitsstudien; An dieser Stelle wird in knapper, orientierender Form auf Zuverlassigkeitsberechnungen, Fehlerbaum-, Stoerfallablauf-, Ausfalleffektanalysen u.a. eingegangen. Es werden ferner Restriktionen hinsichtlich der Anwendung derartiger Methoden im Rahmen der vorliegenden Aufgabenstellung aufgezeigt. 4. Kategorisieren der ermittelten Betriebsstoerungsdaten anhand der Kriterien 'Stoerungsursachen', 'hohes unmittelbares Risikopotential', 'Ablaufrelevanz', 'Eintrittswahrscheinlichkeit' und 'Kostenverursachung' sowie Einordnen in Prioritaetsstufen; 5. Aufstellen von Empfehlungen, mit deren Hilfe ablaufrelevante Betriebsstoerungen bereits in den Stadien 'Planung/Entwurf', 'Ausschreibung/Vergabe', bzw. 'Objektbetreuung/Dokumentation' weitgehend auszuschliessen bzw. deren Folgen abzuschwaechen sind; Die Darstellung erfolgt in Form eines Massnahmenkataloges, der systematisch geordnet ist nach - Klaeranlagenkomponenten, - Prioritaetenstufe der Betriebsstoerung und damit der Vermeidungsmassnahme, - Zeitpunkt der Vermeidungsmassnahme (Grundlagenermittlung bis Inbetriebnahme).

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