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Fallstudie einer rezenten Grossrutschung im Muehlenbachtal (S Kunkelborn/Eifel) in Gesteinen des Mittleren Muschelkalk sowie Entwicklung eines Modells zur Standsicherheitsvoraussage von Haengen in aehnlicher Stratigraphie in der Region Obermosel

Das Projekt "Fallstudie einer rezenten Grossrutschung im Muehlenbachtal (S Kunkelborn/Eifel) in Gesteinen des Mittleren Muschelkalk sowie Entwicklung eines Modells zur Standsicherheitsvoraussage von Haengen in aehnlicher Stratigraphie in der Region Obermosel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Fachbereich VI, Lehrstuhl für Geologie durchgeführt. Durch eine geologische-geotechnische Kartierung sollen die Geometrie, der Mechanismus und die Ursachen der Massenbewegungen im Muehlenbachtal erfasst werden. Rutschungen im Mittleren Muschelkalk sind in der Region Obermosel haeufig (zB Nittel, 1965) und bedingen hohe wirtschaftliche Schaeden. Ausgehend von exemplarisch gewonnenen Erkenntnissen koennte in einem Folgeprojekt eine Hangstabilitaetskarte der Region Obermosel erstellt werden. Verfahren, die neben der Kartierung im Gelaende eingesetzt werden sollen, sind zB die Feldfluegelsonde und die leichte Rammsonde. Die lagerichtige Darstellung der Geometrie der Rutschung und der Aufschlusspunkte soll mit Hilfe des Langwellen-DGPS der Deutschen Telekom und des Instituts fuer Angewandte Geodaesie (IFAG) erfolgen. Mit Fotolineationen aus Luftbildern soll die tektonische Gelaendeaufnahme ergaenzt werden. Laboruntersuchungen der Gesteine auf Durchlaessigkeit, Konsolidationsverhalten und Scherfestigkeit sollen das Verstaendnis der Ursachen der Massenbewegung vertiefen. Mit Modellrechnungen, deren Eingabedaten die Gelaende- und Laboruntersuchungen sind, sollen anhand von Parameterstudien die besonders sensitiven Rutschungsparameter ausgefiltert werden.

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