Das Projekt "Quantifizierung der Bodenerosion durch Wind II - Teilprojekt c: Bestimmung der Windwirkungskomponenten fuer Erosion in Norddeutschland mit quantitativ-modellhaftem Bezug" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Wetterdienst, Agrarmeteorologische Beratungs- und Forschungsstelle Quickborn durchgeführt. Ziel des Teilprojektes c - Bestimmung der Windwirkungskomponenten fuer Erosion in Norddeutschland mit einem quantitativ-modellhaften Bezug - ist es, die Weiterentwicklung einer flaechenbezogenen Bodenabtragsgleichung auf der Grundlage bereits erarbeiteter Konzepte mit theoretischen und numerischen Methoden voranzutreiben. Aus bestehenden fernerkundlichen Verwehungsereignissen in Schleswig-Holstein werden einige Dutzend Fallbeispiele ausgewaehlt und hinsichtlich der Gelaendeinhomogenitaeten Feldgroesse, Heckenhoehe, -dichte, -abstand, Waldrand, Abwehungsflaeche - zugeordnete Akkumulationsflaeche, Transportweite der Saltation und Teilsuspension, Rauhigkeit, Verdraengungshoehe mit Hilfe von vorhandenen Groessen meteorologischer Witterungsepisoden modelliert. Hierzu wird zunaechst eindimensional vorgegangen, wozu bestehende Hilfsmittel bekannter Modelle umgebaut und angepasst werden. Endprodukt soll eine handhabbare Formelstruktur sein, die es erlaubt, ueber groessere Areale in Norddeutschland hinsichtlich klimatisch-historischer als auch in prognostischer Richtung flaechenmaessig abschaetzbare Erosionsmessungen zu liefern.
Das Projekt "Einfluss von Nutzungsstruktur- und Nutzungsintensitaet auf Aktivitaetsdichte und Artenvielfalt epigaeischer Arthropoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Untersuchung des Einflusses unterschiedlicher Agrarlandschaftsstruktur (Feldgroesse, Abstaende von Saumbiotopen, Anteil von Gehoelzstrukturen) auf Aktivitaetsdichte und Dominanzstruktur epigaeischer Arthropoden (Schwerpunkt Carabiden), - Einfluss sehr grosser Feldstrukturen (groesser 50 ha) auf das Migrationsverhalten und die Besiedlungsdichte bei verschiedenen Feldfruechten, - Veraenderungen der Zoenosen von epigaeischen Arthropoden bei unterschiedlicher Nutzungsintensitaet im Getreidebau.