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Sekundaerwald und Brachevegetation in der Kulturlandschaft des oestlichen Amazonasgebietes - Funktion und Manipulierbarkeit

Das Projekt "Sekundaerwald und Brachevegetation in der Kulturlandschaft des oestlichen Amazonasgebietes - Funktion und Manipulierbarkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Pflanzenbau und Tierproduktion in den Tropen und Subtropen durchgeführt. Weite Teile des oestlichen Amazonasgebietes sind durch Sekundaervegetation gepraegt, die v.s. als Brachevegetation Bestandteil der kleinbaeuerlichen Feldumlagewirtschaft mit Brandrodung ist. Demographische und oekonomische Faktoren destabilisieren jedoch die Landwirtschaft, was zu Uebernutzungen, ungeregelter Flaechenaufgabe und Ausbreitung von degradierten Sekundaervegetationsflaechen fuehrt. Ziel ist, das Potential der Region zur Primaerproduktion, insbesondere der Kleinbauernnutzungssysteme mit Brachewirtschaft, zu erhalten, ohne das Auskommen der Bauern zu gefaehrden, sowie die Abwanderungen in ungestoerte Regenwaldgebiete zu vermindern. Es ist vorgesehen, einen Bewirtschaftungsansatz ohne Einsatz von Feuer zur Flaechenvorbereitung zu entwickeln. In Hinblick auf die Melioration degradierter Flaechen werden Versuche zur Anreicherung der Sekundaervegetation mit schnellwachsenden Baeumen und Naehrstoffflussmessungen zur Beurteilung der oekologischen Stabilitaet agrarforstlicher Mischkulturen durchgefuehrt. Weiterhin werden die Integrationsmoeglichkeiten fuer Vieh in den Kleinbauernbetrieb untersucht.

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