Das Projekt "Tool zur Berechnung der Einflüsse von Sanierungsstand und Heizungstyp der Berliner Wohngebäude auf die CO2-Bilanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Reiner Lemoine Institut gGmbH durchgeführt. In der politischen Diskussion werden viele Instrumente untersucht, um den CO2-Ausstoß im Berliner Wohnungssektor zu senken. Für eine sachliche Auseinandersetzung ist es dabei wichtig eine anerkannte Basis zu bilden auf derer die Wirkung der Maßnahmen abgeschätzt werden kann. Im Auftrag des BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland wurde schon 2007 von der HTW (Herr Prof. Twele, Herr Buddeke und Herr Stark) eine Wärmestudie für Berlin erstellt. 2011/12 wurden vom Reiner Lemoine Institut, ebenfalls für den BUND, die Basisdaten aktualisiert und erweitert sowie die Berechnungen verfeinert und es entstand ein Berechnungswerkzeug in einer neuen Programmierumgebung. Mit dem bestehenden Berechnungs-Tool können die Einflüsse von Sanierungsstand, Energieträger und Heizungstyp der Berliner (Wohn-) Gebäude auf Energiebedarf und CO2-Bilanz untersucht werden. Die Potenziale verschiedener Maßnahmen können mittels anschaulicher Grafiken verdeutlicht werden. Ebenfalls werden die Sanierungskosten der Szenarien bestimmt. Über die Szenarienberechnung hinaus können Kosten für Einzelmaßnahmen an Gebäude und Heizung ausgegeben werden. Es können Gebietsvergleiche (statistische Gebiete, Altbezirke, Bezirke) vorgenommen werden oder verschiedene Maßnahmen bzw. Szenarien innerhalb eines Gebietes verglichen werden. Es wurde ein Eingabeformular entwickelt, das dem Benutzer die Erstellung der Szenarien vereinfacht und die Ergebnisausgaben wurden automatisiert. Das Berechnungs-Tool beruht im Kern auf folgenden Informationen und Simulationen: - Auflösung des Stadtgebietes auf Blockebene mit Kennzeichnung des Stadtstrukturtyps und der anteiligen Heizungsarten (aus: Umweltatlas der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Datenbasis 2005)) - Zuordnung der Stadtstrukturtypen zu Gebäudearten nach IWU-Standard - Zuordnung von spezifischen Heizwärmelastgängen zu den Gebäudearten (Simulation in TRNSYS) - Ermittlung von Anlagenaufwandszahlen entsprechend der DIN 4701-10 - Zuordnung der Solarflächen und Potenziale aus dem Solaratlas (Berlin Partner) zu den Blöcken - Zuordnung von typischen Sanierungskosten zu den Reduktionen des Heizwärmebedarfs je Gebäudetyp entsprechend üblicher Maßnahmenkataloge (Dach, Keller, Fassade, Fenster); bzw Anlagenkosten für die Anlagensanierung - Verknüpfung von Heizwärmbedarf, Anlagenstandard, Primärenergiebedarf und CO2-Emissionen über Wirkungsgrade und spezifische Werte der Energieträger. Dabei kann zwischen Bilanzierung nach Stromgutschriftsmethode und Finnischer Methode gewählt werden. Durch eine Erhebung aktueller, differenzierter Daten einzelner Gebiete, können diese in der Blockstruktur nachgepflegt und einzeln betrachtet werden. Ziel: Das Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung eines möglichen Beitrags von Wärmenetzen und Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) zur ökonomischen Ausgestaltung der Transformation des Energiesektors hin zu einer stabilen und CO2-armen Versorgung.
Das Projekt "Teilvorhaben D: Entwicklung und Herstellung von Verbundsicherheitsglas und von Vakuum-Isolierglas auf Basis von 2-mm-ESG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Visio-Glas GmbH durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung von Technologien und Verfahren zum Herstellen von 2-mm-Einscheibensicherheitsglas als Basismaterial für Verbundsysteme sowie Technologien und Verfahren zur Herstellung von Verbundsicherheitsglas (VSG) und Vakuumisolierglas aus 2-mm-ESG. Das Vorhaben wird in 3 Verfahrens- und Technologieschritte durchgeführt: Zunächst werden die Technologien auf der Basis von handelsüblichen chemisch gehärteten 2-mm Floatgläser entwickelt. Im zweiten Projektschritt wird mittels des in Verbundprojekt 1 entwickelten Demonstrators die Herstellung von 2-mm-ESG getestet und bewertet. Die dabei hergestellten Versuchsgläser werden in einem Versuchslaminator zu VSG verbunden. Darauf aufbauend wird ein Verfahren zur Herstellung von Vakuumisolierglas auf Basis von 2-mm-ESG entwickelt. Die Produkte sollen im Architekturbereich für Dachverglasungen, Fassaden und Vakuumisoliergläser eingesetzt werden. Aufgrund ihres deutlich geringeren Gewicht, verbesserten mechanischen Eigenschaften sowie geringeren Wärmeübertragungskoeffizienten sind sie auch für den Export, insbesondere nach Nahost und osteuropäisches Ausland geeignet. Umsatzziel 250.000 m2 a 20 -/qm im Jahr 2013 also 5 Mio. -
Das Projekt "EXIST-SEED: Solarfenster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Potsdam, Studiengang Architektur und Städtebau durchgeführt. Ziel des zu gründenden Unternehmens ist die Entwicklung und Produktion von Solarfenstern. Solarfenster sind völlig neuartige 'hybride' Bauteile, die solartechnische Anlagen in Standardelemente des Hausbaus kompakt integrieren und somit energetische, haustechnische, baupraktische und wohnwerterhöhende Anforderungen erfüllen. Innerhalb einer Produktfamilie können sowohl photovoltaische Module zur Stromerzeugung als auch solarthermische Kollektoren zur Brauchwassererwärmung, Raumheizung und solaren Klimatisierung vorgesehen werden. Detaillierte Marktanalyse, Kontakte zu Zulieferern, Produktentwicklung, Patent betreiben, Erscheinungsbild der Unternehmung ausarbeiten, Kontakte zu möglichen Kunden ausweiten, Aufbau eines Vertriebsplanes, Fertigstellung eines schlüssigen Businessplans. Ergebnis der EXIST-Seed Phase ist eine fertige Entwicklung, so dass nach Ende der Seed-Phase die Produktion einer Kleinserie bzw. Prototypenserie beginnen kann.
Das Projekt "Improved Building Integration of PV by using Thin Film Modules in CIS Technology (BIPV-CIS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg durchgeführt. Objective: The results of the project will improve and widen the potential for the integration of solar (PV) energy systems into existing buildings. Special attention will be paid architectural and aesthetic questions. Building integration of PV systems in most cases leads to a 'high tech' and 'modern' appearance of the building. This is caused by the typical window-like surface of most conventional PV modules. Regarding however that90Prozent of the building stock consists of longer existing, that means 'old fashioned' buildings, it is evident that anaesthetically satisfying building integration of PV needs a lot of good will and creativity from planners and architects. In many existing building integrated PV systems the modules contrast with the building and its surroundings. A European survey on the potential and needs for building integrated PV components and systems will identify the basis for the development of modules away from the glass / window-like appearance. In the project PV roof tiles, overhead glazing and facade elements based on CIS thin film technology will be developed and investigated which have a modified optical appearance for better adaptation to the building skin. One of the ideas is optical decoupling of substrate and cover glass. A complete roof tile system with thin film cells adapted to the visual appearance of conventional roof tiles and innovative connection and mounting will be developed. The work includes prototype fabrication and tests according to relevant standards and subsequent performance tests. Novel overhead glazing includes semitransparent thin film modules optimised for daylight transmission. The backside appearance will be modified in order to represent the visible inner part of the building skin. For overhead and insolating glazing an invisible interconnection and for PV roof tiles a low cost connector will be developed. Project results will be systems ready for industrial production.
Das Projekt "WinFur: Verwendung von furfuryliertem Holz für die Herstellung hochwertiger Fenster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Menck Fenster GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist ein verstärkter Einsatz von europäischen Holzarten als Fensterrahmenmaterial und die schrittweise Substitution von nicht-nachhaltig erzeugten Materialien und tropischen Laubhölzern. Dies soll durch die Verwendung furfuryliertem Holz (Laub- und Nadelholz) und der Entwicklung angepasster Fensterkonstruktionen (Güte zertifiziert und Passivhaus-tauglich) erreicht werden. Der Projektablauf ist in WP gegliedert. Das Projekt beginnt mit Marktanalysen und Evaluation der europ. Marktzugangsvoraussetzungen (WP1). Die Materialeigenschaften werden untersucht und optimiert (WP2). Angepasste Fensterkonstr. mit optimierter Wärmedämmung und Gebrauchstauglichkeit werden entwickelt und Rahmenteile geprüft (WP3). Prototypen werden gebaut, beurteilt, um Zertifizierung zu erreichen (WP4). Die Ergebnisse werden in Produktion und Marketing integriert. Ein Schritt dazu ist die Aufnahme von furfuryliertem Holz in das Merkblatt HO.06-4 des VFF (RAL-Gütezeichen für Fenster). Dadurch können Fenster aus einheimischen furfuryliertem Holz in alle Marktsegmente eingeführt werden. Die Ergebnisse werden an strategische Partner transferiert (FLG) um eine gute Marktdurchdringung zu erreichen.
Das Projekt "Denkmal und Energie - Nachkriegsmoderne - Corker Str. 34 a-c - Analyse der Thermischen Behaglichkeit und der Raumluftqualität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Heizungs- und Raumlufttechnik durchgeführt. Das Ziel dieses Teilprojekts war die Untersuchung eines ausgewählten repräsentativen Raumes innerhalb des Gebäudekomplexes Schillerpark in Berlin mit Hilfe gekoppelter Gebäude-, Anlagen und Strömungssimulation. Neben der Modellierung und Simulation des aktuellen Zustandes vor der Sanierung wurden künftige Sanierungskonzepte untersucht und mit dem aktuellen Zustand verglichen. Hierbei kam es sowohl zu einer Bewertung des energetischen Verhaltens als auch zur Berücksichtigung des Verhaltens aus Sicht der thermischen Behaglichkeit und aus Sicht der Luftqualität/Luftführung.
Das Projekt "WinFur: Verwendung von furfuryliertem Holz für die Herstellung hochwertiger Fenster" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Georg-August-Universität Göttingen, Burckhardt Institut, Abteilung Holzbiologie und Holzprodukte durchgeführt. Ziel des Projektes ist ein verstärkter Einsatz von europäischen Holzarten als Fensterrahmenmaterial und die schrittweise Substitution von nicht-nachhaltig erzeugten Materialien (z.B. von Kunststoffen oder Aluminium). Dies soll durch die Verwendung chemisch modifizierter Hölzer mit Furfurylalkohol und der Entwicklung angepasster Fensterkonstruktionen erreicht werden. Der Projektablauf ist in work packages (WP) gegliedert. Das Projekt beginnt mit Marktanalysen und Evaluation der europäischen Marktzugangsvoraussetzungen (WP1). Die Materialeigenschaften werden für die potentiellen Holzarten und Prozessbedingungen spezifisch untersucht und optimiert (WP2). Angepasste Fensterkonstruktionen werden entwickelt und in Verbindung mit dem optimierten modifizierten Holz untersucht (WP3). Prototypen werden gebaut und beurteilt, um eine Zertifizierung zu erreichen (WP4). WP5 - Ergebnisverwertung. Die Ergebnisse werden in mehrfachverweise verbreitet. Ein wichtiger Schritt dazu ist die Integration von furfuryliertem Holz in das Merkblatt HO.06-4 des VFF (RAL-Gütezeichen für Fenster). Dadurch steht die Verwendung von furfuryliertem Holz allen deutschen zertifizierten Fensterbaubetrieben offen.
Das Projekt "Inno-Watt: Markteinführung von Holzfenstern aus thermisch modefiziertem Holz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Energetische und akustische Sanierung von Wohngebäuden - Vom Altbau zum akustisch optimierten Passivhaus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net durchgeführt. In den ersten Projektmonaten wurden im Wesentlichen die wärmetechnischen Grundlagen zur Festlegung der im weiteren Projektverlauf akustisch zu untersuchenden Bauteilaufbauten ermittelt. Zunächst wurde die in Deutschland vorhandene Bausubstanz nach Gebäudetypologie und Bauzeit eingeteilt. Die meisten Wohnungen wurden von 1949 bis 1968 errichtet. Diese Baualtersklassen weisen auch das höchste Energieeinsparpotential auf. Nach Ermittlung der üblichen Baukonstruktionen für die genannten Baualtersklassen wurde ein typisches Mehrfamilienhaus Baujahr 1958 als Referenzgebäude ausgewählt. Für dieses Gebäude wurden detaillierte Berechnungen nach dem Passivhaus-Projektierungs-Paket für unterschiedliche Varianten durchgeführt. Die Wärmeverluste durch Wärmebrücken wurden ebenfalls berechnet und mit berücksichtigt. Der angestrebte Passivhausstandard (Heizwärmebedarf kleiner als 15 kWh/m2a) kann für diesen Gebäudetyp grundsätzlich erreicht werden. Auf der Grundlage der Berechnungen wurden sechs Außenwandaufbauten festgelegt mit denen der Passivhausstandard erreicht wird. Diese Aufbauten beinhalten innovative Dämmsysteme, wie Vakuumdämmungen, thermisch verbessertes Polystyrol und neuartige Schäume. Sie sollen als Referenzaufbauten für die akustischen Untersuchungen dienen. Mit der Festlegung der thermischen Anforderungen an Fenster, Rollladenkästen und Lüftungseinrichtungen wurde begonnen. Die akustischen Untersuchungen stehen erst am Anfang. Begonnen wurde mit der Ermittlung von Außenlärmspektren in der Innenstadt von Stuttgart. Die Aufnahmen erfolgten mit einem Kunstkopfsystem und sind somit auch für psychoakustische Analysen und Auralisierungen verwendbar. Ebenfalls begonnen wurde mit der Bestimmung der dynamischen Steifigkeiten der festgelegten Dämmsysteme. Zu allen Herstellern der bisher festgelegten Systeme wurde Kontakt aufgenommen. Anfang 2009 sollen erste Prüfaufbauten für die Bestimmung der Schalldämmung und Untersuchungen des Schwingverhaltens erstellt werden, so dass die akustischen Untersuchungen dann den Schwerpunkt im weiteren Projektverlauf bilden werden.
Das Projekt "Teilvorhaben A: Entwicklung der Anlagentechnologie und des Demonstrators" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ELIOG- Kelvitherm Industrieofenbau GmbH durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung und praktische Erprobung von Technologien zur energieeffizienten Herstellung von Einscheiben-Sicherheitsglas mit Glasstärken kleiner 3mm. Zur Sicherstellung der mechanischen und funktionalen Eigenschaften sind Oberflächenvergütungstechniken zu entwickeln und Funktionsbeschichtungen zu entwickeln und in die Prozesse zu integrieren. Die Verfahrens- und Technologieschritte werden für drei konkrete Anwendungsfelder, Einzelglas, Verbundsysteme und Solarglas, erforscht und praktisch erprobt. Dazu werden mit zwei Versuchsanlagen alle Material- Verfahrens- und Prozessabläufe entwickelt und getestet. Auf Basis der Ergebnisse wird die Demonstrator- Anlage konzipiert, konstruiert, gebaut, getestet und optimiert. Mit den Versuchsanlagen und dem Demonstrator werden Muster und Testscheiben für die Bündnispartner und Anwendungsfelder hergestellt. Vorrangig werden die Bündnispartner mit Produktionsanlagen für die Herstellung der 2-mm-ESG-Scheiben ausgestattet, danach weitere Kunden beliefert. Bei einem durchschnittlichen Anlagenpreis von 1,7 Mio. - je Anlage rechnen wir dem Verkauf von 8 Anlagen, also mit Umsätzen in 2013 in Höhe von 13,6 Mio. -.
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