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Energieoptimiertes Bauen; EnEff-Schule: Neubau der St. Franziskus-Grundschule in Halle (Saale) als Nullenergiehaus in Holzbauweise

Das Projekt "Energieoptimiertes Bauen; EnEff-Schule: Neubau der St. Franziskus-Grundschule in Halle (Saale) als Nullenergiehaus in Holzbauweise" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg durchgeführt. Der Neubau der Grundschule wird als CO2-neutrale Plusenergieschule erstellt. Insbesondere wird ein wesentlicher Schwerpunkt auf der nachhaltigen und besonders ökologischen Bauweise liegen und dient damit der Bewahrung der Schöpfung. Das Gebäude besteht im Wesentlichen aus nachwachsenden Rohstoffen mit integrierter Solarfassade. Die Gebäudehülle wird mit Zellulose gedämmt und bekommt Holzkastenfenster. Die PV-Anlage und Kleinstwindräder dienen zur Stromerzeugung und a. für ein Elektromobil und die Außenbeleuchtung. Ein Wärmelangzeitspeicher und ein Erdkollektor sorgen mit der Lüftungsanlage für den Wärme- und Temperaturausgleich zu den Jahreszeiten. Komponenten wie Erdwärmeüberträger, Nachheizung bei solarem Fehlbedarf über Fernwärmerücklauf des benachbarten Gymnasiums, Vakuumgedämmte Warmwasserspeicher, PCM-Speicher, fassadenseitige Solarthermie, Techniken zur Lichtreflexion und dynamisches Licht ergänzen das innovative energetische Gesamtkonzept. Beginnend mit Planung und Bau der beantragten Komponenten durch Planungsbüros wird anschließend das Monitoring durch die Hochschule durchgeführt. Die beantragten innovativen Gebäudekomponenten werden einem intensiven Monitoring unterzogen. Es wird stationäre und mobile Messungen geben. Energieströme und Behaglichkeitsparameter werden erfasst. Die vergleichbaren Energiekennwerte werden ermittelt. Auf Grundlage der Messdaten erfolgt eine detaillierte Betriebsanalyse und Optimierung des Gebäudes. Die Ergebnisse werden publiziert.

Integrale Planungsphase eines Neubaus der St. Franziskus-Grundschule Halle als Passivhaus mit innovativer Holzkonstruktion

Das Projekt "Integrale Planungsphase eines Neubaus der St. Franziskus-Grundschule Halle als Passivhaus mit innovativer Holzkonstruktion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Edith-Stein-Schulstiftung des Bistums Magdeburg durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Ausführung des Schulneubaus soll CO2 neutral, zukunftsweisend komplett mit Holz sowie weiteren CO2 bindenden Materialien ausgeführt werden. In der integrale Planungsphase sollen bisherige Bauweisen nicht nur für Schulen hinsichtlich energetischer, ökologischer, bautechnischer und bauphysikalischer Ausführung überarbeitet, mit neuen Erkenntnissen wissenschaftlich untermauert und zu Neuentwicklungen mit allgemeiner Praxistauglichkeit mit Pilotwirkung geführt werden. Dabei spielen Wirtschaftlichkeit und ökologische Gesichtspunkte zum Klimaschutz und der CO2 -Reduzierung eine wesentliche Rolle. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Erarbeitung der Entwürfe für die Gesamtgestaltung unter Einhaltung der gültigen Baustandards und eines effektiven Bau- und Betriebskostenmanagements entsprechend dem pädagogischen, ökonomischen und ökologischen Nutzungskonzept. Es werden Variantenvergleiche zur Baustoffauswahl unter Beachtung der jeweiligen CO2 -Bindung, Recyclingfähigkeit und Einsatz recycelter Materialien sowie dem Nachwuchs der Rohstoffe gegenübergestellt im Massivbau, Massivbau- Holzbau, reiner Holzbau mit Dämmstoff. Interdisziplinär erfolgt die Detail- und Ausführungsplanung zur Vermeidung von Wärmebrücken und zur Realisierung der Luftdichtheit für die Konstruktionen nach Passivhausstandard (Plusenergiestandard). Bezüglich brandschutztechnischer Besonderheiten zur Gewährleistung des Einsatzes von Dämmstoffen aus Recycling und nachwachsenden Baustoffen der Baustoffklasse B erfolgt die Abstimmung mit Prüfingenieuren für Brandschutz und Statik. Erstellung der Konzepte als Null- bzw. Plusenergieschule für den Hilfsstrom und den Strombedarf für die Küchen, für die Photovoltaik- und Windenergienutzung, für die Wasserver- und Entsorgung, Abwärmenutzung inklusive der Prüfung einer möglichen Fernwärmerücklaufnutzung des benachbarten Schulgebäudes. Variantenvergleiche zum optimalen sommerlichen Wärmeschutz und ein modernes, energieeffizientes Beleuchtungskonzept. Fazit: Die seit Jahrzehnten andauernde Entwicklungsarbeit des INS in Richtung energieeffizientes Bauen erreicht mit dem Schulneubau St. Franziskus einen vorläufigen Höhepunkt, der in die derzeitige gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Landschaft passt. Sie ermöglicht den zukünftigen Nutzern der Schule gesunde Lern- und Arbeitsbedingungen und erfüllt die Forderungen der Nachhaltigkeit für die kommenden Jahre.

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