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Entwicklung des Bremsbelages - Teilvorhaben Becorit GmbH

Das Projekt "Entwicklung des Bremsbelages - Teilvorhaben Becorit GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BECORIT GmbH, Entwicklungsabteilung durchgeführt. Hochleistungs-Bremsscheiben werden aufgrund der sehr hohen Bremsenergie und Temperatur mit Bremsbelägen aus metallischen Sinterwerkstoffen kombiniert. Während die bremstechnischen Anforderungen in den vergangenen Jahren erfolgreich erfüllt wurden, stellt die Reduzierung des Bremsgeräusches in Form von Bremsquietschen, insbesondere bei Niedrigenergiebremsungen (Bremsung aus niedriger Geschwindigkeit kurz vor dem Halt) bis heute eine große Herausforderung dar. Bisherige Untersuchungen über Bremsenlärm bei Schienenfahrzeug-Scheibenbremsen beziehen sich auf Bremsen mit organischen Belägen. Das Ziel des Verbundvorhabens Quietschfreie Hochleistungsscheibenbremse' (mit dem TÜV Rheinland als Projektträger und den Projektpartnern Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge, Deutsche Bahn und Becorit) war die gezielte Reduzierung des Bremsenquietschens durch Modifikationen konstruktiver Art am Bremssystem (Belagaufbau und Scheibe) und durch Werkstoffentwicklungen (Sinterreibmaterial). Hauptarbeitsbereiche des Fördervorhabens stellten die Schwingungsanalyse mit Hilfe akustischer und optischer Holographie, die theoretische Untersuchungen anhand von Mehrkörpermodellen, Generierung von Lösungen (sowohl Belagkonstruktion als auch Reibmaterial), Prüfstandtests und eine Fahrzeugerprobung dar. Das Bremsenquietschen konnte durch Optimierungen am Bremssystem (modifizierter Belagaufbau mit Dämpfungsschicht und optimiertes Reibmaterial) in Versuchen am Schwungmassenprüfstand um 10 bis 25 dB(A) abgesenkt werden. Im Fahrzeugtest ergab sich eine Quietschgeräuschminderung von im Mittel 8dB(A) Die im Forschungsvorhaben gewonnenen, vielschichtigen Erkenntnisse und generierten Lösungen im Versuchsstadium stellen eine gute Ausgangsbasis für weitergehende, seriennahe Entwicklungen dar. Eine weitere Fahrzeugerprobung ist vorgesehen.

Thermomechanisches Verhalten von Salzgesteinen

Das Projekt "Thermomechanisches Verhalten von Salzgesteinen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, die fuer Dimensionierung und Sicherheitsanalyse des geplanten Endlagerbergwerkes (Betriebs- und Nachbetriebsphase) erforderlichen standortspezifischen geomechanischen Daten - d.h. vor allem das Kriech- und Festigkeitsverhalten - auf eine theoretisch und experimentell abgesicherte Grundlage zu stellen und adaequate Untersuchungsmethoden zur Verfuegung zu stellen. Hierbei hat sich die Definition und Analyse von Homogenbereichen in einem Salzstock, das sind Bereiche mit gleichartigem mechanischen Verhalten, als ausserordentlich wichtig erwiesen. Das besondere am Salzgestein ist dabei, dass es sowohl duktil als auch sproede auf Beanspruchungen reagieren kann. Zum Projekt gehoeren auch die stetige Weiterentwicklung der Versuchs- und Auswertemethoden.

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