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Simulation eines Ventilationstests im Felslabor Grimsel

Das Projekt "Simulation eines Ventilationstests im Felslabor Grimsel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Tiefbohrtechnik, Erdöl- und Erdgasgewinnung durchgeführt. Das Felslabor Grimsel/Schweiz wurde in dem Granodiorit-Massiv des Juchlistocks (Grimselpass) errichtet. Das Felslabor umfasst ein System von horizontal in den Berg getriebenen Stollen. In einem Teil des Labors wurde ein sogenannter Ventilationstest in Betrieb genommen, um den Feuchteaustrag in den Stollen zu erfassen. Das anstehende Granodiorit-Massiv zeichnet sich durch ein ausgepraegtes Kluft-Matrix-Porenraumsystem aus, wobei die Kluefte als die Haupttransferwege fuer das Gebirgswasser anzusehen sind. Die Poren und Kluefte werden als 100prozentig wassergesaettigt angenommen. Die Kluefte koennen entweder durch Oberflaechenwasser direkt und/oder aus dem Porenraumreservoir der sehr geringpermeablen Matrix gespeist werden. Um den Feuchtetransport im Gebirge um den Ventilationsstollen beschreiben zu koennen, kann nur ein dreidimensionales Simulationsmodell eingesetzt werden, das den dualen Porenraumcharakter des Gesteins beruecksichtigt. Das Ziel der Forschungsarbeiten liegt letztlich in der Bestimmung des Verhaeltnisses von Kluftpermeabilitaet zur Matrixpermeabilitaet und zur Beurteilung der Stroemungswege im Gebirgsmassiv.

Zusammenhang zwischen Rissbildungen und Wasserspannungen in mineralischen Dichtungen unter Beruecksichtigung der Parameter Zeit, Temperatur, Verdichtung sowie Saettigungsgrad

Das Projekt "Zusammenhang zwischen Rissbildungen und Wasserspannungen in mineralischen Dichtungen unter Beruecksichtigung der Parameter Zeit, Temperatur, Verdichtung sowie Saettigungsgrad" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet Bodenmechanik und Grundbau durchgeführt. Mineralische Abdichtungen werden im Deponiebau sowohl fuer Basis- als auch fuer Oberflaechenabdichtungen verwendet. Der bindige Boden mit nur sehr geringer Durchlaessigkeit schliesst weitgehend eine Konvektion aus und ist in der Lage, Schadstoffe zu adsorbieren. Voraussetzung fuer diese Sperrfunktion ist allerdings, dass der Boden nicht austrocknet und damit Risse entstehen. Bei diesem Forschungsvorhaben werden Parameter ermittelt, die den Austrocknungsprozess beeinflussen. Daraus wird eine Transportgleichung entwickelt, sowie ein Gleichung fuer die Beschreibung der Zugspannungen in Abhaengigkeit vom Wassergehalt. Ausserdem soll das Rissproblem numerisch modelliert werden.

Erstellung eines materialspezifischen Kataloges fuer wohnraumumschliessende Materialien

Das Projekt "Erstellung eines materialspezifischen Kataloges fuer wohnraumumschliessende Materialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Essen, Fachbereich 10 Bauwesen, Institut für Bauphysik und Materialwissenschaft durchgeführt. Aus hygienischen Gruenden muss die Luftfeuchtigkeit in Wohnraeumen begrenzt sein. Hygroskopische Materialien sind aufgrund ihrer Feuchtespeicherfaehigkeit in der Lage, das Raumklima zu beeinflussen. Damit ist die feuchtepuffernde Wirkung wohnraumumschliessender Materialien, insbesondere bei eingeschraenkter Lueftung fuer den Feuchtehaushalt wesentlich. Die Feuchtepufferfunktion beschreibt das hygroskopische Verhalten von Materialien. Die integrale Feuchtepufferfunktion eines Raumes ermoeglicht die Berechnung des Feuchtehaushaltes des Raumes unter Beruecksichtigung der Sorptionseigenschaften von Oberflaechenschichten. Die zugehoerigen Sorptionsisothermen lassen sich vollstaendig und uneingeschraenkt mit der ESW- (excess surface work) Funktion beschreiben. Das Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist, aus Ergebnissen der Kombination zwischen Feuchtepuffer- und ESW-Funktion einen praxisgerechten minimalen Parametersatz fuer Materialien in Form eines Kataloges zur Verfuegung zu stellen. Damit soll eine einfache und praxisgerechte Moeglichkeit gegeben werden, das Feuchteverhalten von Raeumen vorherzusagen (aehnlich der Waerme und Akustik).

Optimierung von TWD-Speichersystemen unter Beachtung der Bauschadensfreiheit

Das Projekt "Optimierung von TWD-Speichersystemen unter Beachtung der Bauschadensfreiheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus, Lehrstuhl für Angewandte Physik I , Thermophysik durchgeführt. Bei transparent gedaemmten Bauten werden in der Wand hohe Temperaturgradienten und damit beschleunigte Feuchtetransportprozesse induziert. Ueber die Bestimmung der fuer diese Extremalbedingungen relevanten thermischen und hygrischen Stoffkennwerte und der damit durchgefuehrten numerischen Behandlung des gekoppelten Feuchte- und Waermetransportes werden die Voraussetzungen fuer Eigenspannungsberechnungen geschaffen, die an geeigneten geometrischen Wandmodellen ausgefuehrt werden. Experimentelle Untersuchungen sowohl zum hygrisch-thermischen Dehnverhalten an Baustoffproben im laborativen Massstab, als auch zur Erfassung komplexer hygrischer, thermischer und mechanischer Kennwerte an realen Versuchswaenden in einer Differenzklimazelle dienen der Validierung der Berechnungen. Mit den gewonnenen Ergebnissen werden Kriterien fuer die schadensprognostische und energetische Bewertung einer fuer transparente Daemmung vorgesehenen Wand geschaffen.

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