Das Projekt "Ermittlung der zeitlichen Feuchte- und Naesseverteilung auf Fahrbahnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Darmstadt, Institut für Wasserbau, Fachgebiet Ingenieurhydrologie und Hydraulik durchgeführt. Zur Beurteilung verschiedener Fragen der Verkehrssicherheit auf Strassen ist es von erheblicher Bedeutung, moeglichst genaue Kenntnisse ueber die zeitliche Feuchte- und Naesseverteilung auf Fahrbahnen zu erlangen. Hierzu gehoeren nicht nur Daten ueber die Dauer, Intensitaet und Haeufigkeit von Regenfaellen, sondern auch die ueber die vorhandene Feuchte vor und nach einem Regen. Zu diesem Zweck wird eine Messsonde entwickelt, die auch Aussagen ueber Feuchtezustaende unterhalb eines geschlossenen Wasserfilms liefern kann. An einer Messstelle sollen die funktionalen Abhaengigkeiten zwischen Dauer und Haeufigkeit von Niederschlags- und Klimawerten und der daraus resultierenden Feuchte- und Naesseverteilung auf der Fahrbahn untersucht und quantifiziert werden. Kurzfristig (ca. zwei Jahre) muessen dazu Messungen des Feuchtezustandes mit der Sonde auf einer Fahrbahnoberflaeche unter Verkehr durchgefuehrt werden. Gleichzeitige Registrierung der Verkehrsbelastung ist notwendig, um sie in dem funktionalen Zusammenhamg beruecksichtigen zu koennen.
Das Projekt "Abbrandgeschwindigkeit von Massivholz, Brettschichtholz und Holzwerkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Holzforschung München durchgeführt. Konstruktionen aus Holz und Holzwerkstoffen erreichen im Brandfall trotz ihrer Brennbarkeit haeufig hoehere Feuerwiderstandsdauern als solche aus anderen Baustoffen. Ihre Berechnung erfordert die Kenntnis des Abbrandverhaltens bzw der Abbrandgeschwindigkeit(AG). Die derzeitigen Rechengroessen sind Ergebnisse zahlreicher, schwer miteinander vergleichbarer Einzelversuche. Ziel der Arbeit ist es, unter kontrollierten Bedingungen am Klein- und am Wandpruefstand, genaue Rechengroessen fuer die AG zu ermitteln. Erstmalig wird dabei die Brandgasatmosphaere (CO-, CO2-, O2-Gehalt) waehrend des Brandversuchs erfasst und ihr Einfluss auf die Abbrandrate untersucht. Untersucht werden die Holzarten FI, EI, KI, BU und MER in den drei baupraktisch relevanten Holzfeuchten 8, 12 und 20 Prozent, unter gleichzeitiger Beruecksichtigung von Jahrringorientierung und Rohdichte.