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Habitatwahl, Raumnutzung und Dynamik einer Rebhuhnpopulation

Das Projekt "Habitatwahl, Raumnutzung und Dynamik einer Rebhuhnpopulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wildbiologische Gesellschaft Muenchen e.V. durchgeführt. Das Rebhuhn gilt als Indikator fuer eine artenreiche Feldflur: Wo seine Bestaende zurueckgehen, ist die gesamte Lebensgemeinschaft in Bedraengnis. Vor diesem Hintergrund wurde im fraenkischen Feuchtwangen Mitte der achziger Jahren das Rebhuhnprogramm Artenreiche Flur ins Leben gerufen. Die Wildbiologische Gesellschaft Muenchen (WGM) wurde mit der Erforschung der Beziehungen zwischen Rebhuhn und Lebensraum beauftragt. Uebergeordnetes Ziel war es, wissenschaftliche Grundlagen fuer die Erhaltung des Rebhuhns zu erarbeiten. Zentrale Fragestellungen waren Habitatwahl, Raumnutzung, Reproduktion, Mortalitaet und Populationsdynamik. Es zeigte sich, dass der raeumlich-zeitlichen Verfuegbarkeit von Deckung und Nahrung und damit dem Strukturreichtum der Landschaft entscheidende Bedeutung in der Habitateignung fuer das Rebhuhn zukommt. Aufgrund der Ergebnisse der Feuchtwanger Studie ist anzunehmen, dass sich die Habitateignung durch eine Verbesserung des Strukturreichtums der Landschaft entscheidend heben liesse. Hier erscheint vor allem die Anlage von ganzjaehrig verfuegbaren, deckungs- und nahrungsreichen Grenzlinien wie Ackerrandstreifen, Rainen und Hecken zielfuehrend. Solche Massnahmen sind nicht nur fuer das Rebhuhn, sondern fuer die gesamte Lebensgemeinschaft Feldflur foerderlich.

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