Die Firma Feuerverzinkerei Waldhelm Perleberg-Düpow GmbH, Mergelkuhlenweg 2 in 19348 Perleberg OT Düpow beantragt die Genehmigung nach § 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BlmSchG), auf dem Grundstück Zum Gewerbepark in der Gemarkung Karstädt, Flur 5, Flurstück 338 eine Feuerverzinkerei zu errichten und zu betreiben. Es handelt sich dabei um eine Anlage der Nummer 3.9.1.3 V des Anhangs 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) sowie um ein Vorhaben nach Nummer 3.8.3 S der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Nach § 7 Absatz 2 UVPG war für das beantragte Vorhaben eine standortbezogene Vorprüfung durchzuführen. Die Feststellung erfolgte nach Beginn des Genehmigungsverfahrens auf der Grundlage der vom Vorhabensträger vorgelegten Unterlagen sowie eigener Informationen. Im Ergebnis dieser Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das oben genannte Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht. Diese Feststellung beruht im Wesentlichen auf folgenden Kriterien: Durch die Errichtung und den Betrieb einer Feuerverzinkerei (Werkhalle und Sozialgebäude) erfolgt lediglich ein minimaler Eingriff in bereits vorgenutzten, bisher ackerbaulich genutzten Boden im Bebauungsplangebiet „Erweiterung Gewerbegebiet an der B 5 – III. BA“. Die ästhetische Qualität der Landschaft wird wegen der Lage des Bauvorhabens (westlich angrenzende BAB 14, im Süden die B 5, im Osten die L 131 und weitere industrielle Nutzung innerhalb des Gewerbegebietes) durch das Bauvorhaben nicht zusätzlich beeinträchtigt. Durch die Errichtung und den Betrieb der Feuerverzinkerei ist nicht mit erheblichen Beeinträchtigungen durch Staub-, Schall- und Geruchsimmissionen zu rechnen. Erholungsrelevante Lebensräume von Personen werden durch das Vorhaben nicht weiter beeinflusst. Auswirkungen auf die SPA-Gebiete „Unteres Elbtal“ und „Agrarlandschaft Prignitz-Stepenitz“ sowie auf das Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe – Brandenburg“ und das LSG „Brandenburgische Elbtalaue“ sind nicht zu erwarten, weil diese sich in ausreichender Entfernung zum Vorhaben befinden. Das Vorhaben lässt nach vorliegenden Kenntnissen über die örtlichen Gegebenheiten, unter Berücksichtigung der vorhandenen Untersuchungsergebnisse und des gewählten Standortes somit keine erheblich nachteiligen Auswirkungen im Sinne des UVPG auf die im Beurteilungsgebiet befindlichen Schutzgüter erwarten.
Das Projekt "Vorbewitterung von verzinkten Stählen zur Reduzierung des Zinkeintrags in die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rietbergwerke GmbH & Co. KG durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt zielte auf eine Vorbewitterung verzinkter Stahlbauteile, um mit einer Vorbehandlung der Oberflächen die Korrosionsgeschwindigkeit des Zinküberzugs zu reduzieren. Insbesondere die anfänglich stark erhöhte Schwermetallfreisetzung sollte vermindert werden. Das Feuerverzinken als Lebensdauer verlängernde Korrosionsschutzmaßnahme führt zu erheblichen Umweltentlastungen und Ressourceneinsparungen. Bei jährlich 1,6 Mio. t feuerverzinktem Stahl werden dabei deutschlandweit ca. 250 t/a Zink freigesetzt. Diese Schwermetallemissionen sollten durch eine Vorbewitterung direkt im Anschluss an das Feuerverzinken reduziert werden. Neben hoher Korrosionsfestigkeit und Langzeitstabilität mussten vor allem optische Anforderungen erfüllt werden, da das Feuerverzinken oft eine Endlackierung ersetzt. Es war eine Beizerezeptur zu entwickeln, mit der in der Seppeler-Firmengruppe eingesetzte Verzinkungsrezepturen erfolgreich nachbehandelt werden können. Fazit: Das Ziel, die Korrosionsgeschwindigkeit von Zinkoberflächen durch eine Vorbewitterung zu erniedrigen, wurde erreicht. Die elektrochemisch bestimmte Korrosionsgeschwindigkeit wurde ca. um den Faktor vier reduziert. Durch eine zusätzliche Nachbehandlung konnte die Run-off-Rate, also der Eintrag von Zink in die Umwelt, erheblich reduziert werden. Die gemessenen Werte schwanken etwas und liegen zwischen 33 und 77 % des ursprünglichen Wertes, so dass man davon ausgehen kann, dass die Run-off-Rate in etwa halbiert wurde. Daher ist dieses Projekt als ausgesprochen erfolgreich anzusehen. Eine Überführung in die Praxis ist geplant.
Die Firma Wilhelm Layher GmbH & Co. KG betreibt auf dem Betriebsgelände in 74363 Güglingen bereits Anlagen zur Herstellung und Verzinkung von Gerüsten, Tribünen und Leitern. Aufgrund der allgemeinen Entwicklung ist geplant, ein neues Werk mit einer Verzinkerei zu bauen. Hierzu ist ein Verfahren zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans beim Zweckverband Wirtschaftsförderung Zabergäu anhängig. Unter Feuerverzinken versteht man das Aufbringen von Zinküberzügen auf Stahlteile durch Tauchen in schmelzflüssigem Zink (ca. 450 °C), um diese vor Korrosion zu schützen. Aus Stahlrohren und sonstigen Stahlteilen werden Teile für die Gerüstherstellung mechanisch bearbeitet und verzinkt. Die neue Feuerverzinkungsanlage wird über eine Durchsatzleistung von ca. 25 t/h und ca. 120.000 t/a an Rohgut verfügen. Für diesen Analagentyp ist gemäß Nr. 3.8.1 der Anlage 1 Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine UVP erforderlich.
Das Projekt "Entsorgung von Schwermetallen aus Abwaessern und Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Technische Chemie durchgeführt. Entfernung von Schwermetall aus Abfallschlaemmen, Schwermetall-Hydroxid-Schlaemmen, Extraktion von Chrom aus Abwaessern der Pelzveredelungsindustrie, sowie extraktive Aufarbeitung salzsaurer Abfallbeizen aus der Feuerzinkerei.
Die WIEGEL Verwaltung GmbH & Co. KG, Hans-Bunte-Straße 25, 90431 Nürnberg plant die Errichtung und den Betrieb einer Feuerverzinkerei (Anlage nach Nr. 3.9.1.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV) mit den zugehörigen Wirkbädern (Anlage nach Nr. 3.10.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV) in 94447 Plattling, Nicolausstraße Ecke Gottlieb-Daimler-Straße, auf dem Grundstück Fl. Nr. 1443/5 der Gemarkung Pankofen, Stadt Plattling. Betreiber der Anlage wird die WIEGEL Plattling Feuerverzinkerei GmbH, Pankofen Mühle 2, 94447 Plattling. Die Leistungswerte des geplanten Vorhabens liegen bei einem Rohgutdurchsatz von ca. 8,0 t/Std. (zu verzinkender Stahl). Die geplante Jahreskapazität beträgt 20.000 t.
Das Projekt "Development and optimization of techmiques for the reprocessing of zincferrous pickling wastes from hot dip galvanising workshops" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Preussag Metall, Abteilung Forschung durchgeführt. Objective: The aim of this project is to develop an electrolytic process which would permit iron and zinc, in the form of a cathodically precipitated metallic alloy, to be separated out from solutions and allocated for reuse. General Information: In order to optimize the cycle, the zinc recycling will be done in imperial smelting furnaces. In addition, the residual solution will be reprocessed under environmentally acceptable conditions (e.g. by ion exchange, depletion electrolysis, evaporation etc) in such a way that it can repeat the pickling process in the hot dip galvanizing workshops. The waste gas produced by electrolysis, together with its chlorine content, should either be purified by absorption (thus providing saleable or usable products), or it should be used in the oxidation to iron(3+) ions of the iron(2+) ions resulting from the pickling process. At the same time, comparisons should be made with the well known technology associated with a solvent extraction process for the separation of iron and zinc, in order to check out the economic viability of the electrolysis process. In addition, sufficiently large quantities of zinc chloride and iron(II) chloride solution from the pickling waste need to be produced in a mixer settler, in order to be able to carry out assessment and quality improvement tests on the product solutions. Wherever possible, therefore, accompanying metals and organic constituents should be removed from the iron(II) chloride solution for use in waste water treatment in clarification plants, and the diluted iron chloride solution resulting from the first stage sould be concentrated by additional methods of treatment such as electrolysis, electro dialysis, etc. The research findings should demonstrate possible ways of putting the most economically viable pickling waste reprocessing method into practice. A membrane electrolysis cell of variable design for the investigation of the general operating parameters for the electrolysis process (current density, bath voltage, temperature, acidity), suitable electrode materials, electrode pitch, bath agitation, anolyte composition, electrolyte control, membrane material and retention and different pickling waste feed rates will be used. With regard to the depleted pickling waste and the anolyte, the composition will be investigated as a function of current density and residence time, chlorine gas content, mixture ratio, catholyte and anolyte, economic depletion factors, utilization of the product solutions (recycling, reduction, post treatment and reprocessing respectively). The gas produced at the anode will be investigated with regard to purification and utilization by absorption (adsorbent, use of reagents, effectiveness, product optimization) or use of oxidation potential (iron and oxidation in pickling solutions). ... Prime Contractor: Preussag AG, Zentrale Forschung und Entwicklung Harlingerorde; Goslar; Germany.
Das Projekt "Investitionen zur Umrüstung einer Galvanik auf umweltfreundliche Beizen + Messprogramm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Metallveredlung Emil Weiss GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Metallveredlung Emil Weiß GmbH & Co. KG ist ein Galvanikbetrieb, der u. a. Teile für die Möbel-, Automobil- und Maschinenindustrie veredelt. Die Herstellung sauberer Oberflächen durch Beizen ist einer der wichtigsten Vorbehandlungsschritte in der Galvanik. Im Rahmen des Demonstrationsvorhabens wird die Fa. Weiß ihren Betrieb auf ein neues Beizverfahren umrüsten. Während des Beizverfahrens wirken starke Mineralsäuren wie Salpeter-, Schwefel- oder Salzsäure in Beizbädern auf die zu behandelnden Teile ein. Dadurch werden störende Oxidschichten abgelöst und die gewünschte metallisch blanke Oberfläche erzeugt. Während des Beizprozesses nimmt der Gehalt an gelösten Metall-Ionen stetig zu. Da mit steigendem Metallgehalt die Beizwirkung nachlässt, müssen die Beizbäder regelmäßig verworfen und durch frische ersetzt werden, was zu erheblichen Umweltbelastungen führt. Durch die Zugabe eines neuen aus den USA stammenden Beizzusatzes 'PRO-pHx' soll die Standzeit der Beizbäder verlängert werden. Möglich wird dies durch die Eigenschaften des neuen Beizzusatzes. In einer einfachen Fällungsreaktion geht 'PRO-pHx' eine unlösliche Verbindung mit den störenden Eisen-Ionen ein, die dann mittels Pumpen und einer Filteranlage selektiv aus den Beizbädern ausgeschleust werden kann. Ziel ist, die Beizbäder nur noch einmal pro Jahr, möglichst sogar nur noch alle zwei Jahre zu wechseln. Mit Hilfe des neuen Verfahrens soll die eingesetzte Frischsäure um 50 bis 75 Prozent reduziert werden. Das wiederum führt zur Reduzierung der Abwassermenge und der zu entsorgenden Altbeize um 50 bis 75 Prozent. Des Weiteren entfällt der Einsatz von Beiz-Hilfschemikalien, wie Ölkohle und Beizenfetter. Der Beizprozess gehört in Deutschland in rund 3.000 Galvanikbetrieben, 300 Feuerverzinkereien sowie in zahlreichen Betrieben der Eisen- und Nichteisenmetallindustrie zu den wichtigsten Fertigungsschritten. Grundsätzlich können alle der aufgeführten Branchen den Beizzusatz 'PRO pHx' einsetzen und damit nicht nur einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil erlangen.
Die Firma SWR Metallbearbeitung GmbH, Boxberger Straße 3, 12681 Berlin plant die wesentliche Änderung einer Feuerverzinkerei auf dem Grundstück Boxberger Straße 3, 12681 Berlin. Die Anlage dient der Hochtemperaturverzinkung von Stahlteilen, vorwiegend für die Automobilindustrie. Die Kapazität soll durch maximale Auslastung der vorhandenen Krananlage von derzeit 1,95 auf 3,1 Tonnen Rohgut pro Stunde angehoben werden. Für das Vorhaben war eine allgemeine Vorprüfung nach § 9 Abs. 2 Nr. 2 UVPG in Verbindung mit Nummer 3.8.2, Spalte 2 der Anlage 1 UVPG vorzunehmen.
Das Projekt "Verwertung von Altbeizen aus der Eisenbeizerei und Feuerverzinkerei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Norsk Hydro Chemtech durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Errichtung einer Anlage zur vollstaendigen stofflichen Verwertung der Inhaltsstoffe der Abfallbeizen. Als Hauptprodukte werden Zinkchlorid sowie eine Eisen-Chloridloesung gewonnen. Die Schwermetalle Blei und Cadmium fallen in geringer Menge an (insgesamt weniger als 10 t/a). Sie werden an die NE-Metallindustrie abgegeben bzw sicher eingelagert, zB in Herfa-Neurode. Das Verfahren ist im Technikumsmassstab entwickelt, die Angaben, insbesondere die Mengenbilanzen, basieren auf den Ergebnissen der Technikumsversuche. In der geplanten Anlage koennen salzsaure Beizen aus der Stahlbeize und der Feuerverzinkung verarbeitet werden. Die Abfallsaeuren werden zunaechst getrennt und zur Abtrennung stoerender Feststoffe und organischer Bestandteile filtriert und mit Aktivkohle behandelt. Nach der anschliessenden Reduktion und Zementation wird das noch in der Loesung befindliche Zink mittels der Fluessig/Fluessig-Extraktion selektiert und anschliessend organisch extrahiert, sowie mit verduennter Salzsaeure reextrahiert. Die hierbei entstehende Zinkchloridloesung wird mittels Elektrolyse aufkonzentriert und kann in der Form zB an die Pigmentindustrie oder an Feuerverzinkereien verkauft werden. Die verbleibende Eisenloesung wird mittels Ionenaustauscer gereinigt und destillativ aufkonzentriert und kann als Chemikalie zur Abwasserbehandlung vermarktet werden.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Aufbau und Erprobung des Prototypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SurTec Produkte und Systeme für die Oberflächenbehandlung durchgeführt. Massenartikel werden zum Korrosionsschutz bzw. aus dekorativen Gruenden in galvanischen Trommelanlagen metallisiert. Eine moderne Trommelverzinkungsanlage mit einem Ausstoss von 25 t Schrauben pro Tag besteht aus ca. 50 offenen Wannen, die ohne Peripherie einen Platz von 15x30 qm einnehmen. Mit HogMaZ koennen Massenteile schneller auf kleinerem Raum unter weitestgehender Schonung von Ressourcen galvanisiert werden. Die aggressiven Chemikalien befinden sich im geschlossenen System. Dadurch wird ein dezentraler Einsatz moeglich. WMV konstruiert mit Hilfe von SurTec einen kleinen HogMaZ-Prototypen, bestehend aus Beschichtungszelle, Zinkloesereaktor, Brennstoffzelle und Zinkoperator. Der Prototyp wird bei SurTec getestet. Bei erfolgreich abgeschlossenen Tests beginnt die Aufskalierungsphase, in der eine ca. 10fach groessere automatische Pilotanlage (inkl. Vor- und Nachbehandlung) bei einem Anwender aufgebaut und eingefahren wird. Nach Projektende: Die Pilotanlage wird den regulaeren Produktionsbetrieb aufnehmen und zur Besichtigung durch Fachkreise zugaenglich sein. SurTec und WMV werden HogMaZ zur Marktreife fuehren, HogMaZ und chemische Produkte vertreiben sowie die Patentrechte verwerten.
Origin | Count |
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Bund | 89 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 38 |
Text | 51 |
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