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Teilprojekt 2: Erforschung fortschrittlicher Kopplungstechniken zwischen Teilkomponenten des MPI-ESM für lange Integrationszeiten und mehrskalige Prozesse, sowie deren algorithmische und technische Optimierung für neue Zielplattformen

Das Projekt "Teilprojekt 2: Erforschung fortschrittlicher Kopplungstechniken zwischen Teilkomponenten des MPI-ESM für lange Integrationszeiten und mehrskalige Prozesse, sowie deren algorithmische und technische Optimierung für neue Zielplattformen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung durchgeführt. Die Kopplung von Teilkomponenten eines Erdsystem-Modells stellt eine zentrale Aufgabe dar. Die Bereitstellung von mathematischen, informatischen und technischen Werkzeugen zur Verbindung der Schnittstellen zwischen den modellierten Komponenten des Erdsystems ist daher das Ziel der Arbeiten in diesem Arbeitspaket. Dabei muss einerseits sichergestellt werden, dass die Kopplung der Komponenten auch über lange Integrationszeiten mathematisch/physikalisch konsistent bleibt, andererseits aber effizient und skalierbar berechnet werden kann. Darüber hinaus müssen die Schnittstellen der Komponenten über die Zeit variabel gestaltet werden, denn das Erdsystem ändert sich stark über die extrem langen Integrationszeiten, die in diesem Projekt angestrebt werden. Schließlich sollen Algorithmen entwickelt werden, die auch auf künftigen Generationen von Rechnern einsetzbar sind. Zum einen soll der Einsatz von Field Programmable Gate Arrays (FPGAs), also von Standard-CPUs völlig verschiedenen Prozessoren zur Kopplung im Erdsystemmodell erprobt werden. FPGAs sind in anderen Forschungsfeldern (z.B. Bioinformatik) bereits mit großem Erfolg eingesetzt worden; zur Modellkopplung in den Klimawissenschaften liegen noch keine Erfahrungen vor. Dieser Ansatz ist sehr experimentell. Eine zweite Zielsetzung ist die dynamische Kopplung eines Eisschildmodells an das Erdsystemmodell, insbesondere an den Ozean. Kritische Punkte sind dabei die Umsetzung von sich verändernden Land-See-Masken und die Untersuchung des Einflusses auf die Stabilität der Simulationen.

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