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Weiterentwicklung und Verbesserung des Konzeptes zur Begrenzung des Einsatzes von Konservierungsmitteln für Produkte mit dem Blauen Engel

Das Projekt "Weiterentwicklung und Verbesserung des Konzeptes zur Begrenzung des Einsatzes von Konservierungsmitteln für Produkte mit dem Blauen Engel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachgruppe 4.1 Biologische Materialschädigung und Referenzorganismen durchgeführt. a) Problemstellung: Konservierungsmittel sind in lösemittelarmen, wasserbasierten Produkten zur Vermeidung von Schimmel- und Fäulnisbefall unverzichtbar. Für Produkte mit dem Blauen Engel gibt es seit vielen Jahren ein Konzept zur Begrenzung des Einsatzes von Konservierungsmitteln auf das unbedingt notwendige Maß. Dieses Konzept hat in den vergangenen Jahren gut funktioniert, stößt bei dem immer größer werdenden Produktportfolio jetzt aber an Grenzen. Die Überarbeitung des Konzepts und hierbei besonders des Gebrauchstauglichkeitstestes zur Bestimmung der Wirksamkeit von Konservierungsmitteln zur Verwendung in Umweltzeichen ist dringend notwendig, da der Gebrauchstauglichkeitstest für den Einsatz von Konservierungsmitteln in seiner jetzigen Fassung seit 1999 besteht und bisher ausschließlich an Wandfarben erfolgt. b) Forschungsbedarf: Es ist zu klären, ob mittlerweile neue Erkenntnisse über die Bewertung von Konservierungsmitteln in wässrigen Systemen verschiedener Produktgruppen für den Innenraum vorliegen, die zu einer Verbesserung und Weiterentwicklung des Einsatzes von Konservierungsmitteln für den Blauen Engel führen können und ob auf den Einsatz von Filmkonservierern auch bei Fugendichtstoffen verzichtet werden kann. Die erfordert eine grundsätzliche Neudiskussion und ggf. -konzeption, die mit Messungen unterlegt werden muss. c) Zielstellung: Der Gebrauchstauglichkeitstest zur Bestimmung der Wirksamkeit von Konservierungsmitteln beim Blauen Engel bedarf einer grundsätzlichen Überarbeitung, die durch eine Neukonzeption ggf. auf der Grundlage ausführlicher Messungen vorbereitet und produktbezogen erfolgen soll.

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