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Umweltberichte und Kennzahlen von Banken

Das Projekt "Umweltberichte und Kennzahlen von Banken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Management und Umwelt (IMU) durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung eines branchenspezifischen Umweltberichterstattungs-Standards fuer Banken und Sparkassen. Kern dieser Arbeit war die Ermittlung von Qualitaetskriterien fuer die Inhalte eines guten Umweltberichtes (Mustergliederung) und die Festlegung eines branchenbezogenen Katalogs von Umweltkennzahlen. Damit wurde die Grundlage fuer ein Oeko-Benchmarking unter Kreditinstituten gelegt. Die entwickelten Richtlinien wurden von den beteiligten Kreditinstituten parallel dazu in die Praxis umgesetzt und haben sich zu einem Standard in den Umweltberichterstattungspraxis entwickelt.

Empirische Untersuchung der praktischen Auswirkungen der UNEP-Erklärung der Finanzinstitute zu Umwelt und nachhaltiger Entwicklung auf die Geschäftspolitik von Unternehmen der deutschen Finanzbranche

Das Projekt "Empirische Untersuchung der praktischen Auswirkungen der UNEP-Erklärung der Finanzinstitute zu Umwelt und nachhaltiger Entwicklung auf die Geschäftspolitik von Unternehmen der deutschen Finanzbranche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das United Nations Environment Programme (UNEP) hat 1992 eine 'Financial Initiative' mit dem Ziel gestartet, Umweltschutz stärker in Finanzdienstleistungen zu integrieren. Im Ergebnis wurde eine entsprechende Erklärung verabschiedet. Die inhaltliche Ausgestaltung der Erklärung erfolgt weitgehend durch die Finanzinstitute selbst. Die Erklärung wurde 1997 neu gefasst. Mit der Unterzeichnung der Erklärung bekennen sich die Banken dazu, 'eine nachhaltige Entwicklung als wesentliche Komponente erfolgreicher Unternehmensführung' zu betrachten, Umweltstandards in ihr Risikomanagement zu integrieren und ein unternehmensinternes Umweltmanagementsystem aufzubauen. Die UNEP-Erklärung der Finanzinstitute gilt mittlerweile als Umweltkodex für die Finanzwirtschaft. In den Umwelt- und Nachhaltigkeitsberichten der Banken wird sie als Referenz für das Umweltengagement herangezogen. Da die Erklärung nicht verbindlich ist, ist derzeit unklar, ob und inwieweit mit der Unterschrift auch eine Geschäftspolitik verbunden ist, die dem Anspruch der Erklärung und ihrem Stellenwert gerecht wird. Denn ein regelmäßiges Monitoring wird von der UNEP nicht durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist es, die praktischen Auswirkungen der Erklärung auf die Geschäftspolitik der Unterzeichnerunternehmen mit Sitz in Deutschland zu untersuchen. In einem ersten Schritt sollen dazu mit Mitarbeitern in den Unterzeichnerunternehmen Experteninterviews geführt werden. So lässt sich feststellen, inwieweit der Erklärung tatsächlich eine Intialwirkung bei der Einführung eines modernen Nachhaltigkeitsmanagements zukommt und ob sie als praktische Orientierungshilfe genutzt wird. In einem zweiten Schritt sollen ausgewählte, auf das Thema Nachhaltigkeit spezialisierte Ratingagenturen Auskunft über die Bedeutung der UNEP-Erklärung für das Umweltengagement der Unternehmen geben. Daneben soll analysiert werden, inwieweit die Erklärung zur Beurteilung der Umweltleistungen von Finanzunternehmen dient.

Moderation des Arbeitskreises und der Redaktionsgruppe im Rahmen des Projekts Nr. 20114106/01 Rio plus 10: Erarbeitung von Umsetzungsleitlinien fuer Auslandsdirektinvestitionen

Das Projekt "Moderation des Arbeitskreises und der Redaktionsgruppe im Rahmen des Projekts Nr. 20114106/01 Rio plus 10: Erarbeitung von Umsetzungsleitlinien fuer Auslandsdirektinvestitionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, DIW Berlin (Institut für Konjunkturforschung) durchgeführt. Im Rahmen des Dialogprozesses werden ein Arbeitskreis und - hierzu ergaenzend - eine Redaktionsgruppe gebildet, die im Rahmen des Rio plus 10-Prozesses Umsetzungsleitlinien fuer Auslandsdirektinvestitionen gemeinsam mit allen Dialogpartnern entwickeln sollen bzw. diese auf der Grundlage der Anregungen der AK-Mitglieder weiter entwickeln. Fuer diese beiden Aufgaben ist ein Moderator erforderlich, der nicht nur ueber einen breiten fachlichen Hintergrund verfuegen muss, sondern aus Gruenden einer breiten Akzeptanz auch in der Lage ist, die unterschiedlichen Interessenslagen der beteiligten Gruppen zielfuehrend zu vereinigen.

Beispielhafte Umweltaktivitaeten deutscher Banken und Versicherungen unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung

Das Projekt "Beispielhafte Umweltaktivitaeten deutscher Banken und Versicherungen unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Akzente Kommunikationsberatung durchgeführt. Angesichts der Bedeutung von Finanzdienstleistern (Banken und Versicherungen) fuer die Gestaltung der Wirtschaft rueckt die Frage nach ihrer oekologischen und sozialen Verantwortung immer mehr in den Vordergrund. Das Umweltengagement der deutschen Finanzdienstleister kann im internationalen Vergleich als ueberdurchschnittlich bezeichnet werden, ist allerdings in der breiten Oeffentlichkeit wenig bekannt und auch international wird das Leistungsspektrum nicht angemessen kommuniziert. Hier bestehen noch erhebliche Defizite in der Informationsvermittlung. Die Defizite bei Vermittlung dieses Engagements bestehen nicht nur bezueglich der breiten Oeffentlichkeit in Deutschland, sondern auch innerhalb der Branche und darueber hinaus im Ausland. Vor dem Hintergrund der von zahlreichen deutschen Finanzdienstleistern unterzeichneten UNEP-Umweltschutzerklaerungen ist eine breitenwirksame Information unbedingt wuenschenswert und notwendig. In diesem Projekt sollen deshalb die vielfaeltigen Einzelaktivitaeten deutscher Banken und Versicherungen eruiert und unter dem Leitgedanken 'Beispielhafte Umweltaktivitaeten deutscher Finanzdienstleister' zusammengefuehrt werden. Diese Aktivitaeten reichen von Umweltsponsoring ueber umweltorientierte Massnahmen der internen und externen Kommunikation, Beteiligung an der lokalen Agenda 21, Erstellung von betrieblichen Oekobilanzen, Erarbeitung von Umweltkennzahlen bis hin zum Aufbau von Umweltmanagementsystemen gemaess EMAS und/oder ISO 14001. Diese unterschiedlichen Umweltschutzmassnahmen sollen in einer Broschuere zusammengefasst dargestellt und sowohl auf Deutsch wie auch in Englisch publiziert werden, um den noch vorhandenen Informationsdefiziten zu begegnen. Mit der Darstellung der einzelnen (ca. 40) Institute mit ihrem jeweils beispielhaften Engagement auf je ca. zwei Seiten, kommt die Broschuere der bestehenden Vielfalt entgegen.

Rio plus 10: Erarbeitung von Umsetzungsleitlinien fuer Auslandsdirektinvestitionen

Das Projekt "Rio plus 10: Erarbeitung von Umsetzungsleitlinien fuer Auslandsdirektinvestitionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Business School, Institut für Ökologie und Unternehmensführung durchgeführt. Der Prozess der Globalisierung geht einher mit einem sprunghaften Anstieg der auslaendischen Direktinvestitionen. Auch viele deutsche Unternehmen haben in den letzten Jahren ihre Praesenz im Ausland erheblich ausgeweitet. Die zunehmende internationale Kapitalverflechtung birgt Risiken, aber auch Chancen fuer eine nachhaltige Entwicklung in den Gastlaendern. In besonderem Masse gilt dies fuer die Entwicklungs- und Schwellenlaender. Auslandsinvestitionen koennen in diesen Laendern dazu beitragen, dass die Umweltbelastungen sinken, beispielsweise durch den Einsatz moderner umweltvertraeglicher Technologien, den verstaerkten Einsatz von Umweltmanagementsystemen, Umweltbildungsmassnahmen fuer die Mitarbeiter oder umweltbezogene Anforderungen an inlaendische Lieferanten. Ob und in welcher Form es zu positiven Umweltwirkungen kommt, haengt allerdings entscheidend von der Umweltpolitik des jeweiligen multinationalen Unternehmens sowie von den branchenspezifischen Gegebenheiten ab. Im Rahmen des Vorhabens soll vor diesem Hintergrund deutlich gemacht werden, welche Potentiale bestehen, durch Auslandsinvestitionen zu einer nachhaltigen Entwicklung im Gastland beizutragen. Dabei soll auf den Erkenntnissen des UFOPLAN-Vorhabens 'Ansatzpunkte fuer eine staerkere Beruecksichtigung von Umweltbelangen bei Auslandsinvestitionen' aufgebaut werden. Als Auswahlkriterium fuer die Branchen soll die Umweltrelevanz sowie der Grad der Auslandsverflechtung dienen. Den Ausgangspunkt der Untersuchung soll die Auswertung vorliegender empirischer Studien zu branchenspezifischen Umweltbelastungen sowie von Erfolgsbeispielen fuer umweltschutzbezogene Massnahmen bei Auslandsinvestitionen bilden. Auf dieser Grundlage soll in Workshops mit Unternehmensvertretern aus den betreffenden Branchen diskutiert werden, welche (zusaetzlichen) Beitraege zu einer nachhaltigen Entwicklung deutsche multinationale Unternehmen ueber ihre Auslandsinvestitionen leisten koennen. In diesem Zusammenhang wird angestrebt, umweltbezogene Leitlinien fuer Auslandsinvestitionen zu entwickeln. Darueber hinaus soll das Projekt in einem 'side event' auf der Konferenz Rio plus 10 gemeinsam mit der Wirtschaft vorgestellt werden. Im Jahr 2002 sollen danach in Deutschland auf einem Workshop die Leitlinien vorgestellt und um ihre Befolgung geworben werden.

Beratungsmassnahmen zur Unterstuetzung der laufenden BMU-Aktivitaeten zur Integration von Umweltschutzaspekten im Finanzdienstleistungssektor - Teilvorhaben 2: Insbesondere Akzeptanzfoerderung fuer Umweltaudits sowie Implementierung von Umweltaspekte

Das Projekt "Beratungsmassnahmen zur Unterstuetzung der laufenden BMU-Aktivitaeten zur Integration von Umweltschutzaspekten im Finanzdienstleistungssektor - Teilvorhaben 2: Insbesondere Akzeptanzfoerderung fuer Umweltaudits sowie Implementierung von Umweltaspekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Urban Umwelt Management durchgeführt. Durch das in 1997 begonnene F+E-Vorhaben (TV 1) soll BMU auch im Laufe des Jahres 1998 (TV 2) fortlaufend fuer die Fortschreibung und insbesondere Umsetzung seiner langfristigen Strategieueberlegungen erforderliche Unterstuetzung erhalten. Hervorzuheben sind diesbezueglich: Eruierung, inwieweit und in welcher Ausgestaltung Finanzdienstleistungsunternehmen (FD) Kriterienkataloge fuer die Pruefung von Umweltrisiken entwickelt haben und anwenden. Die eruierten Kriterienkataloge sind auf Vereinheitlichungsmoeglichkeiten zur analysieren, und ggf. ist ein entsprechender Vereinheitlichungsvorschlag vorzulegen, den das BMU in den Diskussionsprozess der FD einbringen kann. - Insbesondere fuer Versicherungen ist eine Intensivierung der Akzeptanzfoerderung des Umweltaudits vor dem Hintergrund der vom BMU angestrebten Beruecksichtigung der Versicherungen in der europaeischen Novellierung der EG-Umweltaudit-VO erforderlich.

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