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Teilvorhaben II 'Wirtschaftstheorie und Stakeholder-Prozesse'

Das Projekt "Teilvorhaben II 'Wirtschaftstheorie und Stakeholder-Prozesse'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GCF - Global Climate Forum e.V. durchgeführt. Im Verbundprojekt wird untersucht, welches die Haupthindernisse für Investitionen in die deutsche Energiewende in Bezug auf politische Rahmensetzung und gesellschaftliche Akzeptanz sind bzw. wie diese Hindernisse überwunden werden können. Dazu wird ein Stakeholder-basierter Ansatz verfolgt: Lösungsmöglichkeiten werden in Gesprächen mit Stakeholdern aus Real- und Finanzwirtschaft und der Zivilgesellschaft sowie aus Politik und Verwaltung entwickelt. Im Teilprojekt II 'Wirtschaftstheorie und Stakeholder-Prozesse' werden Konzepte entwickelt, wie sich die Bekämpfung der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise mit der Lösung des Klimaproblems verbindet lässt und wie dabei mit großen, miteinander wechselwirkenden Unsicherheiten umzugehen ist. Darüber hinaus werden Werkzeuge und Methoden für Stakeholder-Dialoge entwickelt und erprobt. Im Arbeitspaket 'Wirtschaftstheoretische Grundlagen' wird ein Brückenkonzept zur Verbindung von allgemeiner Gleichgewichtstheorie und Keynesianischen Ansätzen der Erwartungskoordination in Unterbeschäftigungsgleichgewichten entwickelt, um darauf aufbauend aufzuzeigen, wie über die Re-Koordination von Erwartungen verschiedener wirtschaftlicher Akteure ein vorteilhafteres wirtschaftliches Gleichgewicht erreicht werden kann. Zudem werden konzeptionelle Werkzeuge (Integrated Risk Toolbox) zur Bewertung von (miteinander wechselwirkenden) Chancen und Risiken der Energiewende für die Stakeholder aufbereitet. Die Studienergebnisse und Hypothesen werden in einen dreistufigen Stakeholder-Dialog eingebracht, an dessen Ende ein Ergebnispapier und eine Abschlusskonferenz stehen. Das GCF bringt seine Expertise der empirischen Sozialwissenschaften (strukturierte Interviews, Fokusgruppen sowie, bei Bedarf, Konzepte und Methoden der Grounded Theory) in das Projekt ein.

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