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Fisch und Meeresfrüchte

Tipps für einen umweltbewussten Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten Das sollten Sie beachten beim Kauf von Fisch und Meeresfrüchten Kaufen Sie Fisch mit ⁠Umweltsiegeln. Als besonders glaubwürdig haben sich dabei das Naturland-, das Bioland- und das Bio-Siegel erwiesen. Bevorzugen Sie Fisch und Meeresfrüchte aus nicht übernutzten Beständen, die mit ökologisch verträglichen Methoden gewonnen wurden wie beispielsweise mit Hand- und Angelleinen oder aus extensiver Teichwirtschaft Bevorzugen Sie Friedfische aus Aquakultur und Meeresfrüchte, die mit wenig oder ohne Fischmehl und -öl in ihren Futtermitteln auskommen Nutzen Sie Einkaufsratgeber, zum Beispiel von der Verbraucherzentrale oder dem WWF Machen Sie sich bewusst, dass Fisch ein Luxusprodukt ist und schränken Sie Ihren Konsum ein. Gewusst wie Fisch ist grundsätzlich gesund. Aber weltweit sind mehr und mehr Fischarten durch Überfischung in ihrem Bestand bedroht und marine Säuger, Seevögel oder Meeresschildkröten verenden häufig als Beifang. Die meisten Aquakulturen sind keine Alternative, da Fischmehle und -öle aus Wildfang verfüttert werden, wodurch ebenfalls Druck auf die Weltmeere erzeugt wird. Fische und Meeresfrüchte sind weiterhin mit Schadstoffen und immer mehr auch durch Mikroplastik belastet, wodurch der Konsum auch aus gesundheitlicher Sicht zu überdenken ist. Es gibt auch andere gute Omega-3-Quellen wie Leinsamen, Walnüsse und bestimmte Öle wie Lein- oder Hanföl. Mit Siegel einkaufen : Insbesondere das Siegel von "Naturland" kennzeichnet nachhaltig erwirtschafteten Wildfisch aus kleinen, handwerklichen und besonders vorbildlichen Fischereien. Die Siegel von "Bioland", "Naturland" und das Biosiegel weisen auf nachhaltig erwirtschafteten Zuchtfisch hin. Die häufig anzutreffenden Siegel des und des ASC für Zuchtfisch haben zwar niedrigere Standards, so gibt es z.B. weder Vorgaben zum Tierwohl beim Fang noch zu sozialen Belangen, sind aber  trotzdem nicht zertifiziertem Fisch und Meeresfrüchten  vorzuziehen. Aufschriften oder Aufdrucke wie "delfinfreundlich", "dolphin friendly", oder auch Bilder mit durchgestrichenem Delphin sind ungeschützte Kennzeichnungen, die von Firmen ohne Prüfung verwendet werden können und weder überprüfbar noch vertrauenswürdig sind. Empfehlenswerte Fisch- und Fangarten: Empfehlenswert sind Fischarten, die nicht in ihrem Bestand gefährdet sind oder bei der Zucht nicht auf Fischmehl angewiesen sind. Nutzen Sie für eine genaue Auflistung akzeptabler Arten und Fangmethoden die Einkaufsratgeber der Verbraucherzentrale und des WWF . Beachten Sie dabei auch die Unterscheidung Fangebieten, da nicht immer der Bestand eines ganzen Gebiets bedroht ist, sondern manchmal lediglich Populationen in einem Teilgebiet. Gute Alternativen sind Friedfische und Muscheln: Zum Beispiel Karpfen, Tilapia und Welse lassen sich nachhaltig züchten, da sie mit sehr wenig oder gar keinem Fischmehl- und -öl-Zusatz im Futter auskommen. Dabei ist darauf zu achten, dass sie aus europäischer Zucht stammen, um die Klimabelastung aus Transportwegen zu minimieren. Auch Muscheln sind eine gute Alternative zu fischfressenden Zuchtfischen. Sie weisen den kleinsten ökologischen Fußabdruck auf, da sie als Filtrierer alle benötigten Nährstoffen selbst aus dem Umgebungswasser aufnehmen. Was Sie noch tun können: Kaufen Sie im Supermarkt nur Fisch und Meeresfrüchte, deren Herkunft und Fangmethode auf der Verpackung gekennzeichnet ist. Erfragen Sie diese Informationen bei Frischfisch an der Theke, falls diese Informationen nicht erkenntlich sind. Beachten Sie unsere Tipps zu Biolebensmitteln . Beachten Sie unsere Tipps zu Lebensmittelverschwendung . Essen Sie Fisch bewusst und probieren Sie auch vegetarische Alternativen aus. Beachten Sie dazu auch unsere Tipps zu klima- und umweltfreundlicher Ernährung . Hintergrund Weltweit gelten 37 Prozent der kommerziell genutzten Fischbestände als überfischt und weitere 50 Prozent als maximal genutzt (FAO 2024). Obwohl das Ziel der EU-Politik darin bestand, bis 2020 alle Bestände wiederherzustellen, werden im Nordost-Atlantik inklusive der Nordsee immer noch 32 Prozent der Bestände überfischt. Besonders dramatisch gestaltet sich die Situation in der Ostsee: von acht Fischbeständen, zu denen Daten vorliegen, befinden sich sechs außerhalb sicherer biologischer Grenzen, darunter auch Hering und Dorsch. Der Begriff Fischbestand wird dabei als Gesamtmasse einer Fischereiressource definiert. Solche Bestände werden normalerweise anhand ihres Standorts identifiziert. Laut WWF gehen etwa 40 Prozent des weltweiten Fischfangs  ungewollt in Netz. Die Beifangmenge ist abhängig von der Fangmethode und besonders hoch bei der Grundschleppnetzfischerei auf bodenlebende Arten, wie Schollen, Seezungen oder Garnelen. Zusätzlich sind Nichtzielarten wie Meeressäuger betroffen, die mitgefangen werden. Sie werden meist tot oder sterbend zurück ins Meer geworfen (DAVIES RWD et al. 2009)So werden nach Angaben der Internationalen Walfangkommission beispielsweise jährlich circa 650.000 Robben, Delfine und Wale beigefangen (WCL 2022). Damit sterben heute durch Beifang mehr Wale pro Jahr als zur Blütezeit des kommerziellen Walfangs. Laut der ⁠ OSPAR ⁠-Kommission zum Schutz der Meeresumwelt des Nordostatlantiks ist die Fischerei weiterhin eine der Hauptverursacher von Schäden an marinen wie Seeberge, Seegraswiesen oder Korallenriffe (OSPAR QSR 2023). Auch die Fischzucht (Aquakultur) trägt zur Überfischung bei: Um Fisch aus Aquakultur zu züchten, wird zusätzlich Wildfisch gefangen und verfüttert. Jährlich werden circa 20 Prozent der weltweiten Fänge zu Fischmehl und -öl verarbeitet (FAO 2018). Für die "Produktion" von nur einem Kilo Lachs können bis zu drei Kilo Fischmehl oder Fischöl nötig sein. Nach Angaben von Fischereiexperten wären 90 Prozent der Fische, die für die Herstellung von Fischmehl gefangen werden, für den menschlichen Verzehr geeignet (Cashion et al. 2017). Außerdem nehmen diese Futterfische (kleine bis mittelgroße pelagische Fischarten wie Sardinen, Sardellen oder Hering) eine wichtige Rolle in der Nahrungskette ein und sind eigentlich Hauptnahrungsquelle für Fische, Seevögel und Meeressäuger (Oceancare 2021). Aquakulturen können große Umweltschäden verursachen, wenn Chemikalien, Kunststoffabfälle, Nahrungsreste, Fischkot und Antibiotika aus den offenen Netzkäfigen in die Flüsse und Meere gelangen. Da die rasant wachsende Aquakultur viel Fläche in den Küstenregionen tropischer und subtropischer Länder vereinnahmt,  kommt es zu sozialen Konflikten. Weiterhin werden durch den Bau von Zuchtanlagen wertvolle Lebensräume wie Mangrovenwäldern verloren. Laut Schätzungen der FAO (2018) sind seit 1980 3,6 Millionen Hektar Mangrovenwälder weltweit verloren gegangen, ein wesentlicher Grund dafür sind Shrimpzuchten. Weiterhin sterben jährlich Millionen von Zuchtfischen infolge schlechter Haltungsbedingungen. Mittlerweile ist unbestritten, dass Fische fähig sind, zu leiden und Schmerz zu empfinden. Und doch sind Zuchtfische die am wenigsten geschützten Nutztiere (Oceancare 2021). Quellen: Cashion T., Le Manach F., Zeller D., Pauly D. 2017. Most fish destined for fishmeal production are food-grade fish. Https://doi.org/10.1111.faf.12209 FAO 2022. The State of World Fisheries and Aquaculture. Towards Blue Transformation. Rome, FAO. FAO 2018. The state of world fisheries and aquaculture: Meeting the sustainable development goals. Licence: CC BY-NC-SA 3.0 IGO. Rome: FAO. DAVIES RWD, et al. 2009. Defining and estimating global marine fisheries bycatch. Marine Policy, doi:10.1016/j.marpol.2009.01.003Oceancare 2021. Überfischung: Wildfisch als Fischfutter in Aquakulturen – Schweizer Detailhändler im Vergleich OSPAR QSR 2023: https://oap.ospar.org/en/ospar-assessments/quality-status-reports/qsr-2023/ WLC 2022

Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Bioökonomie

Ein Projekt im Auftrag des Umweltbundesamtes zu Chancen und Risiken von Bioökonomiestrategien zeigt, dass diese oft nicht mit den globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 vereinbar sind. Entsprechend werden konkrete politische Handlungsempfehlungen an die Bundesregierung für eine nachhaltige Bioökonomie abgeleitet. Bioökonomie ist die Bewirtschaftung und Nutzung der natürlichen, biobasierten Ressourcen der Erde. Der Forschungsbericht „Nachhaltige Ressourcennutzung- Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie aus der Agenda 2030/SDG-Umsetzung“ empfiehlt der Bundesregierung konkrete politische Maßnahmen in zehn Handlungsfeldern zur Weiterentwicklung einer nachhaltigen Bioökonomie. Dem Schutz der ⁠ Biodiversität ⁠, des Klimas, der Böden und der Ernährungssicherung aller Menschen kommt dabei zentrale Bedeutung zu. Ergebnisse: Da Bioökonomie nicht per se nachhaltig ist, wird empfohlen, die Rolle der Bioökonomie im Kontext der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu konkretisieren. Die Nutzung natürlicher, nicht-fossiler Ressourcen (Bioökonomiepfade) sollte zur Umsetzung ökologischer und sozialer Ziele beitragen und möglichst keine negativen Auswirkungen haben. Soziale Ziele meinen hier die Menschenrechte, einschließlich Ernährungssicherheit, die Rechten von Kleinbauern sowie die Rechte an Land, Wald und Fischereiressourcen, wie auch die Einhaltung von Sozialstandards in der Primärproduktion und von fairem Handel. Bioökonomiepfade sollten möglichst weder negative Umweltwirkungen noch negative soziale Wirkungen haben. Biogene Rohstoffe sollten vorrangig in die stoffliche Nutzung und nicht in die energetische Nutzung gehen. Fossile Energieträger sollten vorrangig durch nicht-biogene erneuerbare Energien substituiert werden. Auch sollten bioökonomische Anwendungen den Nutzungsdruck auf land- oder forstwirtschaftliche Flächen nicht erhöhen. Weitere Handlungsfelder sind beispielsweise: Branchenspezifische Roadmaps für eine nachhaltige Bioökonomie entwickeln, um den Einsatz der knappen biogenen Ressourcen zu priorisieren. Spezifische Roadmaps für die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, für die Chemie-, die Textil- und die Verpackungsbranche sowie den Energiesektor sollten Ziele und Meilensteine für einen effizienten Einsatz von ⁠ Biomasse ⁠ im Rahmen planetarer Belastungsgrenzen definieren. Nachhaltigkeitsziele für die Bioökonomie definieren und ein regelmäßiges ⁠ Monitoring ⁠ durchführen. Diese Nachhaltigkeitsziele sollten dabei möglichst quantifiziert und mit Zeitvorgaben verknüpft werden und in die Fortschreibung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie integriert werden. Konsum- und Ernährungsstile nachhaltiger gestalten. Dazu sind Informationskampagnen und Reallabore erforderlich, mit denen die Bundesregierung das notwendige Bewusstsein für mehr ⁠ Suffizienz ⁠ in Konsum- und Ernährung schaffen könnte. Weiterhin sollten zum Beispiel steuerliche Anpassungen für Verbraucher*innen und Gastronomie Anreize schaffen, den Konsum von tierischen Produkten zugunsten von mehr pflanzlichen Lebensmittel deutlich zu mindern. Biotechnologie vorsorgeorientiert nutzen. Die Bundesregierung sollte sich unter anderem dafür einsetzen, dass beim Einsatz neuer gentechnischer Verfahren die Anwendung des Vorsorgeprinzips sichergestellt ist und dass auf EU-Ebene an der gegenwärtig gültigen Rechtslage festgehalten wird. Um die Gesellschaft stärker an der Diskussion der neuen gentechnischen Verfahren zu beteiligen, kann die Regierung Dialoge mit einer integrierten Chancen-Risiko-Betrachtung für die verschiedenen Anwendungsfelder initiieren, auch auf EU-Ebene. Starke internationale Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Bioökonomie entwickeln. Eine wichtige Maßnahme ist, die Ziele der globalen Ernährungssouveränität und den Vorrang der Ernährungssicherung („Food First“-Prinzip) im Umsetzungsplan der Bioökonomiestrategie zu konkretisieren und operationalisieren. Die Forschungs- und Innovationspolitik zur Bioökonomie ist an ihrem Gesellschafts- und Umweltnutzen ausrichten. Das Projekt schlägt zudem explizit eine breite Beteiligung möglichst vieler Ressorts an der Ausgestaltung der Nationalen Bioökonomiestrategie vor. Das Forschungsvorhaben gibt damit wichtige Impulse zur nachhaltigen Ausrichtung der Bioökonomiepolitiken in Deutschland sowie Anregungen für die Bioökonomieforschung. Vorgehen im Projekt Das Forschungsprojekt des ⁠ UBA ⁠ untersuchte die Bioökonomie aus Umwelt- und Nachhaltigkeitsperspektive. Es analysierte bisherige Bioökonomiestrategien sowie die gängigen Bioökonomiediskurse und benennt die in diesem Zusammenhang geäußerten Argumente für oder gegen die Bioökonomie. Außerdem wurden mögliche zukünftige Ausgestaltungen der Bioökonomien recherchiert sowie Zusammenhänge und Widersprüche zwischen Bioökonomiezielen und nationalen und internationalen Umweltagenden, insbesondere der Agenda 2030, aufgezeigt. Daraus folgte eine umfassende, kritische Bewertung von Chancen und Risiken, die sich aus dem Vorantreiben von Bioökonomiestrategien ergeben können. Dies ermöglichte, klare Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie zu formulieren und Politikempfehlungen abzuleiten. Ausblick Eine wesentliche Bedingung für die ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ der Bioökonomie ist die deutliche Reduzierung unseres Rohstoff- und Energieverbrauchs. Dies schließt ein, dass die Bioökonomie nicht als nachhaltig angesehen werden kann, wenn nachwachsende Rohstoffe als einfache Substitutionslösung für fossile Rohstoffe angesehen werden. Ein solcher Ansatz würde dazu führen, dass der Biomassebedarf für den Ausbau der Bioökonomie steigt, die Flächen für Land- und Forstwirtschaft intensiver genutzt und dadurch die Biodiversität, das ⁠ Klima ⁠, die Böden und die Süßwasserressourcen weiter gefährdet werden würden. Zudem stünde vor allem der steigende Flächenbedarf für nachwachsende Ersatzrohstoffe in Konkurrenz zur Ernährungssicherung. Eine nachhaltige Bioökonomie erfordert daher in jedem Fall einen starken politischen Rahmen. Die Bundesregierung hat im Januar 2020 die „Nationale Bioökonomiestrategie“ veröffentlicht, die Leitlinien und Ziele und der deutschen Bioökonomiepolitik festlegt und Handlungsfelder für deren Umsetzung aufzeigt. Das Konzept bezieht sich auf die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 (Sustainable Development Goals, SDGs) und auf ein nachhaltiges Wirtschaften innerhalb der planetaren Grenzen. Der neu eingerichtete 3. Bioökonomierat soll einen Umsetzungsplan vorschlagen, erstmalig auch unter Einbindung der Zivilgesellschaft.

Fish Dependence Day 2016

Am 13. Juli 2016 ist EU-weiter Fish Dependence Day. Ab diesem Tag haben die Länder der Europäischen Union rechnerisch ihre eigenen Fisch-Ressourcen verbraucht und sind für den Rest des Jahres von Importen abhängig. In der EU werden bedeutend mehr Fisch- und Meeresfrüchte konsumiert als in heimischen Gewässern gefischt werden. Mehr als die Hälfte der Fisch-Nachfrage wird durch Importe gedeckt, von denen wiederum über 50 Prozent aus Entwicklungsländern stammen. Seit sieben Jahren veröffentlicht die New Economics Foundation (NEF) jährliche Berechnungen zur Fisch-Import-Abhängigkeit der EU und ihrer Mitgliedsstaaten.

APPEAR- Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development - Sustainable Management of Water and Fish Resources in Burkina Faso

Das Projekt "APPEAR- Austrian Partnership Programme in Higher Education and Research for Development - Sustainable Management of Water and Fish Resources in Burkina Faso" wird/wurde gefördert durch: Österreichischer Austauschdienst GmbH, Agentur für Internationale Bildungs- und Wissenschaftskooperation. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Centre for Development Research (CDR).In response to threats of chronic water scarcity and episodes of severe drought, since 1950 hundreds of reservoirs were created to provide a dispersed network of water storage facilities throughout Burkina Faso. As fisheries, these reservoirs also became important new sources of food. However, pressures of overfishing, intensive agriculture and sedimentation threaten the services (fish, water quality) these reservoirs provide. To establish sustainable management of natural and man-made aquatic systems, Burkina Faso requires methods and tools for the standardised assessment of the water quality and ecological status of rivers. The purpose of this project is to strengthen in-country capacities for science, policy and practice to establish the basis for sustainable fisheries in Burkina Faso. This means building scientific capacity to monitor and assess the dynamics of reservoir services (fish, water), the educational capacity to train scientists and technicians in these concepts and methods, and institutional capacities in management and policy formulation, that are linked with research and education in the sphere of water and fisheries in Burkina Faso. The innovations this project will introduce are: most current methods and technology of monitoring fish populations and water quality, the current methodological standard for Europe in statistical modelling that rigorously establishes bio-indicators by linking sets of species (fish and benthic invertebrates) with water quality parameters, the frontier of social science research into the effectiveness of republican and traditional forms of governance and how to harmonize them, current experiments with scenario development to allow managers and planners to explore policy development far into the future, systems analysis of the ecological, economic and social factors that can individually or by interaction create opportunities or barriers to sustainable fisheries management, the latest in educational (lectures, training manual) techniques to sustain the use of the projects innovations in future generations of scientists, policy makers, managers and local practitioners. The results will be used to formulate and implement fish and waters policies, in education (universities and governmental agricultural professional schools) and will have practical relevance for food security and health care.

FP4-INCO, Placing fisheries resources in their ecosystem context - cooperation, comparisons and human impact

Das Projekt "FP4-INCO, Placing fisheries resources in their ecosystem context - cooperation, comparisons and human impact" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI).Objective: The objectives of the concerted action are: - To produce scientific methodology toward ecosystem management of marine resources through the construction and analysis of mass-balance models of exploited marine ecosystem of the Atlantic coasts of Europe, Sub-Saharan Africa and Latin America, of the Caribbean, and of the Pacific coast of Latin America to gain information of the resources and their interaction. - To compare mass-balance models along gradients and transects guaranteeing the highest possible differences, including latitude, ensuring strong ecological (cold vs. warm), and socio-economic (industrialized vs. developing) gradients. - To evaluate the impact of human exploitation on marine and coastal ecosystems with the purpose of setting criteria for eco-labelling of fishery products, which will thus accrue additional benefits as a consequence of this concerted action. General Information: The key activities include: - Linking researchers in Europe, Africa, the Caribbean and Latin America working with mass-balance models of exploited, marine ecosystems through open, voluntary and proactive cooperation. - Support of and cooperation between the partners in the model parametrization, analysis, and description. - Arranging four regional training workshops to ensure that a sufficient number of representative ecosystem models are prepared. The workshops will ensure that all partners share a common methodology and information base with regards to ecosystem modelling. - Conduct two international synthesis workshops covering the two major regions involved (Atlantic and Caribbean, and Eastern Pacific, respectively), where the ecosystem models can be presented, discussed between participants, and analyzed comparatively. The workshops will provide an opportunity for active researchers to discuss and compare their ecosystem analysis, North-South transects, gradients of industrialized/non-industrialized exploitation, and ecosystem criteria for eco-labelling of fishery products. Achievements: Expected Outcome - An Internet website will be published including description of modelling approach, a database of models, parameters and partner information. - Subsequent to the international workshop the models will be published in edited proceedings. - An interactive CD-ROM will be published containing all data, methodologies, model descriptions, etc. - Establishment of capabilities for multispecies management of fisheries, and ecosystem modelling in many partner institutions. Prime Contractor: Nordsocentret; Hirtsals; Denmark.

Alternative Zukunftsszenarien für das Auftriebssystem des nördlichen Humboldtstroms unter gemeinsam genutzten sozioökonomischen Pfaden (SSP), Teilprojekt 3: Bewertung von Risiken, Zielkonflikten und Unsicherheiten für das Management

Das Projekt "Alternative Zukunftsszenarien für das Auftriebssystem des nördlichen Humboldtstroms unter gemeinsam genutzten sozioökonomischen Pfaden (SSP), Teilprojekt 3: Bewertung von Risiken, Zielkonflikten und Unsicherheiten für das Management" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Institut für marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften, Abteilung Marine Ökosystemdynamik und Management.Das Teilprojekt 3 ist eingegliedert in das Arbeitspaket 2 ('Bewertung von Risiken, Zielkonflikten und Unsicherheiten für das Management'). Die kumulativen Auswirkungen des Klimawandels und der Fischerei bedrohen zunehmend die marine Artenvielfalt und insbesondere die Fischereiressourcen im nördlichen Humboldt Auftriebsgebietes (Northern Humboldt Upwelling System, HUS). Das Hauptziel des Arbeitspakets 2 ist es Instrumente für das ökosystembasierte Management (EBM) und die Anpassung der Fischerei in Peru an den Klimawandel und sozio-ökonomische Veränderungen zu entwickeln. Diese Arbeit wird in Kooperation mit der Entwicklung von Klima- und sozio-ökonomischen Szenarien in den Arbeitspaketen 1, 4 und 6 durchgeführt. Basierend auf den Erkenntnissen zu Druck-Zustandsbeziehungen und nichtlinearen Ökosystemreaktionen aus der ersten Projektphase, werden biologische Modelle unter Berücksichtigung biotischer Wechselwirkungen entwickelt, um räumlich-zeitliche Dynamiken besser abzubilden und Unsicherheiten in den Prognosen der Sardellenentwicklung unter ausgewählten Szenarien zu reduzieren. Im Rahmen der Entwicklung von möglichen Management- und Anpassungsstrategien wird eine ganzheitliche Bewertung der Gefährdung relevanter Ökosystemkomponenten hinsichtlich umweltbedingter, ökologischer und anthropogener Belastungen zusammen mit politischen Entscheidungsträgern und Interessensvertretern durchgeführt. Neben der Identifikation besonders gefährdeter Meeresressourcen und möglicher Interessenskonflikte ist ein weiteres Ziel die Evaluation von potenziellen Frühwarnsignalen in Zeitserien für das Fischereimanagement in Peru.

Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel

Das Projekt "Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Institut für marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften, Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN).Die kumulativen Auswirkungen des Klimawandels und der Fischerei bedrohen die marine Artenvielfalt und insbesondere die Fischereiressourcen der Westlichen Ostsee in einem beispiellosem Ausmaß. Infolgedessen ist die traditionelle Küstenfischerei durch den Zusammenbruch der Dorsch- und Heringsbestände in ihrer Existenz gefährdet. Überraschenderweise ist wenig über die Anfälligkeit der biologischen Vielfalt der lokalen Fischgemeinschaft gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels bekannt. Ebenso ist die Zukunftsfähigkeit der dominierenden sozial-ökologischen Fischereisysteme für Dorsch und Hering in der Westlichen Ostsee wenig erforscht. Dieses Wissen ist jedoch für die Entwicklung ökosystem-basierter Management- und Anpassungsstrategien erforderlich, die zum Schutz der lokalen Artenvielfalt, aber auch zum Schutz des Wohlergehens der menschlichen Küstenbevölkerung nötig sind. Das Hauptziel von balt-ADAPT ist es daher Instrumente für das ökosystem-basierte Management und die Anpassung der Fischerei in der Westlichen Ostsee an den Klimawandel zu entwickeln. Diese Instrumente sollen die politischen Entscheidungsträger dabei unterstützen, die Fischerei der Westlichen Ostsee unter den Auswirkungen des zukünftigen Klimawandels nachhaltig zu entwickeln. balt-ADAPT kombiniert auf neuartige und einzigartige Weise 4 entscheidende und miteinander verbundene Elemente für die Anpassungsplanung, d.h. (i) die Bewertung der Verwundbarkeit der Fischgemeinschaft gegenüber dem Klimawandel, (ii) die Bewertung des Ökosystemzustands, (iii) Entwicklung von alternativen Managementstrategien, und (iv) die Erstellung von Narrativen der zukünftigen Entwicklung des sozial-ökologischen Systems unter verschiedenen Klima- und Nutzungsszenarien. balt-ADAPT liefert daher wichtige Informationen für eine bessere lokale Anpassungsplanung und ein Musterbeispiel zum Schutz der biologischen Vielfalt und somit der Lebensgrundlagen der Küsten in Europa.

Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel, Vorhaben: Beurteilung von Managementstrategien für die Anpassung der Küstenfischerei an den Klimawandel

Das Projekt "Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel, Vorhaben: Beurteilung von Managementstrategien für die Anpassung der Küstenfischerei an den Klimawandel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig.Die kumulativen Auswirkungen des Klimawandels und der Fischerei bedrohen die marine Artenvielfalt und insbesondere die Fischereiressourcen der Westlichen Ostsee in einem beispiellosem Ausmaß. Infolgedessen ist die traditionelle Küstenfischerei durch den Zusammenbruch der Dorsch- und Heringsbestände in ihrer Existenz gefährdet. Überraschenderweise ist wenig über die Anfälligkeit der biologischen Vielfalt der lokalen Fischgemeinschaft gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels bekannt. Ebenso ist die Zukunftsfähigkeit der dominierenden sozial-ökologischen Fischereisysteme für Dorsch und Hering in der Westlichen Ostsee wenig erforscht. Dieses Wissen ist jedoch für die Entwicklung ökosystem-basierter Management- und Anpassungsstrategien erforderlich, die zum Schutz der lokalen Artenvielfalt, aber auch zum Schutz des Wohlergehens der menschlichen Küstenbevölkerung nötig sind. Das Hauptziel von balt-ADAPT ist es daher Instrumente für das ökosystem-basierte Management und die Anpassung der Fischerei in der Westlichen Ostsee an den Klimawandel zu entwickeln. Diese Instrumente sollen die politischen Entscheidungsträger dabei unterstützen, die Fischerei der Westlichen Ostsee unter den Auswirkungen des zukünftigen Klimawandels nachhaltig zu entwickeln. balt-ADAPT kombiniert auf neuartige und einzigartige Weise 4 entscheidende und miteinander verbundene Elemente für die Anpassungsplanung, d.h. (i) die Bewertung der Verwundbarkeit der Fischgemeinschaft gegenüber dem Klimawandel, (ii) die Bewertung des Ökosystemzustands, (iii) Entwicklung von alternativen Managementstrategien, und (iv) die Erstellung von Narrativen der zukünftigen Entwicklung des sozial-ökologischen Systems unter verschiedenen Klima- und Nutzungsszenarien. balt-ADAPT liefert daher wichtige Informationen für eine bessere lokale Anpassungsplanung und ein Musterbeispiel zum Schutz der biologischen Vielfalt und somit der Lebensgrundlagen der Küsten in Europa.

Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel, Leitantrag; Vorhaben: Ökosystemzustandsbewertung für die Anpassung der Küstenfischerei an den Klimawandel

Das Projekt "Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel, Leitantrag; Vorhaben: Ökosystemzustandsbewertung für die Anpassung der Küstenfischerei an den Klimawandel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Institut für marine Ökosystem- und Fischereiwissenschaften, Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN).Die kumulativen Auswirkungen des Klimawandels und der Fischerei bedrohen die marine Artenvielfalt und insbesondere die Fischereiressourcen der Westlichen Ostsee in einem beispiellosem Ausmaß. Infolgedessen ist die traditionelle Küstenfischerei durch den Zusammenbruch der Dorsch- und Heringsbestände in ihrer Existenz gefährdet. Überraschenderweise ist wenig über die Anfälligkeit der biologischen Vielfalt der lokalen Fischgemeinschaft gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels bekannt. Ebenso ist die Zukunftsfähigkeit der dominierenden sozial-ökologischen Fischereisysteme für Dorsch und Hering in der Westlichen Ostsee wenig erforscht. Dieses Wissen ist jedoch für die Entwicklung ökosystem-basierter Management- und Anpassungsstrategien erforderlich, die zum Schutz der lokalen Artenvielfalt, aber auch zum Schutz des Wohlergehens der menschlichen Küstenbevölkerung nötig sind. Das Hauptziel von balt-ADAPT ist es daher Instrumente für das ökosystem-basierte Management und die Anpassung der Fischerei in der Westlichen Ostsee an den Klimawandel zu entwickeln. Diese Instrumente sollen die politischen Entscheidungsträger dabei unterstützen, die Fischerei der Westlichen Ostsee unter den Auswirkungen des zukünftigen Klimawandels nachhaltig zu entwickeln. balt-ADAPT kombiniert auf neuartige und einzigartige Weise 4 entscheidende und miteinander verbundene Elemente für die Anpassungsplanung, d.h. (i) die Bewertung der Verwundbarkeit der Fischgemeinschaft gegenüber dem Klimawandel, (ii) die Bewertung des Ökosystemzustands, (iii) Entwicklung von alternativen Managementstrategien, und (iv) die Erstellung von Narrativen der zukünftigen Entwicklung des sozial-ökologischen Systems unter verschiedenen Klima- und Nutzungsszenarien. balt-ADAPT liefert daher wichtige Informationen für eine bessere lokale Anpassungsplanung und ein Musterbeispiel zum Schutz der biologischen Vielfalt und somit der Lebensgrundlagen der Küsten in Europa.

Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel, Vorhaben: Gefährdungsanalyse der Fischgemeinschaft in der Westlichen Ostsee durch den Klimawandel

Das Projekt "Küstenmeerforschung: Anpassung der Küstenfischerei in der westlichen Ostsee an den Klimawandel, Vorhaben: Gefährdungsanalyse der Fischgemeinschaft in der Westlichen Ostsee durch den Klimawandel" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Ostseefischerei.Die kumulativen Auswirkungen des Klimawandels und der Fischerei bedrohen die marine Artenvielfalt und insbesondere die Fischereiressourcen der Westlichen Ostsee in einem beispiellosem Ausmaß. Infolgedessen ist die traditionelle Küstenfischerei durch den Zusammenbruch der Dorsch- und Heringsbestände in ihrer Existenz gefährdet. Überraschenderweise ist wenig über die Anfälligkeit der biologischen Vielfalt der lokalen Fischgemeinschaft gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels bekannt. Ebenso ist die Zukunftsfähigkeit der dominierenden sozial-ökologischen Fischereisysteme für Dorsch und Hering in der Westlichen Ostsee wenig erforscht. Dieses Wissen ist jedoch für die Entwicklung ökosystem-basierter Management- und Anpassungsstrategien erforderlich, die zum Schutz der lokalen Artenvielfalt, aber auch zum Schutz des Wohlergehens der menschlichen Küstenbevölkerung nötig sind. Das Hauptziel von balt-ADAPT ist es daher Instrumente für das ökosystem-basierte Management und die Anpassung der Fischerei in der Westlichen Ostsee an den Klimawandel zu entwickeln. Diese Instrumente sollen die politischen Entscheidungsträger dabei unterstützen, die Fischerei der Westlichen Ostsee unter den Auswirkungen des zukünftigen Klimawandels nachhaltig zu entwickeln. balt-ADAPT kombiniert auf neuartige und einzigartige Weise 4 entscheidende und miteinander verbundene Elemente für die Anpassungsplanung, d.h. (i) die Bewertung der Verwundbarkeit der Fischgemeinschaft gegenüber dem Klimawandel, (ii) die Bewertung des Ökosystemzustands, (iii) Entwicklung von alternativen Managementstrategien, und (iv) die Erstellung von Narrativen der zukünftigen Entwicklung des sozial-ökologischen Systems unter verschiedenen Klima- und Nutzungsszenarien. balt-ADAPT liefert daher wichtige Informationen für eine bessere lokale Anpassungsplanung und ein Musterbeispiel zum Schutz der biologischen Vielfalt und somit der Lebensgrundlagen der Küsten in Europa.

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