Diese Vereinbarung dient dem Schutz mausernder Vögel; insbesondere den Mausergebieten der Brandgänse. Aus der Vereinbarung: In den Monaten Juli und August eines jeden Jahres [wird] jedes Befahren folgender Gebiete [unterlassen]: Klotzenloch und Flackstrom nach Abgrenzung der vorliegenden Geoinformationen
Diese Vereinbarung dient dem Schutz mausernder Vögel; insbesondere den Mausergebieten der Brandgänse. Aus der Vereinbarung: In den Monaten Juli und August eines jeden Jahres [wird] jedes Befahren folgender Gebiete [unterlassen]: Klotzenloch und Flackstrom nach Abgrenzung der vorliegenden Geoinformationen
Das Projekt "Geopolitics in the High North - Work Package 4: Defining an Interest: The European Union and the High North" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Wissenschaft und Politik durchgeführt. Das Arbeitspaket ist darauf ausgerichtet, das Potenzial für eine stärkere Vereinheitlichung und Integration der EU-Politik im Hinblick auf den Hohen Norden zu untersuchen. In diesem Kontext werden gemeinsame und divergierende Interessen der EU und der Mitgliedstaaten im Hinblick auf den Hohen Norden identifiziert und Möglichkeiten für eine stärker vereinheitlichte EU Strategie ermittelt. Als spezielle Politikfelder werden dabei die Nutzung natürlicher Ressourcen, Umwelt- und Klimaschutz ebenso wie sicherheitspolitische und rechtliche Fragen analysiert. Das Arbeitspaket beinhaltet drei thematische Schwerpunkte: Was ist die potenzielle Rolle einer EU-Energiepolitik im Hinblick auf den Hohen Norden unter Berücksichtigung von gegenwärtig unterschiedlichen nationalstaatlichen Interessen einzelner EU-Mitgliedstaaten gegenüber einer gemeinsamen EU-Position? Welche Politik verfolgen EU-Mitgliedstaaten in Bezug auf rechtliche Fragen im Hohen Norden und ist hier eine gemeinsamen EU-Haltung möglich? Hierbei stehen insbesondere die Fragen zur Fischereischutzzone und zum Festlandssockel um Spitzbergen im Mittelpunkt. Wie schätzen die EU und einzelne Mitgliedstaaten die sicherheitspolitische Bedeutung des Hohen Nordens ein und welche Potenziale bestehen für einen entsprechenden Dialog zwischen der EU, Norwegen und einzelnen EU Mitgliedstaaten?
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Ostseefischerei durchgeführt. Der deutschen Stellnetzfischerei soll eine praxistaugliche technische Innovation verfügbar gemacht werden, die den Konflikt zwischen wirtschaftlichen und Naturschutzzielen entschärft und der deutschen Fischereiwirtschaft eine nachhaltig wettbewerbsfähige Perspektive aufzeigt. Schweinswale verfangen sich und ertrinken in Stellnetzen, die sie mit ihrem akustischen Orientierungssinn nicht rechtzeitig wahrnehmen können. Der Schutz der Schweinswale vor dem Beifang soll durch technische Maßnahmen gewährleistet werden, die neueste Erkenntnisse zum Kommunikations- und Orientierungsverhalten der Wale aufgreifen. Warngeräte, welche synthetische Schweinswal-Kommunikationslaute nach dem PAL-Prinzip erzeugen, sollen in verschiedenen Stufen soweit optimiert und einsatzfähig gemacht werden, dass der Einsatz der Geräte den Beifang der Meeressäuger verringert. Dazu werden Freilanduntersuchungen an Bord des FS Clupea durchgeführt sowie die weiter entwickelten PAL im testweisen Einsatz auf kommerziellen Fischereifahrzeugen optimiert und zur Marktreife gebracht. Arbeitsschritte: a) die Dokumentation der Wirkung synthetisch erzeugter Laute auf das Verhalten von Schweinswalen b) die Optimierung der Elektronik und des erzeugten Signals anhand der gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Fertigung einer Kleinserie der Geräte, c) die Nachweisführung in einem großflächigen Vergleich von Stellnetzen mit PAL, herkömmlichen Pingern bzw. Dummies, dass die neuartigen Warngeräte einen effektiven Schutz in der kommerziellen Fischerei bewirken, und schließlich d) die Optimierung der Herstellungskosten der PAL-Pinger, um sie marktreif zu machen. Die festgelegten Parameter und Eigenschaften der Prototypen sollen dazu verwendet werden, das Design zu optimieren und damit die Marktfähigkeit der entwickelten PAL-Geräte zu erreichen. Das Thünen-Institut soll dafür sorgen, dass die Ergebnisse publiziert werden und unmittelbaren Eingang in die Europäische Fischereipolitik finden können.
Das Projekt "Genetische Diversität und Struktur der Kiefer in Deutschland - Eine Grundlage für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der genetischen Vielfalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Forstgenetik durchgeführt. Im Zuge der vierten Bundeswaldinventur (BWI2022) wurden erstmals in ganz Deutschland Proben für die genetische Inventur von sieben Hauptbaumarten gesammelt. Diese durch die Thünen-Institute für Waldökosysteme und Forstgenetik koordinierte deutschlandweite, flächenrepräsentative Probennahme ermöglicht erstmalig einen wirklich fundierten und umfassenden Überblick über die genetische Vielfalt sowie die räumliche Struktur der genetischen Diversität der wichtigsten Waldbaumarten in Deutschland. Anhand der deutschlandweit eingesammelten Proben soll eine hochaufgelöste Karte der genetischen Vielfalt und Struktur der Waldkiefer (Pinus sylvestris L.) erstellt werden. Die Erstellung einer solchen Karte gibt Aufschluss über die aktuelle genetische Vielfalt der Kiefer in Deutschland, die räumliche Verteilung dieser genetischen Vielfalt und den Zusammenhang zwischen genetischer Struktur und Umwelt- sowie Standortfaktoren. Die Kenntnis der genetischen Variation und ihrer Muster ist eine notwendige Grundlage für die nachhaltige Nutzung und Erhaltung forstgenetischer Ressourcen. Das Vorhaben dient damit der genetisch nachhaltigen Bewirtschaftung der Kiefer, dem Schutz ihrer lokalen genetischen Variation und bildet die Grundlage für ein Monitoring künftiger Veränderungen. Es verfolgt somit sowohl forstliche als auch naturschutzfachliche Ziele.
Das Projekt "Forschung zur Konfliktbewältigung und Entwicklung von Managementmaßnahmen zum Schutz von Kegelrobben der deutschen Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Meeresmuseum - Museum für Meereskunde und Fischerei, Aquarium - Stiftung des bürgerlichen Rechts durchgeführt. Die Rückkehr der Kegelrobben an die deutsche Ostseeküste soll mit diesem methodisch umfassenden Forschungsvorhaben untersucht und begleitet werden. Dabei sollen die entstehenden Konflikte, insbesondere mit der lokalen Küstenfischerei, beschrieben und Maßnahmen zur Abmilderung des Konfliktes basierend auf die gewonnenen Daten entwickelt werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sollen als valide Datengrundlage für ein nachhaltiges Management dieser besonders geschützten Art dienen. Der Zustand und die Entwicklung des Bestandes sollen erfasst und die Ergebnisse in relevante nationale und internationale Gremien eingespeist werden. Dies soll die Arbeit des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) unterstützen und entsprechend in die Entwicklung gezielter Managementmaßnahmen einfließen. Das Vorhaben ist in vier Arbeitspakete gegliedert, welche zusammen eine ganzheitliche Untersuchung der natürlichen Wiederansiedlung und der anthropogenen Einflüsse erlauben werden. Die Arbeitspakete sind AP1 'Zustandsbewertung und Bestandserfassung', AP2 'Analyse des Beutespektrums und der Nahrungsgründe', AP3 'Analyse des Fischereikonflikts insbesondere im Hinblick auf Beifang' und AP4 'Gremienarbeit und Management'. Prüfbare Meilensteile sollen das Erreichen der Ziele und den Stand des Projektes stetig dokumentieren. Das Forschungsvorhaben wurde bereits am 06.07.2020 eingereicht. Jedoch wurde versehentlich die Fördermaßnahme 'Forschungs- und Entwicklungsvorhaben BMU-Umwelt' und der Förderbereich 'Zuwendung für Forschung und Entwicklung' und nicht das BfN ausgewählt. Weshalb nach Absprache mit Sandor Neels der Antrag nochmals am 11.08.2020 für die richtige Fördermaßnahme 'Forschungs- und Entwicklungsvorhaben UFOPLAN BfN' und den Förderbereich 'Zuwendung im Bereich F&E-Vorhaben UFOPLAN BfN' eingereicht wird.
Das Projekt "Inhaltliche Vorbereitung und Durchführung des Workshops 'Das Klimaschutzpotenzial der Abfallwirtschaft' am 06. und 07. November 2006 im Umweltbundesamt, Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic, Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik durchgeführt. Klimaschutz ist eine der größten Herausforderungen heutiger Umweltpolitik. Verschiedene wirtschaftlich und sozial relevante Bereiche haben Anteil am globalen Klimawandel, hierzu zählt auch die Abfallwirtschaft. Vor diesem Hintergrund veranstaltete das Umweltbundesamt am 6.-7. November 2006 einen eineinhalbtägigen Workshop zum Thema Das Klimaschutzpotenzial der Abfallwirtschaft . Ein besonderer Schwerpunkt lag hierbei auf der Energiegewinnung und -nutzung im Rahmen der Abfallbehandlung. Der Workshop entwickelte praktisch verwertbare Handlungsempfehlungen für die Abfallpolitik. Ecologic erstellte das Hintergrundpapier der Veranstaltung und dokumentierte die Ergebnisse.
Das Projekt "Untersuchungen zur Vermeidung von Fischschaeden im Kraftwerksbereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Department für Tierwissenschaften, Arbeitsgruppe Angewandte Zoologie und Fischbiologie durchgeführt. Ziel des Projektes war es, durch Hamenfaenge hinter dem Kraftwerk Aussagen ueber das Wanderverhalten, die Art und den Umfang der Schaedigung und die Abhaengigkeit der Schaedigung von biotischen und abiotischen Faktoren zu erhalten. Darauf basierend sollen Methoden zur Vermeidung oder Verminderung der Schaeden entwickelt und erprobt werden. Die Hamenfaenge mussten moeglichst umfassend sein und die Hauptwanderzeiten der Mainfische, insbesondere des Aals, einschliessen. Eine Expterengruppe begleitete die Arbeit beratend und organisatorisch. Die Untersuchungen wurden am Mainkraftwerk Dettelbach in Unterfranken durchgefuehrt.
Das Projekt "Vorhaben: Klimabedingte Auswirkungen auf die Dynamik des Nahrungsnetzes der westlichen Ostsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) durchgeführt. Marine Küstenökosysteme wie die Westliche Ostsee stehen verstärkt unter Druck. Die marine Biodiversität leidet unter den negativen Effekten anthropogener Einflüsse wie dem Klimawandel, der Eutrophierung durch die Landwirtschaft und der Überfischung. Die Küstenfischerei in der Westlichen Ostsee ist dabei selbst durch direkte und indirekte Konsequenzen des Klimawandels und des Biodiversitätsverlustes bedroht. Insbesondere die sinkenden Bestände der Hauptfischereiarten Dorsch (Gadus morhua) und Hering (Clupea harengus) führen zu Nutzungskonflikten mit der kleinen Hochseefischerei und der Angelfischerei. Des weiteren steht die Küstenfischerei verstärkt in räumlicher Konkurrenz mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Einrichtung von Naturschutzgebieten im Küstenmeer. An Land entstehen zudem vermehrt Konflikte mit den räumlichen Anforderungen des zunehmenden Küstentourismus. Das Hauptziel von SpaCeParti ist daher die Entwicklung von wissenschaftlichem und politischem Handlungswissen, um die Fischerei in der westlichen Ostsee in eine nachhaltige Zukunft zu lenken und gleichzeitig die Bedürfnisse des Schutzes der biologischen Vielfalt, des Tourismus und der Erzeugung erneuerbarer Energien zu berücksichtigen. Teilprojekt 4 hat das Ziel, Lücken im Verständnis der Populationsdynamik und der Rekrutierungsprozesse der Dorsch- und Heringsbestände unter dem Einfluss von Klimaveränderungen zu füllen. Mit der Entwicklung des räumlich aufgelösten Ökosystemmodells Ecospace können Auswirkungen von Klima, Fischerei und unterschiedlicher räumlichen Nutzungen simuliert und evaluiert werden, um die Grundlagen für die Entwicklung einer zukünftigen nachhaltigen Fischerei bestimmen zu können. Ziel ist es adaptive Managementlösungen vorzuschlagen, indem (1) die Variabilität der anthropogenen Einflüsse, die auf die westliche Ostsee einwirken, (2) Synergien und Konflikte zwischen wirtschaftlichen Aktivitäten und (3) das übergeordnete Ziel der Erhaltung der Biodiversität berücksichtigt wird.
Das Projekt "Reduktion des Beifangs in der Garnelenfischerei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Fischereitechnik durchgeführt. Das Ziel des Projektes besteht darin, durch zu entwickelnde technische Massnahmen (Trichternetze und Sortiergitter) eine Reduzierung des Beifangs an untermaessigen Fischen und Garnelen in der Nordseecrangonfischerei zu erreichen.