Das Projekt "Donau-Neunaugen - Fischereibiologische Grundlagen - Untersuchungen zu ihrem Schutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät II Biologie, Institut für Zoologie durchgeführt. Ziele: Nachweis der Art, Bestandsanalysen, Vorkommen, Gefaehrdungssituation, Taxonomie, Biogeographie. Ergebnisse: 40 rezente und 10 erloschene Bestaende ergeben insgesamt 50 Nachweise von Neunaugen im baden-wuerttembergischen Donaugebiet. Es handelt sich hierbei um das Bachneunauge (Lampetra planeri). Zahlreiche Wanderbarrieren in den Bestandsgewaessern isolieren die Vorkommen. Das Bachneunauge ist im Donaugebiet als faunistische Besonderheit zu bezeichnen. Koppe, Bachforelle und Aesche sind typische Begleitarten. Die Schutzkonzeption sieht in erster Linie eine Verbesserung der Durchgaengigkeit der Bestandsgewaesser vor.
Das Projekt "Jungfisch-Artengemeinschaften als Bioindikator fuer die oekologische Qualitaet des nordrhein-westfaelischen Rheinabschnitts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Zoologisches Institut, III. Lehrstuhl Physiologische Ökologie durchgeführt. Durchfuehrung eines Jungfisch-Monitorings an repraesentativen Uferstrecken. Erfassung, Typisierung und Bewertung von Uferstrukturen im nordrhein-westfaelischen Rhein. Entwicklung eines Massnahmenkataloges zur Verbesserung der Habitatbedingungen fuer Fische.