Enthält Angaben zu landschaftsökologischer Bedeutung des Gebietes und zu historischen und aktuellen Nutzungsformen.
Enthält Renaturierung der Fischlandwiesen, Bodenwasserstand und Flächenniveau, Renaturierungsvorschläge.
Das Projekt "Hochwasser- und Kuestenschutz Fischland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Auf der Basis fundierter Aussagen zur kuesten- und hochwasserschutztechnischen Situation wurden die vorhandenen Anlagen bewertet. Eine Analyse der Hochwasser- und Durchbruchsicherheit bei Bemessungshochwasser (BHW) wurde auf der Grundlage einer ausfuehrlichen Wellenprognose fuer den Kuesten- bzw. Boddenbereich durchgefuehrt. Fuer die festgestellten Defizite sind Loesungen zur Sicherung gegen das BHW und starken Seegang vorgeschlagen worden, wobei der hydro- und sedimentdynamische Entwicklungstrend des Abschnittes zu beruecksichtigen war. Die Hochwasserschutzsicherheit ist fuer mindestens 50 Jahre ausgelegt. Weiterhin wurden Aussagen ueber Sicherheit und entsprechend zu errichtende Schutzbauwerke bei Belastungen sowohl von der Ostsee- als auch von der Boddenseite gemacht.
Das Projekt "Erschliessung des grossraeumigen Naturraumes (Verkehrskonzept Fischland/Darss/Zingst/Suedliche Boddenkueste)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieur- und Wirtschaftsbüro durchgeführt. Die Lage von Erholungszentren in landschaftlich reizvollen und schuetzenswerten Regionen fuehrt zu Konfliktsituationen zwischen einem auf Tourismus basierenden notwendigen Wirtschaftswachstum, Verkehr und Umweltschutz. Davon ausgehend bestand die Aufgabenstellung darin, in einer Konzeptstudie ein flaechendeckendes Verkehrskonzept fuer den grossraeumigen Naturraum Fischland/Darss/Zingst/Suedliche Boddenkueste mit einem Zeithorizont bis 2005 zu erarbeiten. Die Untersuchung wurde bestimmt durch die Topographie der Halbinsel mit dem Kerngebiet des Nationalparks 'Vorpommersche Boddenlandschaft', eine geringe Bevoelkerungsdichte und nur saisonal auftretende Verkehrsspitzen. Zur Staerkung des Tourismus muss ein hoher Grad an Mobilitaet im Rahmen der vorhandenen Infrastruktur gesichert werden. Auch unter den Bedingungen der prognostizierten Urlauberstroeme bieten das vorhandene Schienen- und Strassennetz eine ausreichende Kapazitaet. Der Schwerpunkt der weiteren Verkehrsplanung umfasst die Schaffung eines ausreichenden Parkplatzangebotes auf der Halbinsel, die Erhoehung der Durchlassfaehigkeit der westlichen und oestlichen Zufahrten, ausgewaehlte Elemente der Verkehrslenkung sowie die Einbeziehung der Schiffahrt auf den Boddengewaessern. Das Leistungsangebot des OePNV muss auf den tourismusrelevanten Linien saisonbedingt erhoeht werden. Grundlage dafuer sind die zu erarbeitenden Nahverkehrsplaene, in denen die Ergebnisse dieser Arbeit beruecksichtigt werden sollten.
Das Projekt "Seegangsbelastung vor der Aussenkueste Mecklenburg-Vorpommerns" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Mit einem Strahlenmodell und einem Seegangsmodell HISWA der TU Delft (NL) werden Seegangsbelastungen vor der Darss-Zingster Aussenkueste berechnet. Eingabedaten fuer die Modelle liefert eine Wellenreiterboje der GKSS, die ca. 30 km nordoestlich vor Zingst liegt. Das Projekt ist ein Teilprojekt des Verbundprojektes Klimawirkung und Boddenlandschaft.
Das Projekt "Gleichgewichtsbodenprofile und Entwicklungsmodelle von Boddenausgleichskuesten unter Einwirkung eines anhaltenden Meeresspiegelanstiegs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist die Entwicklung eines empirischen geo- und morphodynamischen Bilanzmodells, mit dem Aussagen ueber geschichtliche und zukuenftige Kuestenveraenderungen fuer den Raum Fischland, Darss, Zingst und Hiddensee getroffen werden koennen. Das Projekt ist ein Teil des Verbundprojektes Klimawirkung und Boddenlandschaft.