The project goal was to support the regulatory acceptance of data generated with the OECD Acute Fish Embryo Toxicity Test (TG 236) as alternative method to the OECD Acute Fish Toxicity Test (TG 203). TG 236 is an important contribution to animal welfare in chemical safety assessment in Europe but also worldwide. Results of the project are directly used within OECD project 2.54 on the Development of a Guidance Document for an Integrated Approach to Testing and Assessment of Acute Fish Toxicity. Specific results: (1) the knowledge on xenobiotic transformation capacities in zebrafish embryos, juveniles and adults is fragmentary. Therefore, transfer of biotransformation data from juvenile fish to adult fish does not appear justified. (2) The chorion is no barrier for uncharged industrial chemicals of a molecular size of 3,000 – 4,000 Da. Veröffentlicht in Texte | 94/2020.
Based on the animal welfare concept (Art. 13, Art. 25), the REACh Regulation (EC 1907/2006) provides several options to avoid the long term fish toxicity test. About 240 substances from the ECHA and ICS database including 73 pesticides are analysed for species sensitivity differences and acute to chronic ratios to evaluate whether and when chronic fish toxicity tests can be avoided without underestimating environmental risk. Only studies that have been conducted in line with guidelines recommended in the EU guidance documents are used for this study. Sensitivity comparison of fish and Daphnia toxicity indicates that none of both trophic levels is generally more sensitive in acute or long term testing. Based on the finding that the sensitivity in chronic testing is associated with sensitivity in acute testing a classification scheme for acute sensitivity comparison was proposed to contribute the integrated testing strategy. Veröffentlicht in Texte | 87/2015.
Das Projekt "Ueberpruefung der Durchfuehrbarkeit von Pruefvorschriften und der Aussagekraft der Stufe 1 und 2 des ChemG - Teil IV" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Henkel, Zentralressort Forschung und Entwicklung Ökologie durchgeführt. Pruefung von CdCl2 . 1H2O und Atrazin in folgenden Tests: Adsorption/Desorption, Bioakkumulation, Bioabbau (SCAS-Test) Algentest, Daphnientest (21 d), Hoehere Pflanzen, Regenwurm, verlaengerte Toxizitaet an Fischen.
Das Projekt "Expertentreffen zum New OECD-Guideline-Proposal on Fish Embryo Toxicity Test with Danio rerio am 16.7.04 in Berlin Reisekostenübernahme Prof. Nagel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Etablierung des Testsystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. Acute and chronic fish tests are performed for the registration of chemicals, pesticides, biocides and pharmaceuticals. While the fish embryo test has been developed as an alternative to the acute fish test, so far no alternatives for chronic fish tests are available. Therefore, the fish embryo test with the zebrafish (Danio rerio) was extended by an additional endpoint, the analysis of differential expression of marker genes, genes that are sensitive to toxicants. The objective is to replace chronic fish tests, such as the fish early life stage test, or to reduce the number of fish used in these tests. A test protocol for the gene expression Danio rerio embryo test (Gene-DarT) was established based on reverse transcriptase polymerase chain reaction (RT-PCR), gel electrophoresis and densitometric analysis of the gels. Using this protocol, the effects of 14 substances on expression of 7 marker genes were investigated. All tested substances significantly affected the expression of at least one marker gene with cytochrome P450 1A (cyp1a) and heme oxygenase 1 (hmox1) being most sensitive. For most tested substances, lowest observed effect concentrations (LOECs) derived with the Gene-DarT differ by a factor of less than 10 from LOEC-values of fish early life stage tests with zebrafish. However, for some substances, larger differences were observed. These results indicate that gene expression analysis in zebrafish embryos could principally be used to predict effect concentrations in the fish early life stage test, but that there is still a need to improve the Gene-DarT.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Toxizitätstests (DarT und ELST)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Hydrobiologie durchgeführt. Für die Prüfung der Ökotoxizität von Chemikalien im Rahmen des Chemikalien- und des Pflanzenschutzgesetzes werden akute, verlängerte und chronische Fischtests eingesetzt. Für die Chemikalienprüfung steht mit dem Embryo-Test mit dem Zebrabärbling (DarT - Danio rerio Toxizitäts-Test) und für die Abwasserprüfung mit dem Fischei-Test, in dem ebenfalls Embryonen des Zebrabärblings eingesetzt werden, Alternativen für akute Tests zur Verfügung. Für verlängerte und chronische Fischtests gibt es jedoch noch keine Ersatzmethoden. Versuche mit Embryonen von Wirbeltieren (Embryokultur) zählen nach dem Tierschutzgesetz zu den schmerzfreien in vitro-Methoden (Organkultur) und sind als Ersatzmethode anerkannt. Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines Verfahrens, das die Aussagefähigkeit ökotoxikologischer Untersuchungen mit Fischembryonen erweitert und dadurch auch einen Ersatz von verlängerten bzw. chronischen Fischtests ermöglicht. Toxische Effekte von Umweltchemikalien können unmittelbar oder mittelbar zu einer Veränderung von Genexpressionsmustern führen. Durch Analyse dieser Genexpressionsmuster in Embryonen des Zebrabärblings soll ein geeignetes Vorhersagemodell für die verlängerte und chronische Fischtoxizität entwickelt werden. Hierzu werden mit Hilfe von zwei Modellsubstanzen (3,4-Dichloranilin, Cadmiumchlorid) unter Verwendung eines Zebrabärblings Oligo-Array mit 14 000 unabhängigen Gensequenzen zunächst geeignete sensitive Marker-Gene identifiziert (d.h. Gene, die bei Exposition mit Chemikalien induziert oder reprimiert sind). Mit Hilfe ausgewählter Marker-Gene wird dann ein Testsystem auf Basis einer RT-PCR entwickelt und für die Analyse weiterer Testchemikalien eingesetzt. Hierzu werden 15-20 Testchemikalien ausgewählt, für die bereits Daten aus verlängerten und chronischen Fischtests vorliegen. Außerdem werden Genexpressionsmuster von exponierten Embryonen, Larval- und Juvenilstadien verglichen. Durch die vorgesehenen Untersuchungen soll eine Korrelation zwischen Genexpressionsmustern im Embryo und toxischen Effekten in verlängerten und chronischen Fischtests hergestellt werden. Auf Basis dieser Korrelation soll ein Vorschlag für eine Prüfrichtlinie erarbeitet werden, die den Ersatz von verlängerten und chronischen Fischtests durch einen Genexpressions-Danio rerio-Embryotest (Gen-DarT) ermöglichen soll.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hydrotox Labor für Ökotoxikologie und Gewässerschutz GmbH durchgeführt. Ziel des Teilprojektes C im Verbundprojekt 'DanTox' ist es, zunächst eine Charakterisierung der im Projekt bearbeiteten Proben (Modellchemikalien, dotierte Umweltproben, native Umweltproben) mit validierten Testverfahren (OECD, ISO) vorzunehmen, um die mit den neu entwickelten Methoden erzielten Ergebnisse in den Kontext klassischer Testbatterien einordnen und eine erwartete Erweiterung der Empfindlichkeit und der Aussage zum Wirkmechanismus belegen zu können. Die neu entwickelten Methoden sollen dann auf ihre Praxistauglichkeit und Marktfähigkeit geprüft werden. Dazu sollen Proben, die im Rahmen von routinemäßig bei HYDRO durchgeführten Biotestverfahren untersucht werden, mit ausgewählten neu entwickelten Methoden untersucht werden. Neue Testmethoden sollen bei HYDRO etabliert werden (Fischei-Sedimenttest, Comet Assay). Mit diesen und mit validierten, justiziablen Standardtests (OECD, ISO) werden die im Rahmen des Projektes zu untersuchenden Proben hinsichtlich ihres ökotoxikologischen Potenzials möglichst umfassend beschrieben. Umweltproben, die im Rahmen von Industrieaufträgen, behördlichen Überwachungen oder anderen Forschungsprojekten bei HYDRO mit etablierten und validierten Biotestverfahren auf ihre toxischen Wirkungen routinemäßig untersucht werden, sollen zusätzlich mit den im Projekt neu entwickelten Testverfahren untersucht werden. Studierende der beteiligten Universitäten werden in Form von Diplomarbeiten oder Praktika in die Arbeiten bei HYDRO eingebunden.
Das Projekt "Erarbeitung von Testverfahren zum Nachweis der Schaedigung durch Pharmaka und Gifte bei Fischen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, Institut für Seenforschung durchgeführt.
Das Projekt "Untersuchungen von Kraftwerksabwässern mittels Fischeitest nach DIN 38415-6 im Hinblick auf Fischtoxizität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Der bestehende Fischtest (DIN 38412 - L 31) bzw. der neue Fischereitest (DIN 38415 - 6) ist ein wichtiger Parameter für die Festlegung der Abwasserabgabe. Durch die Verordnung zur Änderung der Abwasserverordnung ist aus Gründen des Tierschutzes zur Bestimmung der Fischgiftigkeit von Abwässern der bestehende Goldorfentest (Test an lebenden Fischen) um einen Test an Fischeiern des Zebrabärblings ergänzt werden. Die Bestimmung der Fischtoxizität ist nach den Anhängen 33 und 47 der Abwasserverordnung erforderlich. Nach den Kenntnissen des VGB-Fachausschusses 'Gewässer- und Bodenschutz' ist jedoch die neue Methode bisher noch nicht mit Kraftwerksabwässern getestet worden. Dementsprechend wurden dem Gesetzgeber gegenüber Vorbehalte geäußert und die Prüfung der neuen Methode insbesondere auch mit typischen calciumchloridhaltigen Kraftwerksabwässern (REA-Abwasser) angekündigt. Das Forschungsvorhaben soll der Erhebung einer sicheren Datengrundlage dienen und gewährleisten, dass der Fischereitest bei der Bestimmung der Fischtoxizität zuverlässig für Kraftwerke genutzt werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Zoologie, Abteilung V Morphologie & Ökologie, Arbeitsgruppe Aquatische Ökologie und Toxikologie durchgeführt. Die Ziele des Gesamtprojekts lassen sich wie folgt zusammenfassen: (1) Schaffung von Grundlagen zur Beurteilung der toxikologischen und ökotoxikologischen Relevanz neurotoxischer Effekte; (2) Aufzeigen der Kausalität zwischen Umweltschadstoff und neurotoxischem Effekt; (3) Weiterentwicklung von Methoden zum praxisbezogenen Monitoring (enger Anschluss an Vorgängerprojekt ToxBox); (4) Entwicklung von Alternativmethoden zur Ermittlung neurotoxischer Effekte bei Mensch und (Säuge-)Tieren. Im Rahmen des Teilprojekts 2 sollen im Anschluss an das RISKWA-Vorgängerprojekt ToxBox Untersuchungen zu den folgenden zwei zentralen Fragen im Rahmen des Themas Neurotoxizität bei Fischen durchgeführt werden: (1) Inwieweit sind neurotoxische Effekte im Fischembryo prädiktiv für neurotoxische Effekte in Säugetier incl. Mensch (Frage nach der Übertragbarkeit)? (2) Haben neurotoxische Effekte in Fischembryonen eine spezifische Relevanz in der Ökotoxikologie (Frage nach der Populationsrelevanz)? Im ersten (toxikologisch orientierten) Abschnitt des Projekts soll untersucht werden, wie spezifisch neurotoxische Effekte bei Wirbeltieren sind (Vergleich von Befunden an Embryonen des Zebrabärblings und Literaturdaten zu Säugetieren). Auf der Basis dieses Vergleichs soll der Versuch unternommen werden, ein Modell für die Vorhersage neurotoxischer Effekte in Mensch und Säugetier auf der Basis von neurotoxischen Effekten im Fisch zu erstellen. Im zweiten (ökotoxikologisch orientierten) Abschnitt des Projekts soll untersucht werden, ob und welchem Umfang neurotoxische Effekte im Embryo des Fisches (Zebrabärblings) eine ökotoxikologische Relevanz besitzen, sich also auf Parameter wie Überlebensrate, Wachstum und Reproduktionserfolg im Allgemeinen auswirken.