Das Projekt "Weiterentwicklung der Hydrotrenntechnik fuer Bodenwaschverfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Verfahrenstechnik, Lehrstuhl für Umweltverfahrenstechnik und Recycling durchgeführt. Gegenstand des Projektes sind Untersuchungen zur Trennfunktion bei der Hydrozyklonklassierung. Seit einigen Jahren wird der aus der Verfahrenstechnik altbewaehrte Hydrozyklon auch in der Umweltverfahrenstechnik zur Aufbereitung von kontaminierten Boeden und Schlaemmen eingesetzt. Der Hydrozyklon dient zur Abtrennung der hochkontaminierten Feinstfraktion. Nachteilig beim Hydrozykloneinsatz wirkt sich der Umstand aus, dass die Vorausberechnung des Trennvorganges noch nicht ausreichend moeglich ist. Speziell die physikalischen Vorgaenge bei der Abtrennung der feinsten Korngroessen, die in der Regel die hoechste Kontamination tragen, sind aufgrund der komplexen Vorgaenge in der Hydrozyklonstroemung noch nicht genau aufgeklaert. Erste Untersuchungen ergaben, dass eine moegliche Abhaengigkeit besteht zwischen dem Austrag an Feinstkorn und der Korngroessenverteilung in der Aufgabe. In diesem Zusammenhang sind auch weiterfuehrende Untersuchungen zum Sedimentationsverhalten im Zentrifugalfeld geplant. Ziel dieser Untersuchungen soll eine verbesserte Vorausberechnung der Hydrozyklontrennung sein sowie moeglicherweise eine verbesserte Abscheidung im Feinstkornbereich.