Deutschlandweite Übersicht der ausgewiesenen Landschaftsschutzgebiete. Landschaftsschutzgebieten (§ 26 BNatSchG) obliegt die Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes. In der Regel handelt es sich um großflächigere Gebiete, die auch eine Bedeutung für die Erholung des Menschen haben. Dieser harmonisierte Stichtagsdatensatz wurde vom Bundesamt für Naturschutz aus Daten der Bundesländer zusammengeführt. Eine Aktualisierung erfolgt jährlich. Da die Daten aus unterschiedlichen Quellen stammen und auf unterschiedlichen Erfassungsmaßstäben beruhen, sind Abweichungen in Lage und auch Aktualität möglich.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Institut für Umweltwissenschaften und Geographie, Lehrstuhl für Hydrologie und Klimatologie durchgeführt. Im Rahmen von SaWaM übernimmt der Lehrstuhl für Hydrologie und Klimatologie der Universität Potsdam zum einen das empirisch-statistische Downscaling der großskaligen atmosphärischen Felder, vor allem in Bezug auf Dürren als meteorologisch-hydrologisches Extremereignis. Zum zweiten erfolgt die Weiterentwicklung des hydro-sedimentologischen Modells WASA-SED hinsichtlich wasserwirtschaftlicher Prozesse und Maßnahmen, um die flächendeckende groß-skalige Simulation der relevanten hydrologischen Prozesse, Erosion und Ablagerung in Stauseen sowie die wasserwirtschaftliche Nutzung der aus dem WP1 erhaltenen saisonalen Vorhersagen in den Entwicklungsregionen Brasiliens und des Iran zu ermöglichen. Innerhalb des WP1 liefert die Gruppe das nötige emp.-stat. Komplement zum dynamischen downscaling (des Projektpartners KIT). Zum WP2 gibt es den direkten Austausch bzgl. der regionalen Hotspots der Erosion, des Wasserbedarfs von Bewässerungsflächen, anderen landwirtschaftlichen Flächen und von natürlichen oder naturnahen Ökosystemen (TU B), und innerhalb des WP3 mit der makro-skaligen Wasserhaushaltsmodellierung (UFZ) sowie der Analyse und Nutzung globaler hydrologischer Informationen (Uni S). - Probabilistische Vorhersagen hydrologischer Extreme auf saisonaler Skala durch statistisches downscaling: Kalibrierung und Validierung des XDS-Modells mit Reanalyse-Daten; Unsicherheits- und Signifikanzanalyse; Anwendung für globale saisonale Vorhersagen; Validierung und Methodenvergleich der Vorhersagegüte; - Anpassung der hydro-sedimentologischen Ansätze für die obere Mesoskala und Erweiterung des Modells um Prozesse und Maßnahmen des Wassermanagements Dies umfasst z.B. regionale Wasserab- und -umleitungen, spezifische Stauseebewirtschaftungen und dezentrale Wasserentnahmen; - Flächendeckende Simulation der hydro-sedimentologischen Prozesse für die Entwicklungsregionen, u.a. für die Weiterverwertung der saisonalen Vorhersagen, und verschiedener Optionen des Wassermanagements.
Das Projekt "Die deutsche Hafenentwicklung an der Nord- und Ostseeküste und ihr raumordnerischer Handlungsbedarf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Verkehrsplanung und Logistik W-8 durchgeführt. Der Güterumschlag in deutschen Seehäfen steigt im Zuge der fortschreitenden Globalisierung trotz kurzfristigen Rückgangs infolge der Wirtschaftskrise deutlich an. Dieser Wachstumsprozess stellt die Häfen vor zahlreiche Herausforderungen. Zum Beispiel müssen wachsende Flächenbedarfe von Hafenwirtschaft und Verkehr mit den Ansprüchen anderer Nutzungen vereinbart werden. Im Rahmen des Projektes wurde der raumordnerische Handlungsbedarf für die Hafenentwicklung formuliert und das Integrierte Küstenzonenmanagement (IKZM) im Hinblick auf die Hafenentwicklung weiter entwickelt. Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung ist der Güterumschlag der deutschen Seehäfen in den letzten Jahren rasant angestiegen. Für die kommenden Jahre wird - trotz Rückgangs infolge der Wirtschaftskrise - ein weiter anhaltendes Wachstum prognostiziert. Das stellt die Hafenentwicklung vor eine Vielzahl an Herausforderungen. Um die wachsenden Umschlagmengen abwickeln zu können, ist ein weiterer Ausbau der Hafeninfrastruktur erforderlich. Das Wachstum des Seeverkehrs führt zu einem hohen Verkehrsaufkommen sowohl im unmittelbaren Hafenumfeld als auch im Hafen-Hinterlandverkehr auf Straße, Schiene und Bundeswasserstraßen. Dieses Verkehrsaufkommen begründet einen weiteren Ausbaubedarf der Verkehrsinfrastruktur in den Häfen und im Hinterland, wodurch Abstimmungen mit anderen Nutzungen erforderlich werden. Der Verkehr und die Umschlagsaktivitäten beanspruchen Fläche, verursachen Lärm und andere Emissionen, die Konflikte mit anderen Nutzungen erzeugen. Die geplanten Vertiefungen von Elbe und Weser berühren sensible ökologische Fragen wie auch das Thema Deichsicherheit. Ziel des Forschungsprojekts war einerseits, ökonomische, ökologische und soziale Wechselwirkungen und daraus resultierende mögliche Konfliktfelder bei Häfen unterschiedlicher Größe zu identifizieren um den raumordnerischen Handlungsbedarf für eine nachhaltige Hafenentwicklung, insbesondere in Bezug auf Flächen und Verkehr, zu formulieren. Darüber hinaus war die generelle Eignung des IKZM für die Hafenentwicklung zu klären. Forschungsleitende Fragen waren: - Wie stellt sich die Güterverkehrsentwicklung insgesamt und in den Nord- und Ostseehäfen dar? - Welche wirtschaftliche Bedeutung (insbesondere Wertschöpfung und Arbeitsplätze) ist mit dieser Entwicklung verbunden? - Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen der (ökonomischen) Hafenentwicklung mit dem Verkehrssystem sowie mit den ökologischen und sozialen Teilsystemen einer nachhaltigen Raumentwicklung? - Welcher Handlungsbedarf leitet sich daraus für eine nachhaltige Raumentwicklungspolitik ab? - Welche Rahmen- und Umsetzungsbedingungen sind dabei zu beachten? - Wie ist ein entsprechender IKZM-Prozess zu gestalten? - Welche Grenzen hat ein (deutsches) IKZM für eine geordnete Raumordnungspolitik bzw. welcher flankierenden - ggf. auch grenzüberschreitenden - Instrumente und Konzepte bedarf sie? (Text gekürzt)
Das Projekt "Sonderforschungsbereich SFB 564: Nachhaltige Landnutzung und ländliche Entwicklung in Bergregionen Südostasiens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Hohes Bevölkerungswachstum, verstärkt durch Umsiedlungsprogramme und Wanderungsbewegungen, haben den Druck auf die ohnehin schon marginalen und fragilen natürlichen Ressourcen in vielen Bergregionen Südostasiens bedrohlich verschärft. Dadurch ausgelöste, sich selbst verstärkende Teufelskreise mit verkürzten Brachezeiten, Erosions- und Bodenfruchtbarkeitsverlusten führen zu abnehmender landwirtschaftlicher Produktivität und Degradation der natürlichen Lebensgrundlagen. Weitverbreitete Armut, Unterbeschäftigung und Ernährungsunsicherheit sind die Folge. Ziel des Sonderforschungsbereichs 564 ist es, einen wissenschaftlichen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen und zur Verbesserung der Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung in Bergregionen Südostasiens zu leisten. Dazu werden zwei wichtige, eng miteinander vernetzte und sich gegenseitig bedingende Bereiche bearbeitet: nachhaltige Landnutzung und nachhaltige ländliche Entwicklung. Der Sonderforschungsbereich setzt sich aus 13 Teilprojekten zusammen, von denen sechs in Thailand arbeiten, drei in Vietnam und vier länderübergreifend in Thailand und Vietnam. Die Forschung wird in einem interdisziplinären partizipativen Ansatz, d.h. in enger Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachrichtungen und mit der betroffenen lokalen Bevölkerung durchgeführt. Gleichzeitig ist der partizipative Ansatz selbst Gegenstand der Forschung. Kooperationspartner sind insgesamt sieben Universitäten und Forschungsinstitute in Thailand und Vietnam.
Das Projekt "F+E-Vorhaben: Unterstützung der Entwicklung eines fachwissenschaftlichen Konzepts für die Evaluierung der Flächenkulisse des Nationalen Naturerbes (NNE) im Hinblick auf die langfristige Sicherung der NNE-Zielstellungen sowie beispielhafte Umsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RANA - Büro für Ökologie und Naturschutz Frank Meyer durchgeführt.
Das Projekt "Nutzung städtebaulicher Freiflächen für erneuerbare Energien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Nordhausen, Lehrgebiet Regenerative Energiesysteme, Studiengang,Bereich Regenerative Energietechnik durchgeführt.