Der Flächenrechner ist eine Webanwendung, mit der die Träger der kommunalen und regionalen Planung abschätzen können, was das regionale Herunterbrechen eines bundesweiten Flächensparzieles für sie bedeuten würde. Per Mausklick können u. a. Informationen über die Flächenneuinanspruchnahme in der Vergangenheit abgerufen werden sowie über regionale/kommunale Kontingente, die in Zukunft bei bundesweit geltenden Flächensparzielen (auf dem Weg zu deutschlandweit weniger als 30 Hektar pro Tag bis 2030) auf Basis der Einwohnerzahl eingehalten werden müssten. Nach den Zielen der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie soll der Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche (Flächenneuinanspruchnahme) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Hektar pro Tag („30 ha minus X bis 2030“) und bis zum Jahr 2050 durch den Übergang zu einer Flächenkreislaufwirtschaft sogar auf netto null gesenkt werden. Um diese Ziele zu erreichen, wird zunehmend darüber diskutiert, die Flächenneuinanspruchnahme zu kontingentieren. Da die Träger der Planung kaum abschätzen können, was dies konkret für sie bedeutet, wurde im Auftrag des Umweltbundesamtes der Flächenrechner entwickelt. Er bietet die Möglichkeit, ein konkretes Bild über die Größenordnung der erforderlichen Kontingente in den Ländern, Regionen und Gemeinden zu erhalten. Da in vielen Bundesländern bereits quantitative Flächensparziele in Anlehnung an das 30 Hektar Ziel existieren, kann das Tool auch jetzt schon für die kommunale Bauleitplanung genutzt werden. Der Flächenrechner wird kontinuierlich aktualisiert.
Das Projekt "Realitätsnahes Planspiel zur Erprobung eines überregionalen Handelssystems mit Flächenausweisungszertifikaten für eine begrenzte Anzahl ausgewählter Kommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. durchgeführt. Im Dialog mit Akteuren und Praktikern in Bund, Ländern, Regionen und Gemeinden wurde im Rahmen des UFOPLAN 2010-Vorhabens 3710 16 106 ausgelotet, wie Maßnahmen zum Flächensparen, die im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien avisiert wurden (hier speziell das Instrument des überregionalen Handels mit Flächenzertifikaten) im Rahmen eines realitätsnahen Planspiels erprobt werden könnten. Das Vorhaben greift diese Vorschläge auf und setzt sie in ersten Schritten um. Das Vorhaben umfasst zwei miteinander verzahnte Module: a) Planspiel für ein kontrolliertes Labor-Feldexperiment (kFeldE), in dem die Kommunen im Zeitraffer den Zertifikate-Handel über einen Zeitraum von 15 Jahren simulieren. Dabei werden unterschiedliche Handelsvarianten erprobt. b) Konkrete Fallstudien, in denen untersucht und im Planspiel erprobt wird, wie Verwaltungsabläufe beim Handel mit Flächenzertifikaten funktionieren könnten (und ggf. auch auf Entscheidungen zur Flächenausweisung zurückwirken). Zur Durchführung des Vorhabens gehören die Schaffung der systemtechnischen Voraussetzungen, die kommunale Beratung, die wissenschaftliche Begleitung, die Feinabstimmung der Optionen für das Handelssystem und die Erprobung unterstützender Instrumente (z. B. Baulandkostenrechner). Gleichzeitig soll projektbegleitend ein zielgruppenspezifischer Akteursdialog unterstützt werden. Komplexe Sachzusammenhänge des Instrumentes 'Flächenhandel' sollen in eine auf die jeweilige Zielgruppe abgestellte einfache und schnell erfassbare Sprache 'übersetzt' werden. Ggf. sind Konzeptionen für Imagekampagnen (Plakate, Slogans, etc.) zu entwerfen. Insgesamt werden im Ergebnis des Projektes Handlungsempfehlungen für weitere Schritte in Richtung der Ausgestaltung und Implementierung dieses Instruments erwartet.
Trotz Bevölkerungsrückgang werden jeden Tag in Deutschland fast 80 Hektar neue Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen - mit den entsprechenden negativen Folgen. Das vorhandene Instrumentarium des Flächenmanagements scheint also nicht ausreichend zu sein. Gegensteuern könnte ein überregionaler Handel mit Flächenzertifikaten. So funktioniert der Flächenhandel: Insgesamt darf nur so viel Fläche im Außenbereich neu bebaut werden, wie zur Einhaltung des 30-ha-Zieles der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zulässig ist. Diese Menge wird in Form von "Zertifikaten" verbrieft und auf die Kommunen verteilt Wenn eine Kommune bisher ungenutzte Flächen im Außenbereich zu Bauland machen will, muss sie die entsprechende Menge an Zertifikaten dafür aufbringen. Für die Bebauung im Innenbereich sind keine Zertifikate erforderlich. Die Zertifikate sind zwischen den Kommunen frei handelbar. Ungenutzte Zertifikate können an Kommunen verkauft werden, die mehr Zertifikate benötigen als ihnen zugeteilt wurden. Die Einnahmen aus Zertifikatsverkäufen können z.B. für die Innenentwicklung verwendet werden. Die Zertifikate werden zu Beginn jedes Jahres auf die Kommunen verteilt. Sie können von den Kommunen für spätere Aktivitäten angespart werden. Durch die Rücknahme bestehender Baurechte können die Kommunen zusätzliche Zertifikate generieren (weiße Zertifikate). Regelungen des Raumordnungs- und Naturschutzrechts bleiben unverändert. Praxistest: "Planspiel Flächenhandel" Ob die Einführung handelbarer Flächenzertifikate ein Instrument ist, das den Städten und Gemeinden hilft, den Flächenneuverbrauch zu vermindern und die Innenentwicklung zu stärken, wird vom Umweltbundesamt mit Modellkommunen in einem Planspiel realitätsnah geprüft. Für diesen Praxistest konnten bundesweit über 80 Kommunen aus allen Flächenbundesländern gewonnen werden. Es wurden Kommunen unterschiedlicher Größenklassen sowohl aus Wachstums-, als auch aus Schrumpfungsregionen einbezogen und mehrere regionale Cluster gebildet. Der bundesweite Modellversuch besteht aus zwei Bausteinen: In kommunalen Fallstudien wurden im Jahr 2014 die Ausgangsbedingungen, Zielsetzungen und kommunalen Entscheidungsprozesse bei Flächenausweisungen beleuchtet. Auf Workshops in den Kommunen diskutierten Bürgermeister, Gemeinderatsmitglieder, Kämmerer und Vertreter aus den Planungs- und Umweltämtern mit dem Projektteam anhand von einzelnen Fallbeispielen, wie sich ein Handelssystem konkret auf die Entscheidungsprozesse in einer Kommune auswirken würde. In einem sogenannten kontrollierten Feldexperiment fand im Jahr 2015 eine Simulation des Flächenhandels statt. Im Zeitraffer wurden alle Flächenausweisungen der kommenden 15 Jahre sowie der damit verbundene Kauf und Verkauf von Flächenzertifikaten durch Vertreterinnen und Vertreter der Modellkommunen durchgeführt. Dabei wurde die Funktions- und Leistungsfähigkeit eines Flächenhandelssystems überprüft. Zur Vorbereitung der Fallstudien sowie der Handelstage wurden in den Modellkommunen umfangreiche Bestandsaufnahmen durchgeführt, die alle zentralen Themen eines nachhaltigen Flächenmanagements abdecken: In allen Kommunen wurden die Innenentwicklungspotenziale abgeschätzt, die Innenentwicklungsbereiche abgegrenzt sowie die geplanten Flächenentwicklungen erhoben und ihr potenzieller Wert für den Kommunalhaushalt ermittelt. Die Bestandsaufnahmen stellen auch unabhängig vom Planspiel Flächenhandel ein Hilfsangebot für die kommunale Strategieentwicklung der Modellkommunen dar. Erste Ergebnisse Die Simulation des Flächenhandels ergab u.a. folgende (vorläufige) Ergebnisse: Es stellten sich ein Preis von 80-90 Euro pro Quadratmeter Bruttobauland ein. Etwa 50 Prozent der ursprünglich von den Modellkommunen geplanten Ausweisungen wurden vermieden. Die Kommunen haben nach einer soliden Abwägung von Bedarf und Fiskalwert ihre Handelsentscheidungen und Flächenentwicklungen entschieden, denn es wurden überwiegend Planungen vermieden, deren Entwicklung einen negativen Einfluss auf den kommunalen Haushalt gehabt hätten. Bezüglich der fiskalischen Bewertung der Flächen bestanden starke Differenzen zwischen den Fiskalwerten. Ein Drittel der Planungen hatte einen negativen Fiskalwert. Daraus lassen sich folgende übergreifenden Schlussfolgerungen ableiten: Ein Handelssystem mit einer knappen Gesamtmenge an Flächenzertifikaten reduziert effektiv die Inanspruchnahme neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen. Die Ergebnisse zeigen aber auch, wie unterschiedlich sich die wirtschaftlichen und demografischen Situationen in den einzelnen Kommunen darstellen – und damit auch die Wirkungen eines möglichen bundesweiten Handelssystems. Ein Flächenhandel sollte mit neuen Instrumenten der Innenentwicklung flankiert werden. Hintergrund sind die unzureichenden rechtlichen Zugriffsmöglichkeiten der Kommunen auf Flächen im Innenbereich. Ein bundesweites Flächenhandelssystem setzt auch zwischen Regionen und Kommunen mit unterschiedlichen finanziellen und demografischen Rahmenbedingungen die richtigen Anreize. Allerdings bestehen bei Teilen der Modellkommunen Befürchtungen, dass ein bundesweiter Markt zu einem „Ausverkauf strukturschwacher Regionen“ führen könnte. Die kostenlose Zuteilung von Zertifikaten, die auch finanzschwachen Kommunen eine „Eigenentwicklung“ ermöglicht oder den Verzicht auf Siedlungsentwicklung im Außenbereich bei einem Verkauf der Zertifikate durch zusätzliche Einnahmen belohnt, kann zu einem Lastenausgleich zwischen Wachstums- und Schrumpfungsregionen führen. Ein Flächenhandel führt in Kommunen zu einer vertieften Auseinandersetzung mit den fiskalischen Folgen der Ausweisungen für den kommunalen Haushalt. Diesen Prozess können fiskalische Wirkungsanalyen unterstützen, in denen die (langfristigen) Ein- und Ausgaben durch die Realisierung eines Baugebietes quantifiziert werden. "Neue Sichtweise auf Potenziale im Innenbereich" - Stimmen zum Flächenhandel "Wir werden durch den Modellversuch einen notwendigen Dialog über Infrastrukturkosten, Leerstand und den Wert von Freiflächen in Gang setzen, der zu einem schonenderen Umgang mit der Ressource Fläche führt." Dr. Ralph Henger, Projektleiter Institut der deutschen Wirtschaft, Köln "Es reizt uns sehr, uns am Planspiel zu beteiligen und wir erhoffen uns dabei weitere Erkenntnisse im Ausloten neuer Instrumente und der monetären Bewertung verschiedener Maßnahmen." Daniel Fluhrer, Stadtbaudirektor, Esslingen am Neckar "Die Mitwirkung am Planspiel Flächenhandel ermöglicht uns eine neue Sichtweise auf die vorhandenen Potenziale im Innenbereich - und auf Möglichkeiten zu ihrer Realisierung." Christof Nolda, Stadtbaurat documenta-Stadt Kassel Weitere Informationen Das Planspiel Flächenhandel finden Sie im Internet unter www.flaechenhandel.de . Ansprechpartner Institut der deutschen Wirtschaft Dr. Ralph Henger E-Mail: henger@iwkoeln.de ... möchten immer mehr Verwaltungsmitarbeiter/innen und Kommunalpolitiker/innen vor Ort wissen, wenn sie im Rahmen ihrer Planung die Weichen für die zukünftige Gemeindeentwicklung stellen. Mit gezielter Innenentwicklung schont man die Umwelt, steigert die Lebensqualität der Menschen und spart Kosten. Davon haben alle was - Kommunen und Bevölkerung. Im Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ hat das IFH KÖLN zusammen mit 14 deutschen Modellstädten unterschiedlicher Größe eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten erarbeitet. Die Bundesregierung möchte den täglichen Anstieg der Flächenneuinanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrsflächen (SuV) bis zum Jahr 2030 auf unter 30 ha senken. Dieses Ziel sieht die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vor Im Land Berlin gibt es zahlreiche Flächen, die dauerhaft nicht mehr genutzt und somit entsiegelt werden könnten, um dem Naturhaushalt wieder uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen. Die Wirtschaft in Deutschland wächst – und damit auch die Fläche, die für die Industrie- und Gewerbeentwicklung benötigt wird. Mit den richtigen Strategien sind wirtschaftliches Wachstum und Flächensparen vereinbar.
In Deutschland werden jeden Tag 66 Hektar Fläche verbraucht. Diese Zersiedelung hat erhebliche negative Folgen für die Umwelt. Die Bundesregierung hat sich deshalb in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie das Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu senken – bis 2030 soll er weniger als 30 Hektar betragen. Der in einer Studie des Umweltbundesamts (UBA) entwickelte Aktionsplan Flächensparen zeigt: Das derzeitige Bau- und Planungsrecht reicht allein nicht aus, um das „30 Hektar-Ziel“ zu erreichen. Das Ziel muss verbindlich festgelegt werden, die Fläche nach einem festen Schlüssel auf die Länder und weiter auf die Kommunen verteilt werden. Die Umsetzung könnte durch einen kommunalen Handel mit Flächenzertifikaten erfolgen, dessen Praxistauglichkeit in einem bundesweiten Modellversuch bereits erfolgreich erprobt wurde. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Der Flächenverbrauch zählt zu den drängenden Umweltproblemen in Deutschland. Jeden Tag bebauen und versiegeln wir 66 Hektar Land – eine Fläche etwa so groß wie 90 Fußballfelder. Die Landschaft wird immer weiter zersiedelt. Boden und Grundwasser werden belastet, die Lebensräume vieler Arten zerstört, mehr Verkehr führt zu mehr Lärm und Abgasen. Unser Flächenverbrauch ist immer noch mehr als doppelt so hoch wie ursprünglich von der Bundesregierung bis 2020 angestrebt. Das Ziel ist klar: Wir müssen unseren Flächenverbrauch reduzieren. Das werden wir nur durch Kontingentierung und verbindliche Mengenbegrenzungen erreichen.“ In einem bundesweiten Modellversuch mit 87 Kommunen erprobte das UBA den Handel mit Flächenzertifikaten. Den Kommunen werden nach einem Bevölkerungsschlüssel Kontingente in Form von Zertifikaten kostenlos zugeteilt. Insgesamt werden nur so viele Zertifikate auf die Kommunen verteilt, wie Flächen verbraucht werden dürfen. Mit den Zertifikaten können die Kommunen außerhalb der bereits bebauten Ortsteile – auf der „Grünen Wiese“ – neue Flächen zur Bebauung ausweisen. Das Bauland im Außenbereich wird so von vornherein begrenzt. Wer nicht genug Zertifikate hat, muss sie von anderen Kommunen kaufen. Der Modellversuch zeigt, dass der Handel funktioniert, der Flächenverbrauch wird effektiv verringert. Gleichzeitig sorgt der Flächenhandel dafür, dass unwirtschaftliche Planungen vermieden werden, mehr Innenentwicklung stattfindet und die Flächen effektiver genutzt werden. Speziell Kommunen in strukturschwachen Regionen mit starker Abwanderung können sogar von den Geldflüssen im Zertifikatehandel profitieren, ohne auf die notwendige Gemeindeentwicklung verzichten zu müssen. Die Ergebnisse beider Projekte – Aktionsplan Flächensparen und der Modellversuch Flächenzertifikatehandel– wurden am 23. März in Berlin vorgestellt und mit etwa 120 Experten aus Verwaltung, Wissenschaft und Praxis diskutiert. Auftragnehmer waren das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) in Berlin für den Aktionsplan Flächensparen und das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln als federführender Konsortialpartner für den Modellversuch Flächenzertifikatehandel.
Mit einem Maßnahmenpaket zur intelligenten und effizienten Flächenentwicklung aus dem September 2020 will die Landesregierung NRW den Flächenverbrauch weiter eindämmen. Bausteine sind unter anderem die Entwicklung eines Brachflächenkatasters, ein praxisnahes Forschungs- bzw. Pilotprojekt zum Flächenzertifikathandel oder die Aufbereitung von industriell vorbelasteten Brachflächen durch Flächenrecycling. In welchem Umfang das Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme beitragen soll ist jedoch unklar. Diese lag im Jahr 2019 bei 8,1 ha und damit deutlich über dem 2019 aus dem Landesentwicklungsplan gestrichenen 5-ha-Ziel, das die rot-grüne Landesregierung im Jahr 2016 verankert hatte. Das 5-Hektar-Zielwurde im Rahmen der Weiterentwicklung der Landes-Nachhaltigkeitsstrategie im September 2020 auch dort gestrichen. Stattdessen soll das Land nunmehr einen – so wörtlich - angemessenen Beitrag zum Flächensparziel des Bundes leisten. NRW geht damit einen grundsätzlich anderen Weg, als das Land Schleswig-Holstein, das mit der Verankerung eines quantitativen Flächensparziels im Landesentwicklungsplan eine Reduzierung der Flächeninanspruchnahme anstrebt (siehe Meldung Schleswig-Holstein verankert Flächensparziel im Landesentwicklungsplan ). Gleichwohl soll das unter Federführung des NRW-Umweltministeriums erarbeitete Maßnahmenpaket dazu beitragen, den Flächenverbrauch zu reduzieren. Eine ressortübergreifende Arbeitsgruppe, in die auch verschiedene Verbände einbezogen werden, soll die Maßnahmenumsetzung begleiten.
Trotz Bevölkerungsrückgang werden jeden Tag in Deutschland fast 70 Hektar neue Siedlungs- und Verkehrsfläche ausgewiesen - mit den entsprechenden negativen Folgen. Das vorhandene Instrumentarium des Flächenmanagements scheint also nicht ausreichend zu sein. Gegensteuern kann im Prinzip ein überregionaler Handel mit Flächenzertifikaten. Die Praxistauglichkeit des Flächenzertifikatehandels hat das Umweltbundesamt in einem bundesweiten Modellversuch mit mehr als 80 Kommunen realitätsnah in einem Planspiel untersuchen lassen. Die ersten vielversprechenden Ergebnisse liegen mittlerweile vor. Sie belegen, dass ein Flächenhandelssystem geeignet ist, den Flächenverbrauch zu reduzieren, eine nachhaltige Siedlungsentwicklung zu fördern und dabei gleichzeitig die Kommunalfinanzen zu entlasten. Ziele, Erkenntnisse und Zwischenergebnisse des "Planspiels Flächenhandel" sind in der Broschüre "Flächenhandel. Ziele und Erkenntnisse" vom April 2016 veröffentlicht: Download: http://www.flaechenhandel.de/fileadmin/std_site/content/Downloads/Brosch%C3%BCre_Druckversion-final_kleinste.pdf
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