Das Projekt "Geraeuschverhalten regelbarer Fluegelzellenpumpen und Massnahmen zur Laermminderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Ermittlung der hydraulisch bedingten Mechanismen bei einpoligen regelbaren Fluegelzellenpumpen, die deren Schallemission massgeblich bestimmen. In regelbaren Fluegelzellenpumpen werden die Druckschwankungen am Ausgang der Pumpe wesentlich von der sog. Druckanpassung beeinflusst. Es gilt Zusammenhaenge zwischen Druckanpassung, Druckschwankungen und Luftschall zu ermitteln und zu klaeren und welche Vorgaenge und Einflussgroessen der Druckanpassung beeinflussen. Durch konstruktive Massnahmen soll eine Geraeuschminderung erzielt werden.
Das Projekt "Einfluss der Hydraulikflüssigkeit auf den Energieverbrauch hydraulischer Anlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für fluidtechnische Antriebe und Steuerungen durchgeführt. Energieverluste hydraulischer Anlagen werden in hohem Maße durch die Wirkungsgrade der Hochdruckpumpen bestimmt. Je nach Bauart und Einsatzbedingungen treten hier die internen Reibungsverluste oder die Leckageverluste in den Vordergrund. Aus früheren Untersuchungen mit anderen Zielsetzungen liegen deutliche Hinweise vor, dass verschiedenartige Fluide sich in unterschiedlichem Ausmaß reibungsmindernd oder leckageanfällig zeigen, wobei dies auf das Grundöl oder die Additive zurückgeführt werden kann. Das erste Ziel des hier vorgestellten Projektes ist, systematisch den Einfluss verschiedener marktgängiger Fluide mit unterschiedlichen Grundölen auf die gemessenen mechanischen und volumetrischen Wirkungsgrade von Hydraulikpumpen zu untersuchen. Bei den Versuchen kommen Zahnrad-, Flügelzellen- und Axialkolbenpumpen als drei typische Vertreter gängiger Bauarten zum Einsatz. Jedes Fluid wird zunächst mit neuwertigen Pumpen gepaart, um Oberflächeneffekte von Fremdflüssigkeiten auszuschließen. Reibungsmindernde Komponenten des Grundöls oder der Additivierung verändern zeitweise oder dauerhaft die tribologischen Eigenschaften der aufeinander gleitenden Flächen. In einer zweiten Projektphase soll daher untersucht werden, wie stark Reste eines vorher in einer Pumpe gelaufenen Altfluids nach einem Wechsel auf eine andere Fluidtype die Ergebnisse beeinflussen. Die Arbeitsplanung ist in Abschnitt 5 der Projektbeschreibung detaillier erläutert.
Das Projekt "Analyse der Fluegelbewegung und ihrer Einflussgroessen bei einpoligen verstellbaren Fluegelzellenpumpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Einpolige Fluegelzellenpumpen zeigen bei bestimmten Betriebsbedingungen ein Abheben einzelner Fluegel vom Hubring. Dies fuehrt zu Leistungsverlusten und vor allem zu hohen, unangenehmen Betriebsgeraeuschen. Bisher gibt es keine schluessigen Erklaerungen fuer dieses Verhalten. Im Rahmen des Vorhabens sollen die Ursachen fuer die unerwuenschten Fluegelbewegungen geklaert und Massnahmen dagegen erarbeitet werden. Dazu mussten Messsysteme entwickelt werden, die die Bestimmung der Fluegelposition ermoeglichen. Das Ziel der Untersuchungen ist, mit Hilfe der entwickelten Messkette die das Fluegelverhalten beeinflussenden Parameter zu bestimmen. Die gewonnenen Ergebnisse und Erkenntnisse sollen so aufbereitet werden, dass diese bereits in der Konstruktion bei neuen Pumpen in die Anwendung umgesetzt werden koennen.
Das Projekt "Leistungssteigerung hydraulischer Verdrängereinheiten durch Nanocomposites" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZF Lenksysteme GmbH durchgeführt. Nanocomposites bieten nach dem derzeitigen Stand bei hochbelasteten Bauteilen in der Flügelzellenpumpe (Kurvenring, Flügel) einen viel versprechenden Lösungssatz, um das Verschleißverhalten und die Reigeigenschaften zu optimieren und können somit Lebensdauer und Energieverbrauch der Pumpe verbessern. Im Rahmen von Prüfstandsversuchen sollen die neuen Beschichtungen an seriennahen Bauteilen unter standardisierten Bedingungen erprobt werden. Im Erfolgsfall können mit Nanocomposites beschichtete Bauteile in die Serienfertigung integriert werden und bieten Potential zur Leistungssteigerung und Weiterentwicklung bestehender Pumpen.