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Vergleich stofflicher und energetischer Wege zur Verwertung von Bio- und Gruenabfaellen unter besonderer Beruecksichtigung der Verhaeltnisse in Baden-Wuerttemberg

Das Projekt "Vergleich stofflicher und energetischer Wege zur Verwertung von Bio- und Gruenabfaellen unter besonderer Beruecksichtigung der Verhaeltnisse in Baden-Wuerttemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) durchgeführt. Die Deponierung pflanzlicher Pflegerueckstaende und organischer Haushaltsabfaelle ist dafuer verantwortlich, dass Deponien verschiedene Umweltbelastungen, z.B. durch schadstoffbelastetes Sickerwasser oder Methanemissionen, verursachen. Aufgrund dieser Erkenntnis ist seit der am 1. Juni 1993 in Kraft getretenen Technischen Anleitung Siedlungsabfall die Deponierung unbehandelter Bio- und Gruenabfaelle nur noch waehrend einer Uebergangszeit bis einschliesslich 2005 zulaessig (TASI 1993). Deshalb soll das Abfallaufkommen durch Vermeidungsmassnahmen reduziert und nicht vermeidbare organische Abfaelle stofflich oder energetisch verwertet werden. In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob diese Forderungen durch die Kompostierung von Bio- und Gruenabfaellen, die in verschiedenen Mengen, Qualitaeten und Bereichen anfallen, erfuellt werden koennen, oder ob bei gesamtheitlicher Betrachtungsweise eine energetische Behandlungsweise vorteilhafter waere. Die mikrobielle Umsetzung organischer Abfaelle kann auf differenzierten Wegen, die sich sowohl aus technisch-oekonomischer Sicht als auch im Hinblick auf ihre Umweltwirkungen voneinander unterscheiden, erfolgen. Zu den stofflichen Verfahren, die in dieser Arbeit einem systemanalytischen Vergleich unterzogen werden, gehoeren: - die Gartenkompostierung - die Flaechenkompostierung - die Pflanzenabfallkompostierung - die Bioabfallkompostierung und - die Trockenfermentation. Die Prioritaet der stofflichen Abfallbewertung vor einer Abfallverbrennung wird im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz dadurch erwirkt, dass eine Behandlung in Verbrennungsanlagen nur dann zulaessig ist, wenn die Abfallstoffe als Energietraeger eingesetzt werden. Man spricht von einer energetischen Nutzung, wenn - der Heizwert der einzelnen, unvermischten Abfallart mindestens 11 MJ/kg betraegt und ein Feuerungswirkungsgrad von 75 Prozent erzielt wird sowie - die entstehende Waerme selbst genutzt oder an Dritte abgegeben wird, und die im Rahmen der Verwertung anfallenden Abfaelle moeglichst ohne weitere Behandlung abgelagert werden koennen. Eine Behandlung der Bio- und Gruenabfaelle in konventionellen Muellverbrennungsanlagen (MVA) oder in Schwelbrenn- bzw. Thermoselect-Anlagen ist mit einem hohen technisch-oekonomischen Aufwand zur Schadstoffrueckhaltung und geringen Energieausbeuten verbunden. Diese Verfahren stellen deshalb keine in Frage kommenden Nutzungsalternativen zur stofflichen Verwertung von unbelasteten Gruenabfaellen dar und sollen im Rahmen dieser Arbeit nicht weiter betrachtet werden. Statt dessen wird die energetische Nutzung von pflanzlichen Pflegerueckstaenden in sogenannten Biobrennstoffanlagen, die deutlich hoehere Wirkungsgrade aufweisen als die MVA, als Behandlungsalternative zu den stofflichen Verfahren in den Verfahrensvergleich einbezogen.

Grossflaechige Entsorgung von Biomasseueberschuessen aus der Landschaftspflege durch Verfahren der Flaechen- und Mietenkompostierung von Maehgut im Projektgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung, Land Brandenburg

Das Projekt "Grossflaechige Entsorgung von Biomasseueberschuessen aus der Landschaftspflege durch Verfahren der Flaechen- und Mietenkompostierung von Maehgut im Projektgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung, Land Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Technik in der Pflanzenproduktion durchgeführt. Die grossflaechige Pflege von Landschaften bringt die Notwendigkeit mit sich, erhebliche Mengen an Saehgutueberschuessen zu verwerten und zu entsorgen. Eine Nutzung des Maehgutes zu Futterzwecken ist aufgrund der erwuenschten Qualitaetsparameter sowie witterungsbedingten Konservierungsproblemen bei spaetem Schnitt nur eingeschraenkt moeglich. Verfahren der Flaechen- und Mietenkompostierung bieten sich als Verwertungsvariante an, lassen jedoch eine Vielzahl von Problemen erwarten. Das Mulchen als ein kostenguenstiges Flaechenkompostierungsverfahren gilt aufgrund von Bestandesbedeckung und Naehrffeintrag als oekologisch bedenklich. Das Verteilen auf angrenzenden Ackerflaechen als ein weiteres flaechenkompostierungsverfahren fuehrt zu einem als unguenstig zu beurteilenden Naehrstoffeintrag in der zweiten Jahreshaelfte. Mit zunehmender Verunkrautung der Flaechen ist zu rechnen. Die Einkomponentenkompostierung in Haufwerken gelingt aufgrund des fehlenden holzartigen Strukturmaterials oft nicht zufriedenstellend. Der Naehrstoffeintrag unter dem Haufwerk ist zu untersuchen. Ziel der Untersuchungen ist eine oekonomische, oekologische und energetische Bilanzierung der Verfahren. Die Untersuchungen soIlen dazu beitragen, die Flaechenkompostierung von Maehgut sowie die Einkomponenten-Kompostie rung von Maehgut in Mieten sicher anwendbar zu gestalten.

Optimierung der Flaechenkompostierung von Stroh im pannonischen Klimaraum - Laborversuche

Das Projekt "Optimierung der Flaechenkompostierung von Stroh im pannonischen Klimaraum - Laborversuche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte und Landschaftswasserbau durchgeführt. Untersuchungen zum Abbauverhalten von Stroh im mesophilen Temperaturbereich unter Zugabe von im Handel erhaeltlichen Rottehilfsmitteln, Vergleich mit Kalkstickstoff- und Guellezugabe. Die Versuche wurden in waermeisolierten Rottebehaeltern durchgefuehrt.

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