Das Projekt "Teilvorhaben 3: Messstellenmanagement und Betreuung vor Ort" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von LIUTEC, Labor für innovative Umwelttechnik UG (haftungsbeschränkt) durchgeführt. Projektziel ist die Entwicklung, Erprobung, Optimierung und Marktimplementierung einer Verfahrenskombination aus nicht-thermischer Plasmastufe, katalytisch aktivem Mineraladsorber sowie Wäscherstufe für die TA-Luft konforme Behandlung stark geruchsintensiver, methanhaltiger Abluftströme mit geringer VOC-Fracht im klein- und halbtechnischen Maßstab (125m3/h / 1250m3/h). Die optimale apparative Ausführung und Betriebsweise des Plasmareaktors in Verbindung mit Mineraladsorbern wird in Phase l entwickelt. In den Phasen II & III wird das Verfahren, ergänzt um einen Wäscher, zur Behandlung verschiedener realer Abluftsituationen eingesetzt und seine Leistungsparameter verifiziert. Die Daten stellen die Basis für eine nachfolgende Markteinführung dar. Das Projekt unterteilt sich in 3 Phasen: In Phase l wird eine DBD-Kaltplasmastufe im Technikumsmaßstab (ca. 125 Nm3/h) entwickelt und spektroskopisch charakterisiert. Eine aufzubauende Modellentladung erlaubt die grundlegende Untersuchung der DBD. Parallel werden geeignete Mineraladsorber für die vorliegende Abluftspezifikation entwickelt und das entstehende zweistufige Konzept (Plasma-Adsorber) bzgl. der Elimination von Leitkomponenten mittels FTIR, FID, OC-MS u.ä. bewertet. In Phase II erfolgt der Scale-up und die Ergänzung um eine Wäscherstufe. Energie- & Umsatzeffizienz der Gesamtanlage bei Exposition mit Realluftwerden analytisch bewertet und - ggf. nach nötigen Umbauten - in Phase III an zwei weiteren Einsatzorten verifiziert.
Das Projekt "Verbesserung der Mess- und Pruefverfahren fuer Serienfahrzeuge und Fahrzeuge im Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälischer Technischer Überwachungs-Verein durchgeführt. Wegen der teilweisen Unvollkommenheit gesetzlicher Pruefvorschriften zur Verminderung der Abgasemissionen von Kraftfahrzeugen sollen Grundlagenuntersuchungen und Verbesserungen des Pruef- und Messinstrumentariums durchgefuehrt werden. Dabei werden sowohl die Ergebnisse neuerer Forschung als auch der aktuelle Stand der Technik beruecksichtigt. Hinsichtlich der Verfahren zur Pruefung des Emissionsverhaltens von Kraftfahrzeugen im Verkehr sollen bei der Entwicklung neuer Vorschlaege insbesondere die speziellen Erfahrungen in Teilen des Auslands Beruecksichtigung finden.
Das Projekt "Fortentwicklung der Mess- und Pruefverfahren fuer Prototypen, Serienfahrzeuge und Fahrzeuge im Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Verbesserung der Mess- und Pruefverfahren der Otto- und Dieselmotoren und der Nachverbrennungsverfahren sowie Verbesserung der Konstruktion von Otto- und Dieselmotoren. Erarbeiten wissenschaftlich-technischer Grundlagen fuer die Beurteilung des Standes der Technik und der technischen Entwicklung als Voraussetzung fuer die Konkretisierung von Zielvorstellungen und den Entwurf von Rechtsnormen.
Das Projekt "Verminderung der Geruchsbelaestigung durch Absorptionsverfahren mit biologischer Regeneration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Mit dieser Verfahrensentwicklung sollen u.a. Phenol-Triaethylamin-Ammoniak- und Formaldehyd-Emissionen aus den Abgasen entfernt werden. Mit Hilfe eines Absorbens, das kontinuierlich biologisch gereinigt wird, soll eine Belastung der Abwaesser mit Chemikalien vermieden werden. Die Absorption wird zweistufig betrieben. Der Stand der Technik soll weiterentwickelt werden mit dem Ziel der Fortschreibung der TA-Luft oder der Verwendung fuer Rechtsverordnungen im Rahmen des BimSchG.
Das Projekt "Reduktion des Energie- und Rohstoffverbrauchs an Aluminium-Walzgerüsten durch eine gerichtete Dunstabsaugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Achenbach Buschhütten GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Demonstration einer neuen, energie- und ressourceneffizienten Dunstabsaugung für Walzgerüste. Durch eine gerichtete Absaugung können dabei erhebliche Energieeinsparungen realisiert werden. Das gesetzte Ziel ist eine Reduktion der Absaugvolumina um mindestens 50Prozent gegenüber dem aktuellen Stand der Technik. Im Rahmen des Projektes wird eine Demonstrationsanlage errichtet, um dieses Ziel darzustellen. An einer Versuchsanlage sollen experimentell Grundlagen zur Entstehung der Walzöldämpfe durchgeführt werden, wobei die C-Konzentration mit einem Flammenionisationsdetektor (FID) gemessen wird. Dieselben Messungen werden in Kombination mit der Messung von Strömungsgeschwindigkeiten mit einem Ultraschall-Anemometer an verschiedenen produzierenden Walzanlagen durchgeführt. Mit diesen Daten wird ein CFD-Modell des relevanten Bereiches erstellt, um bei der Entwicklung den Umweg über Versuchsaufbauten zu vermeiden. An dem Modell werden Einzelmaßnahmen entwickelt, um das Absaugvolumen zu reduzieren und die Walzöldämpfe nahe ihrem Entstehungsort zu erfassen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Vermeidung von explosionsfähigen Gemischbildungen. Diese Einzelmaßnahmen werden zu einem Konzept ausgearbeitet und in einer Demonstrationsanlage umgesetzt, die im Rahmen des Projektes aufgebaut und betrieben wird. Abschließend werden an dieser Anlage Messungen durchgeführt, um das Ergebnis quantitativ darstellen zu können.
Das Projekt "Ein gaschromatographisches Verfahren fuer epidemiologische Untersuchungen auf Kohlenmonoxid in Luft und Blut" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Zentralinstitut für Arbeitsmedizin, Ordinariat für Arbeitsmedizin durchgeführt. Zur Abgrenzung des noch umstrittenen Krankheitsbildes chronische Kohlenmonoxidintoxikation sind epidemiologische Untersuchungen erforderlich. Aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit und Genauigkeit sind hierfuer gaschromatographische Bestimmungsverfahren fuer Kohlenmonoxid geeignet. Das Kohlenmonoxid wurde gaschromatographisch auf einem Molekularsieb von anderen Probenbestandteilen getrennt, ueber einem Nickelkatalysator mit Wasserstoff zu Methan reduziert und in einem Flammenionisationsdetektor nachgewiesen. Bei einem Kollektiv beruflich nicht belasteter, nicht rauchender Probanden konnte ein mittlerer Co-Gehalt im Blut von 0,67 v.H. Cohb objektiviert werden.
Das Projekt "Chromatographische qualitative und quantitative Charakterisierung von Tensiden in waessrigen Loesungen, z.B. textilen Behandlungsflotten und Abwaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Reutlingen - Hochschule für Technik und Wirtschaft durchgeführt. Als technische Einrichtung soll ein chromatographisches Verfahren dienen, das als stationaere Phase auf Quarzstaebchen aufgesintertes Kieselgel oder Aluminiumoxid und als Detektor einen Flammenionisationsdetektor einsetzt. Im ersten Untersuchungsabschnitt soll die Methode in der generellen Anwendbarkeit verfeinert, insbesondere die Reproduzierbarkeit verbessert und preiswerter gestaltet werden. Im zweiten Abschnitt soll die Methode auf Abwasserprobleme angewendet werden, hier insbesondere in dem in Melliand Textilberichte 8/1978, S.675-680 veroeffentlichten Verfahren im konkreten Fall eines Abwassers aus einem Wollveredlungsbetrieb (Hauptbelastung: Schmaelzmittel, Tenside, Metallkomplexfarbstoffe und Nachchromierungsfarbstoffe). Als Arbeitsgrundlage dient ferner der in 'Fette-Seifen-Anstrichmittel' (1977) S. 32-41 und S.122-130 skizzierte Trennungsgang fuer Tenside.
Das Projekt "Teilvorhaben 2: wissenschaftlich-analytische Begleitung und Laboranlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft, Abteilung Biologische Abluftreinigung durchgeführt. Projektziel ist die Entwicklung, Erprobung, Optimierung und Marktimplementierung einer Verfahrenskombination aus nicht-thermischer Plasmastufe, katalytisch aktivem Mineraladsorber sowie Wäscherstufe für die TA-Luft konforme Behandlung stark geruchsintensiver, methanhaltiger Abluftströme mit geringer VOC-Fracht im klein- und halbtechnischen Maßstab (125 m3/h / 1250 m3/h). Das Projekt unterteilt sich in 3 Phasen: Die optimale apparative Ausführung und Betriebsweise des Plasmareaktors in Verbindung mit Mineraladsorbern wird in Phase I entwickelt. Ein Labormodell mit transparentem Gehäuse erlaubt grundlegende Untersuchung der DBD mittels spektroskopischer Analyse. Parallel werden geeignete Mineraladsorber für die vorliegende Abluftspezifikation entwickelt und das entstehende, zweistufige Konzept (Plasma-Adsorber) bzgl. der Elimination von Leitkomponenten mittels FTIR, FID, GC-MS u. ä. bewertet. In den Phasen II & III wird das Verfahren, ergänzt um einen Wäscher, zur Behandlung verschiedener realer Abluftsituationen eingesetzt und seine Leistungsparameter verifiziert. In Phase II erfolgen der Scale-up und die Ergänzung um eine Wäscherstufe. Der erste Testbetrieb findet mit Abluft eines Faulturmes eines Lehr- und Forschungsklärwerks statt. Die Energie- & Umsatzeffizienz der Gesamtanlage bei Exposition mit Realluft werden analytisch bewertet und - ggf. nach nötigen Umbauten - in Phase III an zwei weiteren Einsatzorten getestet. Als mögliche Einsatzorte sind eine MBA sowie eine Schlammtrockungsanlage geplant. Die Daten stellen die Basis für eine nachfolgende Markteinführung dar.
Das Projekt "Schnelle und loesungsmittelfreie Bestimmung von Mineraloelkohlenwasserstoffen in Wasser mittels SPME/GC-FID unter Anwendung dynamischer Verfahren zur Substanzanreicherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOFIA - Chemisches Labor für Softwareentwicklung und Intelligente Analytik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Bestimmung von Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW) erfolgt bisher nach Extraktion mit 1,1,2-Trichlortrifluorethan - einem FCKW und damit umweltgefährdenden Stoff - mittels IR-Spektroskopie (DIN 38409-H18/ISO TR 11046). Ausgelöst durch die Lösungsmitteldiskussion bei der IR-spektroskopischen MKW-Bestimmung wird seit einigen Jahren weltweit nach Alternativen gesucht. So wurde von der SOFIA GmbH im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Projektes (AZ 07827, 1996) die Eignung einer neuen, lösungsmittelfreien Technik, der solid-phase microextraction (SPME), zur Extraktion von MKW unterschiedlicher Siedebereiche aus Wasser mit anschließender gaschromatographischer Bestimmung untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass die Bestimmung von MKW aus Wasser mit einfachen Mitteln schnell und ohne die Verwendung von Lösungsmitteln möglich ist. Damit sich diese Methode in die analytische Praxis umsetzen lässt, soll ausgehend von den Ergebnissen, die beim Projekt AZ 07827 mit der Kombination SPME/GC-FID erzielt wurden, die Nachweisempfindlichkeit und die Reproduzierbarkeit der Analysenergebnisse verbessert werden. Abschließend soll der Einsatz dieser weiterentwickelten Methode an realen Proben getestet werde. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Das Prinzip der SPME beruht darauf, dass organische Verbindungen aus wässriger Lösung bzw. aus der Gasphase ohne Verwendung eines Lösungsmittels an einer ca. 1 cm langen, polymerbeschichteten Quarzglasfaser angereichert werden und dann direkt im Gaschromatographen thermisch desorbiert und gemessen werden. Die Weiterentwicklung der im Projekt AZ 07827 entwickelten Methode zur Senkung der Bestimmungsgrenze und Verbesserung der Reproduzierbarkeit soll durch folgende Schritte realisiert werden: 1) Automatisierung der Methode, 2) Zugabe von Salzen und/oder Tensiden, 3) Einsatz anderer, dynamischer Extraktionstechniken wie Ultraschall, Vibration, 4) Mehrfachextraktion/Desorption, 5) Erhöhung der Empfindlichkeit des Meßsystems durch Wechsel zu GC/MS. Abschließend soll der Einsatz dieser Methode an realen Proben untersucht werden. Fazit: Die Bestimmung der MKW aus Wasserproben ist mittels SPME-Technik möglich. Aufgrund der Inhomogenität der Stoffgruppe von sehr leichtflüchtigen bis hin zu schwerflüchtigen und schlecht löslichen Substanzen wird die Bestimmung von MKW immer fehlerbehaftet sein. Diese Problematik zeigt sich auch darin, dass bisher noch keine neue Standardmethode als Ersatz für die bisherige IR-Methode veröffentlicht wurde, obwohl weltweit schon seit einigen Jahren an dieser Thematik gearbeitet wird. Da diese Methode im Vergleich zu allen anderen Methodenvorschlägen ganz ohne den Einsatz von Lösungsmitteln auskommt, ist die SPME-Methode - aus ökologischer Sicht betrachtet - die sinnvollste Alternative. ...
Das Projekt "Teilvorhaben: Demonstration im Einzugsgebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Motivation: Es ist wenig bekannt, dass in Kanalisationsnetzen ein Gefahrenpotenzial für Explosionen besteht. In diesen unterirdischen Systemen können beispielsweise durch auslaufendes Benzin oder durch Zuleitungen von Reinigungsmitteln aus Haushalten explosive Stoffgemische entstehen. Bereits geringe Mengen dieser Stoffe können verdampfen und eine explosionsfähige Atmosphäre erzeugen. Aber auch im Normalbetrieb ist bei langen Standzeiten des Abwassers eine gefährliche Ansammlung von explosiven Substanzen nicht auszuschließen. Daher ist es wichtig, gefährliche Stoffe zuverlässig und frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Ziele und Vorgehen: Ziel des Projekts FIDEX ist es, gefährliche Situationen in der Kanalisation schneller und effektiver zu erkennen. Dafür soll ein innovatives Detektionssystem entwickelt werden, welches das Kanalnetz überwacht. Es besteht aus einem neuartigen autonomen Mikroflammenionisationsdetektor (FID) für dessen Betrieb die sonst übliche externe Versorgung mit hochreinem Wasserstoff nicht mehr notwendig ist. Der Wasserstoff wird direkt in dem System generiert. Dadurch kann der FID auch in schwer zugänglichen Kanalisationsbereichen einfach eingesetzt werden. Innovationen und Perspektiven: Der autonome FID wird in städtischen Kanalisationsnetzen für mehr Sicherheit sorgen. Seine hohe Wirtschaftlichkeit, Sensitivität und Selektivität bietet auch in anderen Bereichen, wie beispielsweise für den Explosionsschutz in Biogasanlagen, ein großes Verwertungspotenzial. Zudem ermöglicht eine weitere Miniaturisierung der Technologie einen Einsatz als tragbares Warngerät für Rettungskräfte im Katastropheneinsatz.
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