Das Projekt "Untersuchung der Ursache-Wirkungs-Zusammenhaenge zwischen Verbrennungsablauf und Schadstoffbildung in einem Dieselmotor mit Hilfe eines neuartigen Messverfahren unter Nutzung von Lichtwellenleitern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl für Angewandte Thermodynamik und Institut für Thermodynamik durchgeführt. Zur Erfassung der Flammenausbreitung sowie von oertlichen Flammentemperaturen und Russkonzentrationen wird die Vielfach-Lichtleiter-Messtechnik eingesetzt. Bei diesem Messverfahren wird die von der Flamme emittierte Strahlung ueber eine Vielzahl von optischen Sonden im Brennraum aufgenommen und hinsichtlich unterschiedlicher Kriterien ausgewertet. So kann einerseits die oertliche und zeitliche Flammenausbreitung im Brennraum bestimmt werden, andererseits erlaubt die Auswertung der Lichtsignale mit Hilfe der Zwei-Farben-Methode Aussagen ueber die Temperaturverteilung und die Russkonzentration. Dieses neuartige Messverfahren gestattet die Messung dieser Groessen ohne messtechnisch bedingte Beeinflussung der Verbrennung. Durch eine geeignete Variation von dieselmotorischen Einstell- und Konstruktionsparametern sollen die Grundzusammenhaenge zwischen den verschiedenen Einflussgroessen und den ermittelten Messwerten geklaert werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die gewonnenen Erkenntnisse zur gezielten Optimierung des dieselmotorischen Brennverfahrens, insbesondere hinsichtlich der Reduzierung von Schadstoffemissionen zu benutzen.
Das Projekt "Forschungsverbund: Moderne Kohlekraftwerkstechnik - Teilprojekt: Untersuchung und Simulation des Zuend- und Abbrandverhaltens von Kohlepartikeln in einem Flachflammenbrenner zur Auslegung einer Kohlenstaubdruckverbrennung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl für Energieanlagentechnik durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes soll die Erforschung und Simulation des Zuend- und Abbrandverhaltens von Kohlepartikeln zur Auslegung einer Kohlenstaubdruckverbrennung beitragen. Die Erforschung dieser Phase der Kohleumwandlung soll Daten fuer die mathematische Simulation einer solchen Verbrennung liefern. Von Untersuchungen an einem Labor-Flachflammenbrenner mit einer Hochgeschwindigkeitskamera werden Erkenntnisse ueber das Zuendverhalten der Partikel erwartet. Begleitet werden die Versuche von der optischen Vermessung der Flammenform, -laenge und Dauer der Pyrolysegasverbrennung. Im weiteren Verlauf des Projektes sollen die erlangten Erkenntnisse in ein bestehendes Simulationsmodell uebertragen und auf Kohlenstaubdruckverbrennungen angewendet werden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Minimierung der NOx-Emission thermisch hochbelasteter Feuerraeume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Fakultät für Maschinenbau, Institut für Apparate- und Umwelttechnik durchgeführt. Ziele: - Minimierung der NOx-Emissionen aus gasbefeuerten Oefen und Kesseln bei optimalem thermischen Wirkungsgrad. Fragestellungen: NO-Bildung in Abhaengigkeit der Feuerungs-Randbedingungen - Einfluss feuerungstechnischer Parameter (Luftzahl, Brennerleistung, Brennstoffart), - Einfluss Waermeuebertragung (Kuehlbedingungen des Feuerraumes), - Einfluss geometrischer Parameter (Brenner-Konstruktion und, -Anordnung, Feuerraumgestaltung), Zwischenergebnisse: - Haupteinfluss auf NO-Bildung: Spitzenwerte der Flammentemperatur, - Verbrennungs- und NO-Bildungs-Modellierung muessen verbessert werden.